Liebe zur Wahrheit

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Oleander
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Fr 28. Mär 2025, 18:03 ...seine Triebhaftigkeit, die immer wieder darauf hinarbeitet, die Gebote zu übertreten.
Ich würde statt dem "darauf hinarbeiten" eher sagen: Der Versuchung ("dem Trieb") verfallen im Sinne von: Der Trieb war in dem "Moment" stärker als...

Siehe Kain, Eva, Adam etc.

Und ich persönlich mag es, wenn Menschen sich das selber oder öffentlich eingestehn/bekennen können= im Sinne von: Tja, kann mir selber eben auch (noch) passieren = bin halt noch kein "Wasserläufer"...

Ursache - Wirkung

Aktion - Reaktion
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Zippo
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Fr 28. Mär 2025, 14:18
Zippo hat geschrieben: Fr 28. Mär 2025, 12:34 Da ist mehr, die Liebe zur Wahrheit wichtig...
9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.

10 Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels:

Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Johannes3%2C9

Da steht, wer aus Gott geboren ist...KANN nicht sündigen,weil....

Wir wissen aber, dass ein Christ durchaus noch sündigen KANN (ja mitunter es vielleicht auch tut.)

Also, was ist nun in dem Bezug die Wahrheit?
Kann er oder kann er nicht? :)

Wenn er es tut = Ist er eben nicht aus Gott geboren? :shock:


Vielleicht ists aber auch nur ne Ansicht/Vorstellung des Verfassers...
:denken:
Das, was aus Gott geboren ist, ist ja nur ein weiterer Bestandteil des Menschen, der vorher schon mit Geist und Leib vorhanden war. Und der kann immer noch sündigen. Das sagt ja der Johannes auch z. Bsp in 1 Joh 2,1

In 1 Joh 3,6 steht, "wer in ihm bleibt, der sündigt nicht " und darauf kommt es wohl an. "In ihm bleiben "heißt, in seinem Geist zu handeln, also dem Geist, den man durch Wiedergeburt erhalten hat und damit auch dem Heiligen Geist zu folgen. Durch diese Wiedergeburt sind gläubige Christen in den Leib Jesu hineingetauft worden. 1 Kor 12,13

Das tun wir natürlich nicht immer, sondern folgen oft der alten Natur. So verstehe ich den scheinbaren Widerspruch im Johannesbrief.
Die Liebe zur Wahrheit bedeutet, dem Heiligen Geist zu folgen, der in gläubigen Christus die Wiedergeburt bewirkt hat. Das ist immer wieder eine Sache der Entscheidung.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Spice
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Fr 28. Mär 2025, 18:41
Spice hat geschrieben: Fr 28. Mär 2025, 18:03 ...seine Triebhaftigkeit, die immer wieder darauf hinarbeitet, die Gebote zu übertreten.
Ich würde statt dem "darauf hinarbeiten" eher sagen: Der Versuchung ("dem Trieb") verfallen im Sinne von: Der Trieb war in dem "Moment" stärker als...
Der Trieb entsteht aus unserer Identifikation mit dem physischen Körper. Und solange wir uns mit diesem identifizieren, kann es passieren, dass wir die Triebe (die "Dämonen") füttern, dadurch, dass wir die Triebbefriedigung angenehm erlebten und deshalb nach Wiederholung verlangen.
Und ich persönlich mag es, wenn Menschen sich das selber oder öffentlich eingestehn/bekennen können= im Sinne von: Tja, kann mir selber eben auch (noch) passieren = bin halt noch kein "Wasserläufer"...

Ursache - Wirkung

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Ich dagegen höre lieber, dass es Menschen gelingt, etwas endgültig zu überwinden. Wir brauchen, wie jeder Mensch Erfolgserlebnisse und nicht dauernd nur Bekenntnisse vom Versagen und dann dieses "aber Gott vergibt ja!" - Nur das nutzt uns nichts, wenn er dauernd vergeben muss und wir trotzdem nicht erfolgreicher werden.
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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:37 Ich dagegen höre lieber, dass es Menschen gelingt, etwas endgültig zu überwinden. Wir brauchen, wie jeder Mensch Erfolgserlebnisse und nicht dauernd nur Bekenntnisse vom Versagen und dann dieses "aber Gott vergibt ja!" - Nur das nutzt uns nichts, wenn er dauernd vergeben muss und wir trotzdem nicht erfolgreicher werden.
Dein Gelingen und deine Erfolgserlebnisse spielen sich in einer Lebenswelt ab, die niemand hinterfragen kann, der diese Lebenswelt nicht lebt.

Kannst du uns erklärbar machen, das dass keine Wunschwelten sind? Ewig immer weiter und Heiler bis zur ewigen Glückseligkeit.

Das ist für andere Wunschdenken, vor allem wenn sie erleben wie wichtig es ist auch mal zu scheitern, sich zu hinterfragen, auf andere zu achten und deren Bedürfnisse usw
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
Spice
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:44
Spice hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:37 Ich dagegen höre lieber, dass es Menschen gelingt, etwas endgültig zu überwinden. Wir brauchen, wie jeder Mensch Erfolgserlebnisse und nicht dauernd nur Bekenntnisse vom Versagen und dann dieses "aber Gott vergibt ja!" - Nur das nutzt uns nichts, wenn er dauernd vergeben muss und wir trotzdem nicht erfolgreicher werden.
Dein Gelingen und deine Erfolgserlebnisse spielen sich in einer Lebenswelt ab, die niemand hinterfragen kann, der diese Lebenswelt nicht lebt.
Natürlich. Mein eigenes Gelingen ist nur für mich. Da ich dadurch ein besserer Mensch werde, ist das natürlich auch für die anderen Menschen, die mit mir Umgang haben erfreulich.
Kannst du uns erklärbar machen, das dass keine Wunschwelten sind? Ewig immer weiter und Heiler bis zur ewigen Glückseligkeit.
Natürlich sind es "Wunschwelten", denn es ist mein Wunsch immer heiler und glücklicher zu werden (was sollte ich denn sonst mir wünschen?). Und das Schöne ist, dass die Realität diese Wunscherfüllung "erlaubt". Sie kann also von nichts und niemanden behindert werden. Das ist das Tolle!
Jeder schafft sich selbst seine Hölle oder seinen Himmel oder bleibt im Zwischenreich. Ich schaffe mir einen Himmel.

Das ist für andere Wunschdenken, vor allem wenn sie erleben wie wichtig es ist auch mal zu scheitern, sich zu hinterfragen, auf andere zu achten und deren Bedürfnisse usw
Es ist nicht wichtig zu scheitern. Ich bin früher auch gescheitert. Scheitern bedeutet, "ich bin nicht in Einklang mit der Realität". Wenn man keinen Fortschritt bei sich verbucht, sollte man sich schon hinterfragen. Ich denke, dass tun Gläubige viel zu wenig. Deshalb korriegieren sie sich auch selten. Wer im Einklang mit der Realität lebt, kann nicht scheitern.
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Abischai
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Abischai »

Hoger hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:44 Dein Gelingen und deine Erfolgserlebnisse spielen sich in einer Lebenswelt ab
Da möchte ich mich Hoger gern anschließen.
Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Kreatur, das alte ist vergangen, neues ist geworden.
Die Zeitformen sind wichtig: [Bedingung], fortlaufende Gegenwart, 2x Vergangenheit.

"Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben, wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun."

Darum wiederhole ich zunehmend ausschließlich nur noch: Ich kann es nicht! Jesus kann es, Jesus in mir kann es, ich kann es ohne Jesus in mir nicht (nicht nur teilweise nicht, sondern gar nicht!)
"... denn ohne mich könnt ihr nichts tun." Den Vers kenne ich seit Jahrzehnten, aber was er bedeutet geht mir erst jetzt langsam auf. Ich kann ohne Jesus wirklich nichts tun, das erklärt, warum alles schiefgeht, was ich bisher versucht habe, weil ich das ohne Jesus versucht habe, nicht offiziell, aber genaugenommen habe ich ihn nur gebeten meine Ideen und Wege und Pläne zu segnen, damit ich den gewünschten Erfolg haben werde. Und das hat manchmal geklappt, oder eben auch nicht, dann war ich traurig und habe noch mal begonnen, den gleichen Fehler zu begehen.
Daß ich das unumkehrbar satt habe, teile ich ab und zu mit, vielleicht nützt es anderen auch. Ich arbeite nicht daran, mich irgendwie zu verbessern, sondern ich erflehe einzig von dem Herrn Jesus, daß er in mir und ich in ihm sein möchte, daß er das in mir richtet und gedeihen läßt, was er will, daß ich es werde. Nur so! Alles andere geht so lange schief mit mehr oder weniger Pein und Gespött, bis ich das aufgebe und wirklich nur Jesus in meinem Leben haben möchte, bis hin ins kleinste Alltagsdetail, meine Arbeit, meine Gesundheit, mein Haus, meine Bekanntschaften usw.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Spice hat geschrieben:Ich dagegen höre lieber, dass es Menschen gelingt, etwas endgültig zu überwinden. Wir brauchen, wie jeder Mensch Erfolgserlebnisse und nicht dauernd nur Bekenntnisse vom Versagen und dann dieses "aber Gott vergibt ja!" - Nur das nutzt uns nichts, wenn er dauernd vergeben muss und wir trotzdem nicht erfolgreicher werden
Bingo :thumbup: weil gem. Spr. 28;13 biblisch:
13 Wer seine Sünden verheimlicht, dem geht es nicht gut. / Doch wer sie bekennt und von ihnen lässt, über den erbarmt sich Gott.
"Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Hauch eines Wechsels."
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Hans-Joachim
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Abischai hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 14:22 "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben, wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun."
Wer der Weinstock ist, steht ausser Zweifel. Doch wer sind die Reben? Jesus sprach damals seine Jünger an. Wer sind heute seine Jünger?
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Abischai
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Abischai »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 14:29 Wer sind heute seine Jünger?
Solche Knalltüten wie ich z.B. Genaugenommen sind diejenigen, die sich mit den Jüngern damals identifizieren, die der Herr Jesus damit zeitlos auch in der Gegenwart anspricht, die zu ihm gehören genauso wie jene damals. Der wohl einzige Unterschied zu jenen ist der, daß die heutigen Jünger den Herrn nicht mehr mit eigenen Augen gesehen haben, so wie Paulus (da ging das schon los!), aber der Auftrag und die Gebote Jesu gelten für jene damals und (vgl. Joh.17 "das hohepriesterliche Gebet") "...und nicht nur für sie bitte ich, sondern auch für die, die auf deren Wort hin an mich glauben werden...") und das sind wir, also zumindest ich.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Spice »

Abischai hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 14:22
Hoger hat geschrieben: Sa 29. Mär 2025, 11:44 Dein Gelingen und deine Erfolgserlebnisse spielen sich in einer Lebenswelt ab
Da möchte ich mich Hoger gern anschließen.
Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Kreatur, das alte ist vergangen, neues ist geworden.
Die Zeitformen sind wichtig: [Bedingung], fortlaufende Gegenwart, 2x Vergangenheit.
Wenn ich wiedergeboren bin, bin ich dauerhaft in Christus. Und weil das meine neue Existenz ist, ist die alte Existenz vergangen.
"Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben, wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun."
Weil Christus meine Existenzgrundlage ist, bringe ich viel Frucht.
Darum wiederhole ich zunehmend ausschließlich nur noch: Ich kann es nicht! Jesus kann es, Jesus in mir kann es, ich kann es ohne Jesus in mir nicht (nicht nur teilweise nicht, sondern gar nicht!)
Das ist das, was viele falsch machen. Ich kann, weil es mein eigenes Bedürfnis als neue Kreatur ist. Von dieser bin ich nämlich nicht getrennt. Und dieses mein Tun ist das Tun des Christus. Es ist kein Krampf, es ist kein "Müssen". Es ist Wollen und Freude am Wollen und Freude am Gelingen. Aber dazu gehört eben Glaube, und da mangelt es den meisten. Sie lesen zwar, dass sie eine "neue Kreatur" seien, aber der Alltag lässt sie nicht daramn denken. Man hat zu vieles andere zu tun. Und so ist man ein Mensch, bei dem dieses "Wort Gottes" unter die Dornen fiel (Mt. 13,22).
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