Um den Menschen richtig einschätzen zu können, läßt er ihn ungestört seine Entscheidungen treffen. Das Gewissen läßt den Menschen manchmal erahnen, daß etwas nicht richtig läuft. Darin könnte man deas Angesicht Gottes sehen, das ja latent eher zornig sein müßte, als liebevoll und freundlich, wenn er sieht was auf Erden passiert. Der Herr Jesus spricht vom Zorn Gottes, der über dem Menschen bleibt. Joh 3,36Helmuth hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 10:04Durch die Sünde wird man abgestumpft. Der Heilige Geist sieht aber alles was wir gerade tun, ebenso alle uns zugeteilten Engel um uns herum. Wir hingegen sehen nichts davon und das raubt uns das Schamgefühl. Wir haben in der Hinsicht vor Menschen mehr Furcht erwischt zu werden als vor Gott.Zippo 2. Kor 5,7 hat geschrieben: Denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen.
Wenn aber unser Glaube ein lebendiger ist, dann wird er uns seine unsichtbare Anwesenheit bewusst machen und dann handeln wir auch recht irrational bzw. mahnt uns das Gewissen Dinge abzustellen. Bei all dem sehen wir nichts Sichtbares.
Unsere Sinne dürfen uns in dem Punkt nicht irritieren, damit wir auch für das Wirken des Geistes Gottes sensibel bleiben, wiewohl Gott die Sinne für das reale Leben gegeben hat. Dennoch, was das Auge sieht, das Ohr hört, oder die Seele fühlt, wir leben zuerst aus unserem Glauben und nicht aus der (sinnlichen) Wahrnehmung.
Paulus spricht vom Zorn Gottes, der vom Himmel offenbart wird über alles gottlose Wesen. Rö 1,18 und die Chance zur Buße und Umkehr nicht wahrgenommen haben. Rö 2,15
Aber aktuell merkt kaum einer was vom Zorn Gottes. Da sind uns die Menschen, die uns unfreundlich und bösartig gesinnt sind ein größeres Problem.
Aber der Zorn Gottes wird kommen, nach dem Tode, da wird Gottes Angesicht zornig sein.
Bewahrt werden wir von einer Anzahl Engel, die aber nicht jedes Unheil abschirmen können. Ps 95, 1-12 Das kann man jedenfalls nicht beobachten. Vielleicht bleiben die Betroffenen nicht unter dem Schirm und sind nicht vernünftig, dann will Gott auch nicht mehr helfen und das Angesicht Gottes wendet sich ab.
Wir müssen uns an das halten, was geschrieben steht, auch wenn es der eigenen Denkweise widerspricht. Mose hat nun mal eine Gestalt gesehen, andere nicht. Es sird eine visionäre Gestalt gewesen sein , wie sie andere Propheten Gottes auch erlebt haben .HelmuthWir müssen diese Theologie nicht immer wieder aufwärmen. Ich habe dazu schon einen Thread geführt. In der Sache haben wir einen unterschiedlichen Zugang, der zu unterschiedlichen Auffassungen führt. Sie ändern sich nicht, wenn uns nicht neue Erkenntisse gegeben werden.
Den Kontakt zu Mose hat der Engel des HERRN hergestellt, mit dem heiligen Gott durfte niemand im AT Kontakt haben. Er hätte sterben müßen. Mose hatte ja auch einen Menschen getötet, er war nicht ohne Sünde und lebte von der Gnade.
Nur Adam bis zum Sündenfall und der Mensch Jesus konnten das Angesicht Gottes ertragen, weil sie die nötige Reinheit hatten.Helmuth
Wie intim das für jeden war, wissen nur die Betroffenen. Wir können aber davon ausgehen, es war jedenfalls intimer als für jeden aus dem normalen Volk bzw. unsereins. Wenn JHWH selbst erscheint, steht ebenfalls kein Engel dazwischen.
Ebenso hat das Sehen des Vaters in Jesus für mich eine andere Bedeutung. Dieses Sehen ist wieder kein Sehen mit den Augen, sondern ein geistlicher Erkennungsprozess. Jesus meint das auch nicht in einem buchstäblichen Sinn. Das wäre glatter Nonsens.
Was der Herr Jesus von dem Angesicht Gottes gesehen hat oder was damit gemeint ist, können wir nicht beurteilen. Er hat gesagt, daß kein Mensch Gott gesehen noch seine Gestalt gesehen und auch nicht seine Stimme gehört, aber er hat es. Joh 5,37, Joh 6,46, Joh 8,38
Der Vater hat ihm auch alle Werke gezeigt, die er tun wird. Joh 5,20
Das Angesicht Gottes zu Jesu Zeiten war gewaltig, denn seine Reden gingen unter die Haut und seine Werke waren zeichenhaft und außergewöhnlich. Joh 9, ...30-33...
Gruß Thomas