Thema: Rudolf Steiner II

[oTp]

Toll, wie du dein selber für wahr gehaltenes Weltbild verteidigt. Was wenn zwischen deiner Wahrheit und derWahrheit Welten liegen ?

Ich verteidige nichts. Ich stelle nur die Wahrheiten vor. Und zwischen "meiner" Wahrheit und der Wahrheit können nicht Welten liegen. Wahrheit ist Wahrheit - da gibt es kein Dazwischen.

Ich befürchte, dass vom Wortschwall der Allwissenheit Steiners sich nicht jeder überzeugen lässt. Und nicht abwartet, bis er die Menge an Behauptungen langwierig geistig verdaut hat. Es ist unverdaulich.

[Hoger]

Ja, für den einen sind die geistigen Dinge Torheit, für die anderen Märchen (1. Kor. 2, 14)

Für mich gehörst du zu den einen, für die geistige Dinge eine Torheit sind:

1Kor 2,12
Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott kommt, damit wir verstehen, was uns von Gott geschenkt worden ist.

Du hast keinen Geist empfangen - du strebst danach und findest ihn in den Texten eines Hellsehers, die du glauben musst, weil du es selber nicht beurteilen kannst.

Das sind doch einfache Dinge, die jeder Mensch nachvollziehen kann. Der physische Leib verwest. Damit zerfällt die Form. Es bleibt übrig das "Phantom", also das, was die physischen Stoffe in die einst sichtbare Form brachte. Das geschieht ja nicht durch die Stoffe selbst (Dann wären wir nämlich beim Materialismus, der meint, alles füge sich allein durch die chemisch-physikalischen Gesetze zusammen).

Die Biologie erklärt den biologischen Leib aus den Gesetzen der Natur. Da gibt es keine Schwachstellen, da fehlt auch nichts. Die modernen Naturwissenschaften können den menschlichen Leib erklären - ohne ein Phantom, das die physischen Stoffe in sichtbare Form bringt. Das würde ich unter Fantasie verbuchen.

Der Mensch besteht aber nicht nur aus dem physischen Leib, sondern damit dieser überhaupt funktioniert und von der Seele genutzt werden kann, aus dem Ätherleib. Dieser ist übrigens der Speicher des Gedächtnisses (deshalb findet, wenn dieser sich ganz oder zu einem Teil vom physischen Körper löst, der panoramische Lebensrückblick statt, den Steiner hier erwähnt und der heute vielen Menschen durch die Nahtoderlebnisse bekannt geworden sind. Daran kann man übrigens erkennen, wie nützlich Steiners Ausführungen sind. Denn nun kann man erklären, weshalb die Menschen im Nahtod einen solchen Lebensrückblick haben).

Die menschliche Seele entstand - laut Bibel - aus der Verbindung von Stoff und Kraft aus Gott (Lebensodem = Geist) und kann mit Seele und mit Leben übersetzt werden. Ist also der (sich selbst bewusstwerdende) Lebensprozess, der ab dem Embrionalzustand den Gesamtkomplex Körper und Seele aus der Kraft Gottes (Geist) heraus bildet und formt.
Dazu brauche ich keine "höheren Wesensglieder" die aus der indischen Philosophie stammen. Die Nachtod-Erlebnisse sind ein moderner Hype, der erst durch unsere moderne Medizin möglich ist, und ich kann dir aus persönlicher Erfahrung (wie schon berichtet) und aus dem Abgleichen mit anderen bezeugen, dass wir dabei immer noch in der eigenen Seele bleiben. Mit Jenseits-Welten hat das nichts zu tun. Und Steiner Märchen helfen dabei auch nicht weiter

Da aber infolge des Fehlens des physischen Leibes der Ätherleib nicht mehr gebraucht wird, löst er sich nach dem Tod auch auf. Im Astralleib, der der Sitz unserer Emotionen ist, erleben wir unser bisheriges Erdenleben unter anderer Perspektive nochmals um uns schließlich auf ein anderes Erdenleben vorzubereiten.
Da ist also nichts mysteriös oder märchenhaft. Sondern im Gegenteil, alles rational.

Was soll da rational sein? Da wird ein Trugbild erzeugt, das keiner überprüfen kann und eine Gesetzmäßigkeit erfunden die aus der Welt der Natur stammt

Aber die Grundfrage ist: Warum soll mich das Ende meines Lebens und das danach so sehr interessieren? Für mich als Christen geht es darum, mein Leben so zu leben dass ich danach zum Herrn komme (ob gleich oder erst nach der Auferstehung ist völlig unwichtig).
Es geht um mein jetztiges Leben - wenn da nicht der Neue Mensch entsteht, wenn da keine Wesensveränderung stattfindet, wenn ich mein fleischliches Verhalten nicht ablege: dann werde ich mein Ziel nicht erreichen.

Also ich weis immer noch nicht, was ich mit der Fantasiewelt eines Steiner in meinem Leben anfangen soll.

[Hoger]

Ich verteidige nichts. Ich stelle nur die Wahrheiten vor. Und zwischen "meiner" Wahrheit und der Wahrheit können nicht Welten liegen. Wahrheit ist Wahrheit - da gibt es kein Dazwischen.

Zwischen deiner Fremdwahrheit (es ist ja nicht deine eigene, die hast du dir angelesen) und der Wahrheit, die ein Christ mit Bezug zur Heiligen Schrift hat, liegen sehr viele Welten. Vor allem indische und selbsterdachte.

[Spice]

Ja, für den einen sind die geistigen Dinge Torheit, für die anderen Märchen (1. Kor. 2, 14)

Für mich gehörst du zu den einen, für die geistige Dinge eine Torheit sind:

1Kor 2,12
Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott kommt, damit wir verstehen, was uns von Gott geschenkt worden ist.

Das interessiert aber nicht.

Du hast keinen Geist empfangen - du strebst danach und findest ihn in den Texten eines Hellsehers, die du glauben musst, weil du es selber nicht beurteilen kannst.

Ich kann es beurteilen. Ebenso, wie ich beurteilen kann, dass sie die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt.

Das sind doch einfache Dinge, die jeder Mensch nachvollziehen kann. Der physische Leib verwest. Damit zerfällt die Form. Es bleibt übrig das "Phantom", also das, was die physischen Stoffe in die einst sichtbare Form brachte. Das geschieht ja nicht durch die Stoffe selbst (Dann wären wir nämlich beim Materialismus, der meint, alles füge sich allein durch die chemisch-physikalischen Gesetze zusammen).

Die Biologie erklärt den biologischen Leib aus den Gesetzen der Natur. Da gibt es keine Schwachstellen, da fehlt auch nichts. Die modernen Naturwissenschaften können den menschlichen Leib erklären - ohne ein Phantom, das die physischen Stoffe in sichtbare Form bringt. Das würde ich unter Fantasie verbuchen.

Da gibt es eine Menge Schwachstellen, die jeder aufrichtige Biologe zugibt.

Der Mensch besteht aber nicht nur aus dem physischen Leib, sondern damit dieser überhaupt funktioniert und von der Seele genutzt werden kann, aus dem Ätherleib. Dieser ist übrigens der Speicher des Gedächtnisses (deshalb findet, wenn dieser sich ganz oder zu einem Teil vom physischen Körper löst, der panoramische Lebensrückblick statt, den Steiner hier erwähnt und der heute vielen Menschen durch die Nahtoderlebnisse bekannt geworden sind. Daran kann man übrigens erkennen, wie nützlich Steiners Ausführungen sind. Denn nun kann man erklären, weshalb die Menschen im Nahtod einen solchen Lebensrückblick haben).

Die menschliche Seele entstand - laut Bibel - aus der Verbindung von Stoff und Kraft aus Gott (Lebensodem = Geist) und kann mit Seele und mit Leben übersetzt werden. Ist also der (sich selbst bewusstwerdende) Lebensprozess, der ab dem Embrionalzustand den Gesamtkomplex Körper und Seele aus der Kraft Gottes (Geist) heraus bildet und formt.
Dazu brauche ich keine "höheren Wesensglieder" die aus der indischen Philosophie stammen. Die Nachtod-Erlebnisse sind ein moderner Hype, der erst durch unsere moderne Medizin möglich ist, und ich kann dir aus persönlicher Erfahrung (wie schon berichtet) und aus dem Abgleichen mit anderen bezeugen, dass wir dabei immer noch in der eigenen Seele bleiben. Mit Jenseits-Welten hat das nichts zu tun. Und Steiner Märchen helfen dabei auch nicht weiter

Da aber infolge des Fehlens des physischen Leibes der Ätherleib nicht mehr gebraucht wird, löst er sich nach dem Tod auch auf. Im Astralleib, der der Sitz unserer Emotionen ist, erleben wir unser bisheriges Erdenleben unter anderer Perspektive nochmals um uns schließlich auf ein anderes Erdenleben vorzubereiten.
Da ist also nichts mysteriös oder märchenhaft. Sondern im Gegenteil, alles rational.

Was soll da rational sein? Da wird ein Trugbild erzeugt, das keiner überprüfen kann und eine Gesetzmäßigkeit erfunden die aus der Welt der Natur stammt

Ja, es ist rational. Hatte ähnlich schon Ignatius von Loyola gesagt.

Aber die Grundfrage ist: Warum soll mich das Ende meines Lebens und das danach so sehr interessieren? Für mich als Christen geht es darum, mein Leben so zu leben dass ich danach zum Herrn komme (ob gleich oder erst nach der Auferstehung ist völlig unwichtig).
Es geht um mein jetztiges Leben - wenn da nicht der Neue Mensch entsteht, wenn da keine Wesensveränderung stattfindet, wenn ich mein fleischliches Verhalten nicht ablege: dann werde ich mein Ziel nicht erreichen.

Also ich weis immer noch nicht, was ich mit der Fantasiewelt eines Steiner in meinem Leben anfangen soll.

Ja, es geht im christlichen Glauben darum in einer feindlichen Natur und in einer Umwelt, die auch nicht immer freundlich ist, ohne Angst, Stress, in Frieden, mit Ruhe und Kraft, heiter und froh leben zu können. Es geht nicht um ein Leben nach dem Tod.

[Hoger]

Das interessiert aber nicht.

Ich kann es beurteilen. Ebenso, wie ich beurteilen kann, dass sie die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt.

Da gibt es eine Menge Schwachstellen, die jeder aufrichtige Biologe zugibt.

Ja, es ist rational. Hatte ähnlich schon Ignatius von Loyola gesagt.

Ja, es geht im christlichen Glauben darum in einer feindlichen Natur und in einer Umwelt, die auch nicht immer freundlich ist, ohne Angst, Stress, in Frieden, mit Ruhe und Kraft, heiter und froh leben zu können. Es geht nicht um ein Leben nach dem Tod.

Spice - das ist alles nur selbstverliebter Unsinn. Dich interessiert nicht was die anderen denken, du kannst alles beurteilen, du behauptest es gibt bei den anderen Schwachstellen und zitierst Ignatius ohne Beleg ( das dieser anthroposophische Begriffe verwendete wage ich zu bezweifeln)
Und du propagierst deine fleischlichen Vorstellung von ewiger Jugend, Schönheit und Gesundheit - das wir erst nach diesem Leben erreichen, wenn wir in diesem Leben auch verzichten, leiden und Christus nachfolgen (nicht in den Himmel sondern in Sein Leiden)

Spice - warum soll ich mich als Nicht-Anthro mit so einem Zeugs beschäftigen, dass für mein Leben und für meine Beziehung zu Gott keine Bedeutung hat?

[Hans-Joachim]

Ja, es geht im christlichen Glauben darum in einer feindlichen Natur und in einer Umwelt, die auch nicht immer freundlich ist, ohne Angst, Stress, in Frieden, mit Ruhe und Kraft, heiter und froh leben zu können. Es geht nicht um ein Leben nach dem Tod.

Das ist Deine Meinung. Wenn ich aber den christlichen Glauben studiere, dann geht es darum, die Unsterblichkeit und das Ewige Leben des Menschen zustande zu bringen.

[oTp]

Ja, es geht im christlichen Glauben darum in einer feindlichen Natur und in einer Umwelt, die auch nicht immer freundlich ist, ohne Angst, Stress, in Frieden, mit Ruhe und Kraft, heiter und froh leben zu können. Es geht nicht um ein Leben nach dem Tod.

Das ist Deine Meinung. Wenn ich aber den christlichen Glauben studiere, dann geht es darum, die Unsterblichkeit und das Ewige Leben des Menschen zustande zu bringen.

Man kann nicht einfach behaupten, beim christlichen Glauben gehe es nicht um das Leben nach dem Tod.
Aber was bei Steiner so unglaublich aufgebauscht ist, darüber sagt die Bibel gar nichts. Sie sagt nur, wie man sich in diesem Leben verhält, damit man das Ewige Leben nach dem Tod erlangt.

Und die Bibel, besonders Chrisus, lehrt nicht den ganzen langen Rattenschwanz an Vorstellungen Steiners, sondern das Nötige, was genügt und nicht infrage gestellt werden kann, dass es richtig ist.
Steiner stellt seine persönliche komplizierte Sicht des Jenseits vor. Geheimes Denken darüber, was alles hinter der Welt verborgen ist für unser Erleben und unser Verständnis. Und da ist Steiner ja nicht der Einzige. Seine Sicht reicht ja schon in Vorstellungen einiger Jahrtausende.

[Hoger]

Man kann nicht einfach behaupten, beim christlichen Glauben gehe es nicht um das Leben nach dem Tod.

Es geht um das Leben vor dem Tod, damit das Leben nach dem Tod bei Gott ist. Und wie das dann ist - sind einfach nur Spekulationen die vom Leben vor dem Tod ablenken

[Hans-Joachim]

Es geht um das Leben vor dem Tod, damit das Leben nach dem Tod bei Gott ist. Und wie das dann ist - sind einfach nur Spekulationen die vom Leben vor dem Tod ablenken

Du lebst also im Heute. Wir können aber ein Ziel haben, das nach dem Tod sein wird.

[Corona]

Man kann nicht einfach behaupten, beim christlichen Glauben gehe es nicht um das Leben nach dem Tod.

Es geht um das Leben vor dem Tod, damit das Leben nach dem Tod bei Gott ist. Und wie das dann ist - sind einfach nur Spekulationen die vom Leben vor dem Tod ablenken