Gegen die Lehre der Inspiration

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Hans-Joachim
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 13:16 Ich habe mehr als 2000 Schriftstellen vorgelegt, die vom Sprechen und Hören reden, aber noch keine vorgelegt bekommen, die von einer Eingebung redet. "Und Gott gab XY dies und das ein" wirst du nicht lesen. Aber "Und Gott sprach zu YZ" mehr als 2000 Mal.
Wie gefällt Dir das:
Markus 2 hat geschrieben:9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: ‚Deine Sünden sind dir vergeben‘, oder zu sagen: ‚Stehe auf, nimm dein Tragbett und gehe umher‘?
Es kommt also nicht immer auf die Wortwahl an. Das eine bedeutet so viel wie das andere. Und denken wir daran:
2. Korinther 3 hat geschrieben:6 Er ist es auch, der uns tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, (der ein Bund) nicht des Buchstabens, sondern des Geistes (ist); denn der Buchstabe (des Gesetzes) tötet, der Geist aber macht lebendig.
Die Pharisäer hatten es mit dem Buchstaben. Sie legten ihn sehr genau aus. Doch selbst die genaueste Auslegung des Buchtabens im Gesetz kann den Geist nicht lebendig machen.
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Hoger
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 13:16 Ich habe mehr als 2000 Schriftstellen vorgelegt, die vom Sprechen und Hören reden, aber noch keine vorgelegt bekommen, die von einer Eingebung redet.
Eingebung ist Spiritismus oder Esoterik - wirst du in der Schrift nicht finden
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Helmuth
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 13:39 Wie gefällt Dir das:
Ich sehe keinen Themenbezug. Es geht hier nicht darum was Jesus sagt, sondern wie er es sagt, d.h. um den Modus der Übermittlung. Und was zeigt die Stelle? Jesus hat geredet, er hat nichts in die Gedanken anderer eingegeben. Und auch der Autor erhielt es durch mündliche Überlieferung. Verstehst du nun die Fragestellung?


Hoger hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 13:50 Eingebung ist Spiritismus oder Esoterik - wirst du in der Schrift nicht finden
Eben, daher kann so nicht die Schrift entstanden sein, aber die Kirchen versuchen das anderen aufzuoktrouyieren. Die Hochblüte ist diese CE. Witzig ist, dass die Unis beides lehren. Es denkt halt keiner mehr nach.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 10. Apr 2025, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Hoger
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 13:55 Jesus hat geredet, er hat nichts in die Gedanken anderer eingegeben. Verstehst du nun die Fragestellung?
Auch hier: falscher Ansatz.
Jesus konnte die Gedanken der Anderen erkennen, darauf reagieren und dadurch führen.
Der Heilige Geist kann die Gedanken des menschlichen Geistes erkennen, darauf reagieren und sie führen.

Jesus war leibhaftig als Mensch / Der Heilige Geist wirkt als Kraft in der menschlichen Seele und führt den menschlichen Geist.
Jesus führte die Menschen zur inneren Umkehr
Der Heilige Geist gestaltet diese Umkehr.

Und aus der inneren Umkehr vieler zu Gott und Seinen Plänen entstand letztendlich die Heilige Schrift, damit diese die Gläubigen führen kann
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Hoger
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 13:55 Eben, daher kann so nicht die Schrift entstanden sein, aber die Kirchen versuchen das anderen aufzuoktrouyieren. Die Hochblüte ist diese CE.
Ist sie ja auch nicht. Das ist dein Steiner-Syndrom. Du hältst etwas für wahr dass du anbetest.

Die Eingebung der Heiligen Schrift in Form von inneren Stimmen aus dem Jenseits ist ein Produkt des Spiritismus. Auf diese Idee kam vorher niemand. Die Menschen erleben sich von Gott geführt und übergeben sich der Führung des Heiligen Geistes.
So ist es auch mit den Schöpfungen des Geistes.
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Hans-Joachim
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 13:55 Ich sehe keinen Themenbezug.
Mit dieser Antwort habe ich gerechnet. Es geht auch nicht um Inspiration, sondern um Deine 2000 Schriftstellen und dass "er sprach". Es macht also nichts aus, ob da steht: "er sprach", oder "er flüsterte", "er hustete" oder "er inspirierte". Letzendlich hat er sein Wort den Propheten offenbart.
Amos 3 hat geschrieben:7 Nein, Gott der HErr tut nichts, ohne zuvor seinen Ratschluß seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart zu haben.
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Helmuth
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 14:03 Jesus konnte die Gedanken der Anderen erkennen, darauf reagieren und dadurch führen.
Das kann er wie jeder andere Mensch, sicher sogar weit besser wegen der perfekten Führung durch den Heiligen Geist, aber vom Prinzip her ist das nicht anders. Wir reden hier auch nicht vom Sprechen, sondern vom Wirken wie wir sagen: „Ich habe eine Ahnung bekommen“. Dabei werden nicht Worte übermittelt, sondern es wird z.B. die ablehnende Haltung erkannt. Dazu helfen schon die Blicke.
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Hoger
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 14:11 Das kann er wie jeder andere Mensch, sicher sogar weit besser wegen der perfekten Führung durch den Heiligen Geist, aber vom Prinzip her ist das nicht anders. Wir reden hier auch nicht vom Sprechen, sondern vom Wirken wie wir sagen: „Ich habe eine Ahnung bekommen“. Dabei werden nicht Worte übermittelt, sondern es wird z.B. die ablehnende Haltung erkannt. Dazu helfen schon die Blicke.
Nein:
Mk 2,8 Und sogleich erkennt Jesus in seinem Geist, dass sie solche Gedanken hegen, und spricht zu ihnen: Warum hegt ihr solche Gedanken?
Das können weder du, noch ich - in unserem Geist die Gedanken des anderen erkennen. Es sei denn du willst eine okkulte Ausbildung machen

Das konnte Jesus, das kann der Heilige Geist, und weil er das kann, und diese Gedanken auch in seine Ziele einbetten entstand die Heilige Schrift mit solchen Texten wie oben.

(Da für dich Jesus nur ein Mensch, aber nicht der Gottessohn ist, wie die Heilige Schrift in ihrer Gesamtheit darstellt - wirst du ihn immer nur als Mensch wie deinesgleichen beurteilen)

Markus kannte Jesus nicht, woher wollte er das wissen?
A - Literaturkritik = gehört von anderen und aufgeschrieben
B - Inspiration = durch die Zusammenarbeit vom Heiligen Geist und Menschengeist beim Schreiben in den Text "geflossen"
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 07:18 HInzu kommt noch die absolute Irrtumslosigkeit der Schrift, die eine Folge dieser Setzung ist, aber auch ein kompletter Fehlschluss. Das glauben nun mal Evangelikale. Solche Werke sind schlimmer als die der RKK. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Wenn du meine Vorgabe nicht nehmen willst, die noch eine gemäßigtere Form ist, dann nehmen wir diese Erklärung.
Zur Irrtumslosigkeit der Bibel: (Irrtumslosigkeit bezieht sich auf die originalen Grundlagen und nicht auf Interpretationen und "Reformen" in Übersetzungen)
Die Bibel selbst behauptet, sie ist perfekt. „Die Worte des HERRN sind lauter wie Silber, im Tiegel geschmolzen, geläutert siebenmal.“ (Psalmen 12,7) „Das Gesetz des HERRN ist vollkommen…” (Psalmen 19,8) „Alle Worte Gottes sind im Feuer geläutert“ (Sprüche 30,5). Dieser Anspruch auf Reinheit und Perfektion sind uneingeschränkte Aussagen. Hervorzuheben ist, dass es nicht heißt Gottes Wort ist „überwiegend“ rein oder die Heilige Schrift ist „fast“ perfekt. Die Bibel plädiert für vollkommene Perfektion, ohne Raum zu lassen für Theorien einer „teilweilweisen Perfektion“.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/bi ... gkeit.html
Antwort aus evangelikaler Sicht:
Aktuelle Angriffe auf die Irrtumslosigkeit der Bibel

Da steht auch etwas über die Entwicklung der Bibelkritik--

Wer aufgrund der gottlosen Fledderei, die mit den Heiligen Schriften betrieben wird, Zweifel entwickelt, der muss den Glaubensweg gehen, den ich wiederholt beschrieben habe.

Gott kennt unsere Probleme. Und Er versteht uns. Wenn nicht Hochmut und Rebellion der Beweggrund sind für unseren Unglauben, dürfen wir uns auf die Verheißung berufen: "Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden." Jak. 1,5.
Er bitte aber im Glauben....

Gott lässt sich nicht vorführen. Punkt.
LG
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Helmuth
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Re: Gegen die Lehre der Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 14:28
Mk 2,8 Und sogleich erkennt Jesus in seinem Geist, dass sie solche Gedanken hegen, und spricht zu ihnen: Warum hegt ihr solche Gedanken?
Das können weder du, noch ich - in unserem Geist die Gedanken des anderen erkennen. Es sei denn du willst eine okkulte Ausbildung machen
Ein Erkenntnisprozess ist keine Inspiration mit Worten, sondern eine Gabe, zu der der eigene Geist fähig ist. Damit scheidet ein okkulter Vorgang aus. Im Falle einer Eingebung wäre es nicht einmal ein okkulter Vorgang, weil ich den gar nicht für existent halte. Aus nichts wird nichts.
Hoger hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 14:28 Das konnte Jesus, das kann der Heilige Geist, und weil er das kann, und diese Gedanken auch in seine Ziele einbetten entstand die Heilige Schrift mit solchen Texten wie oben.
Das sind deine Gedankengänge, wie ich meine habe, aber welche Bibelstelle belegt deine Gedanken? Außerdem sind sie für mich unklar formuliert. Wir müssen dem aber nicht weiter nachgehen, es wäre eher etwas für deinen Thread, da du eine andere Vorstellung davon hast.
Hoger hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 14:28 Markus kannte Jesus nicht, woher wollte er das wissen?
Du meinst den Autor des Mk-Ev. Dieser wusste es von den Zeugen, wie auch Lukas sein Wissen durch Zeugen erhielt. Und es genügt schon, dass er das bestätigt, sodass das Argument „Alle Schrift“ bereits durch ihn hinfällig wird, sonst müsste die Theologie für Lukas eine Ausnahme machen.

Alles andere ist Spekulation. Gerade zuvor hast du bestätigt, dass es keine Eingebung gibt. Woher kommt der Schwenk? Ich kenne Jesus auch nicht. Woher weiß ich seine Worte? Ich erinnere, dass der Begriff hier auch anders gesetzt ist. Die dazu existente Schrift wird ja von mir gar nicht geleugnet. Hier vermischen viele gewisse Dinge.

Haken wir diese Mk-Stelle ab, die dazu nicht aufschlussreich war. Kannst du andere nennen? Ich fürchte nur, es wird mit allen anderen Stellen nicht anders sein. Keine, die ich kenne, redet von „eingegeben“-
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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