Das Wesen der Anthroposophie

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Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 08:09
Spice hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 08:01
oTp hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 12:36
Spice hat geschrieben: Do 10. Apr 2025, 11:24 Hier wird ständig dagegen verstoßen. Bei gewissen Themen auch von dir sehr stark
Dazu müsste man aber objektiv einschätzen können, wie objektiv (auch: wie informiert und Allgemeinbildung) ich bin. Bei Steiner setzt du voraus, du seiest objektiv.
Wo der Wunsch die Oberhand behält, nutzt alle Bildung nichts.
Das lustige ist: Verschwörungstheoretiker glauben, sie seien die einzigen, die die Welt wahrheitsgemäß erkennen.
Anthroposophen meinen, das Jenseits sei genauso, wie Steiner es erklärt.
Beide haben noch gemeinsam, dass sie ihre eigenen Wunschgedanken behalten, wo es nötig wäre, durch Fakten durchzublicken.
Ja, die Verschwörungstheoretiker sind ein gutes Beispiel dafür. Steiner war von keinem Wunschgedanken beseelt.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Erkläre mal, Johcom:
Es ist eine Vorstellung des Verstandes, dass man einen veränderten Bewußtseinszustand erlangen muß, um hellsichtig zu werden für die übergeordnete geistige Welt.
Meditation ist die übliche Technik aus Indien, die eine Bewußtseinsverändeung bewirken soll, sodass man hellsichtig wird.
Dazu ist es nötig, das Gehirndenken zum Schweigen zu bringen.

Deutlich ein tranceähnlicher Zustand, wo das Bewusstsein, Wachheit und das Ich reduziert sind, ist die schamanische Trance. Die ist wiederum ähnlich mit der Trance eines spiritistischen Mediums.
Interessant für dich Spice:
In dieser Trance redet der Schamane mit Gottheiten. Oder die "Gottheiten übernehmen für die Dauer der Trace ihren Körper. Das ist ganz offensichtlich, wenn ein Geist durch ein Medium redet, und sich das Medium danach an nichts mehr erinnert. Da war das eigene Bewußtsein völlig ausgeschaltet. Und dieser Zustand, den gibt es ziemlich ähnlich auch bei Besessenheit.

Das muß man kennen, wenn man den "guten" Bewusstseinszustand in der Meditation beurteilen möchte. Jedenfalls ist dann auch die Tätigkeit der Gehirnströme verändert.

Anscheinend muss man zur Erlangung der Hellsicht das Bewusstsein vom Gehirndenken trennen ? Das trifft offensichtlich bei Nahtoderlebnissen zu. Und der Schamane und das Trancemedium schalten ihr Bewusstsein aus.

Wäre die Frage: Ist die Wirkung von Meditation diesen Zuständen des Geistes ähnlich ?

OK. Die Bewustseinserweiterung durch Meditation hat anscheinend auch Vorbereitungen durch Veränderung des eigenen Denkens. Wunschlosigkeit könnte Angriffe von Geistwesen abwehren, z B. Was gedacht ist, um Reinkarnationen zu verhindern, Wunschlosigkeit, Begierdelosigkeit, Beobachter sein, wirkt anscheinend auch diesbezüglich.
Zuletzt geändert von oTp am Fr 11. Apr 2025, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Hans-Joachim
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hans-Joachim »

Johncom hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 02:05 ... nur wenige Propheten, die den "3. Himmel" sahen. Für einen normalen Sterblichen sind solche Visionen unmöglich. Er kann diese Herrlichkeit nicht ertragen und auch nicht beschreiben.

Was sich ja mit vielen Nahtod-Berichten Normalsterblicher deckt, dieses Thema hattest du selbst eröffnet:
:arrow: viewtopic.php?t=8729

Es sind die Himmel, die einst Wohnplatz der Menschen sein werden, nachdem sie auferstanden und durch das Gericht gegangen sind. Den 1. Himmel nennen wir in unserer Kirche die telestiale Herrlichkeit, den 2. Himmel die terrestiale Herrlichkeit und den 3. Himmel die celestiale Herrlichkeit. Das lehrte meine Kirche schon, da war Steiner noch gar nicht geboren.

Das "Langweilige" und Hemmende an vielen Gesprächen ist ist, finde ich, immer dieses Höher stellen der eigenen Glaubensrichtung:
Meine Kirche, meine Anthroposophie, mein Glauben, mein Dingsbums, mein Ich.
Was in Nahtoderfahrungen gesehen wird, sind nicht die Himmel, sondern die erdnahen Bereiche. Und was den 3. Himmel betrifft, sollte nur klar gemacht werden, dass diese Lehren schon vor Steiner bekannt waren, sie auch in der Bibel zu finden sind. Und wenn ich von meiner Kirche schreibe, ist es leichter als ständig den ganzen Namen zu nennen.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

es sind insgesamt fünf Vorträge, die seine zwei Bücher gut zusammenfassen und ein umfassendes Bild der Anthroposophie von Steiner bis zu ihren heutigen Früchten - aus biblischer Sicht -geben.

Das ist Teil 2


Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 08:43 Es ist eine Vorstellung des Verstandes, dass man einen veränderten Bewußtseinszustand erlangen muß, um hellsichtig zu werden für die übergeordnete geistige Welt.
Die geistige Welt ist genau hier. Auch wir sind Geist jenseits des Verstands. Nur im Verstand sein ist eine Ego-hafte Verengung.
Meditation ist die übliche Technik aus Indien, die eine Bewußtseinsverändeung bewirken soll, sodass man hellsichtig wird.
Dazu ist es nötig, das Gehirndenken zum Schweigen zu bringen.
Alle Mönche, Saddhus, Wahrheitssucher meditieren um das Bewusstsein zu klären. Ein Gehirndenken gibt es so nicht, was du meinst ist das unfokussierte Plappern, das Tagträumen. Auf der anderen Seite ist "gesunder" Verstand nötig für alle Alltagsdinge.

Meditation ist nichts Fremdes. Wenn man mit voller Aufmerksamkeit tätig ist, zB malen, Musik machen, Sport, auch wenn man sexuell aktiv ist, wenn man liebt, ist das Bewusstsein "extatisch". Für Steiner, der den eher aktiven westlichen Menschen vor Augen hat, ist besonders künstlerische Betätigung ein Weg zum Erkennen.

Meditation in Bewegung: Eurythmie.


Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 11:52 es sind insgesamt fünf Vorträge, die seine zwei Bücher gut zusammenfassen und ein umfassendes Bild der Anthroposophie von Steiner bis zu ihren heutigen Früchten - aus biblischer Sicht -geben.

Das ist Teil 2

Eine "biblische Sicht" gibt es nicht.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 13:30 Alle Mönche, Saddhus, Wahrheitssucher meditieren um das Bewusstsein zu klären. Ein Gehirndenken gibt es so nicht, was du meinst ist das unfokussierte Plappern, das Tagträumen. Auf der anderen Seite ist "gesunder" Verstand nötig für alle Alltagsdinge.

Meditation ist nichts Fremdes. Wenn man mit voller Aufmerksamkeit tätig ist, zB malen, Musik machen, Sport, auch wenn man sexuell aktiv ist, wenn man liebt, ist das Bewusstsein "extatisch". Für Steiner, der den eher aktiven westlichen Menschen vor Augen hat, ist besonders künstlerische Betätigung ein Weg zum Erkennen.
Du siehst es eben anders als ich.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 13:30 Ein Gehirndenken gibt es so nicht,
Wie würdest du denn das normale Bewusstsein nennen, im Gegensatz zum Denken und erleben im Nahtodzustand ?
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 14:06 Eine "biblische Sicht" gibt es nicht.
Und wieder nur "bla" - ist schon irre. Du erscheinst völlig kommunikationsunfähig, willst aber als geistiger Mensch wahrgenommen werden.

Der Helmuth wird dir hier wahrscheinlich beipflichten - aber als evangelikaler Christ (so wie Lothar Gassmann), bin ich davon überzeugt, dass die Bibel eine bestimmte Sicht vermittelt - und zwar diejenige Gottes. durch den Heiligen Geist
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Fr 11. Apr 2025, 13:30 Meditation in Bewegung: Eurythmie.
Schüler der Waldorschule: "die welche ihren Namen tanzen können" (in der Eurythmie) erleben das durchaus als Zwang und nicht als Kunst. Und wenn man bedenkt, dass hier Körperbewegungen mit Buchstaben, diese mit seelischen und geistigen Inhalten verbunden werden - eine tiefe seelischen Beeinflussung entstehen kann.

Meine Bekannten berichteten dass sie davon nicht befreit werden konnten, sondern jeden Tag diese Bewegungen ausführen mussten. Der Vater hatte damals recherchiert und kam auf eine schamanische Yogaform aus der Mongolei, welche diesen Bewegungsformen zu Grunde liegt.
Zander schreibt, dass die Eurythmie von Steiner bewusst den Runenübungen der Armanen gegenüber gestellt wurden, um diese - damals starke - Konkurrenz in der deutschen Esoterik auszuschalten

Es mag ja als Kunstform schön sein - aber als Yoga-Übungen (was sie ja sind) haben sie eben auch Einfluss auf Seele und Geist und prägen. Wie jeder Yoga

Will man das wirklich?
Zuletzt geändert von Hoger am Fr 11. Apr 2025, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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