Das Wesen der Anthroposophie

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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 17:35 Sundar Singh lässt sich vergleichen mit ERLEBNISSEN im Nahtod.
Wer hat Steiners behauptete Verborgene Welten gesehen ?
Wo sind denn Steiners verborgene Welten.
Für Steiner gibt es in 1. Linie Bewusstsein. Aus dem Bewusstsein mögen Welten entstehen oder auch nicht. Die erlebten Welten gestalten sich je nach dem Bewusstsein.
Nach dem Tod leuchtet das Gedächtnis mit ungeheurer Stärke auf und zeigt uns das vergangene irdische Leben als lückenloses Lebenspanorama. Alle Erlebnisse, die wir hatten, stehen gleichzeitig und ganz deutlich vor unserem Seelenblick. Alles, was wir längst vergessen glaubten, erleben wir nun noch einmal, aber mit der nüchternen Distanz eines neutralen Beobachters, was daran liegt, dass sich der Ätherleib bereits vom Seelenleib zu lösen beginnt und gleichsam von außen angeschaut wird, was während des wachen Erdenlebens niemals der Fall ist. Die Zeit spielt hier keine Rolle mehr. Ähnliche Phänomene kennt man ja auch aus dem Traumleben, wo sich innerhalb von Sekundenbruchteilen ein ganzes gewaltiges Traumdrama entrollen kann.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 20:59

Wo sind denn Steiners verborgene Welten.
Für Steiner gibt es in 1. Linie Bewusstsein. Aus dem Bewusstsein mögen Welten entstehen oder auch nicht. Die erlebten Welten gestalten sich je nach dem Bewusstsein.
Nach dem Tod leuchtet das Gedächtnis mit ungeheurer Stärke auf und zeigt uns das vergangene irdische Leben als lückenloses Lebenspanorama. Alle Erlebnisse, die wir hatten, stehen gleichzeitig und ganz deutlich vor unserem Seelenblick. Alles, was wir längst vergessen glaubten, erleben wir nun noch einmal, aber mit der nüchternen Distanz eines neutralen Beobachters, was daran liegt, dass sich der Ätherleib bereits vom Seelenleib zu lösen beginnt und gleichsam von außen angeschaut wird, was während des wachen Erdenlebens niemals der Fall ist. Die Zeit spielt hier keine Rolle mehr. Ähnliche Phänomene kennt man ja auch aus dem Traumleben, wo sich innerhalb von Sekundenbruchteilen ein ganzes gewaltiges Traumdrama entrollen kann.
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Das sind nicht Steiners verborgene Welten, das sind die verborgenen Welten des (angeblichen) Ätherleibes, der sich vom (sogenannten) Astralleib löst und dem ICH des Menschen diese Bilder repräsentiert - du bleibst also immer noch im Menschen. Nimmt man die fantastischen Welten von höheren Wesensgliedern mal weg, dann kommt man eben zu genau der Sicht, zu der ich auch komme = die sogenannten Nachtoderlebnisse spielen sich im Seelenleben des Menschen ab, und nicht in irgendwelchen Jenseitswelten.

----

Aus dem menschlichen Bewusstsein entstehen bei Steiner keine Welten, sondern diese entstehen aus dem Bewusstsein höherer Wesen - die erste Schöpfung (der Alte Saturn - reine Wärme) aus dem "Wesensopfer der Throne" die nachfolgenden (Luft - Sonne / Wasser - Alter Mond / Erde - Erde) immer wieder aus der Wesensopferung höherer Geisteshierarchiern, so das letztendlich auch unser physischer Leib aus dem Wesen anderer Geistwesen besteht.
Das Ich des Menschen hat auch bei Steiner keine freie Entwicklung. Es kann sich nur so entwickeln, wie die höheren Wesen, die das ICH bei der Umwandlung der drei Wesensglieder zur Seele und zum Geistmenschen unterstützen führen.
Die okkulte Entwicklung bei Steiner ist eine Übergabe an höhere Wesen, vom Anfang bis zum Ende

Steiner hat die Methamorphosenlehre von Goethe übernommen, und wie sich die Pflanze nach einem ganz bestimmten festgelegten Muster entwickelt - so bei Steiner auch der Mensch.
Mit Freiheit hatte Steiner es nicht wirklich. Und seine Philosophie der Freiheit hat auch mit Freiheit nix am Hut
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 18:35 Und wenn dir verschiedene Augenzeugen Widersprüche erzählen ?
Dann setzt du widerspruchslos auf Steiner ?
Mit Augenzeugen meinst du Jenseits-Schauende?
Wenn es ums Nahtod-Beschreiben geht, da hat sich Steiner eher kurzgefasst. So wie ich ihn verstehe, stellt er eher den Übergang zwischen den Inkarnationen in den Vordergrund. Wenn du Widersprüche findest, gib mal ein Beispiel.
Zuletzt geändert von Johncom am Mo 14. Apr 2025, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 18:18
Spice hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 18:12
oTp hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 15:23 Inwiefern sind die höheren Welten für dich keine graue Theorie ?
Du, Spice sagst: Weil sie einsehbar sind.

Für dich einsehbar ? Du erlebst sie doch garnicht.
Ich kann Infos über Australien haben und über das Leben dort gut bescheid wissen, aber erleben kann ich es erst, wenn ich wirklich dort bin.
Infos über Australien bekommst du über Menschen und wenn du willst kannst du auch hinfahren und es dir anschauen

Infos über die geistige Welt nur über einen der die Gaben dazu hat - also einem Hellseher - und überprüfen kannst du es eben nur mit den gleichen Gaben. Solange du diese Gaben nicht hast - ist es doch nur graue Theorie, oder?

Ich werde sie nicht schauen und sie interessieren mich auch nicht, weil ich mit diesem Leben vollauf beschäftigt bin.
So ist es nun mal mit allen Großen. Es ist uns auch nicht möglich, einfach so über das Wasser zu gehen, einen Sturm zu gebieten oder Wasser in Wein zu verwandeln. Also müssen wir dem glauben, der es konnte und vertrauen, dass es wir auch einmal tun können. Die "graue Theorie" derer, die Steiner schätzen, besteht eben darin, dass der Glaube an solche Möglichkeiten gestärkt wird, während der normale Gläubige meint, die Entfernen von Christus zu uns, nie überbrücken zu können.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 22:07 Das sind nicht Steiners verborgene Welten, das sind die verborgenen Welten des (angeblichen) Ätherleibes, der sich vom (sogenannten) Astralleib löst und dem ICH des Menschen diese Bilder repräsentiert - du bleibst also immer noch im Menschen. Nimmt man die fantastischen Welten von höheren Wesensgliedern mal weg, dann kommt man eben zu genau der Sicht, zu der ich auch komme = die sogenannten Nachtoderlebnisse spielen sich im Seelenleben des Menschen ab, und nicht in irgendwelchen Jenseitswelten.

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Aus dem menschlichen Bewusstsein entstehen bei Steiner keine Welten, sondern diese entstehen aus dem Bewusstsein höherer Wesen - die erste Schöpfung (der Alte Saturn - reine Wärme) aus dem "Wesensopfer der Throne" die nachfolgenden (Luft - Sonne / Wasser - Alter Mond / Erde - Erde) immer wieder aus der Wesensopferung höherer Geisteshierarchiern, so das letztendlich auch unser physischer Leib aus dem Wesen anderer Geistwesen besteht.
Das Ich des Menschen hat auch bei Steiner keine freie Entwicklung. Es kann sich nur so entwickeln, wie die höheren Wesen, die das ICH bei der Umwandlung der drei Wesensglieder zur Seele und zum Geistmenschen unterstützen führen.
Die okkulte Entwicklung bei Steiner ist eine Übergabe an höhere Wesen, vom Anfang bis zum Ende

Steiner hat die Methamorphosenlehre von Goethe übernommen, und wie sich die Pflanze nach einem ganz bestimmten festgelegten Muster entwickelt - so bei Steiner auch der Mensch.
Mit Freiheit hatte Steiner es nicht wirklich. Und seine Philosophie der Freiheit hat auch mit Freiheit nix am Hut
Mich erstaunt immer wieder, was du alles über die Anthroposophie weißt. Das kannst du doch gar nicht wissen, ohne dich lange mit ihr beschäftigt zu haben. Da das aber, wie du sagst, nicht der Fall ist - sie erst durch mich kennenlerntest - kannst du dir auch kein Urteil erlauben. Du müsstest auch schon die "Philosophie der Freiheit" gründlich gelesen haben, was ja offenbar nicht der Fall ist, um zu sagen, mit Freiheit hätte Steiner nichts am Hut.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

So wie du dich auf die Aussagen von Steiner verlässt, vertraue ich den beiden Quellen, die ich immer wieder angegeben habe.
Beide haben sich jahrelang damit beschäftigt und wissen was sie schreiben

Nein, keiner muss Steiner persönlich studieren, es gibt genug kompetente Menschen die das gemacht haben.

Ich habe die Anthroposophie nicht durch dich kennengelernt, ich habe durch dich begonnen mich mit ihr zu beschäftigen. Du spielst hier den Übermenschen, der auf Grund seiner Lehre auf alle herabschauen darf - kannst sie aber nicht erklären.

Auch jetzt kommen keine Argumente oder wissen - nur behauptungen
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Mo 14. Apr 2025, 01:09
oTp hat geschrieben: So 13. Apr 2025, 18:35 Und wenn dir verschiedene Augenzeugen Widersprüche erzählen ?
Dann setzt du widerspruchslos auf Steiner ?
Mit Augenzeugen meinst du Jenseits-Schauende?
Wenn es ums Nahtod-Beschreiben geht, da hat sich Steiner eher kurzgefasst. So wie ich ihn verstehe, stellt er eher den Übergang von zwischen den Inkarnationen in den Vordergrund. Wenn du Widersprüche findest, gib mal ein Beispiel.
Nein, ich meine die Darstellung der höheren Welten. Die Vorstellungen davon variieren ja je nach esoterischen Lehre. Und all das wird gelehrt von Eingeweihten, die es erlebt haben wollen. Da darf sich Jeder wieder das raussuchen, was er mag und für richtig hält.
Wenn es ums Nahtod-Beschreiben geht, da hat sich Steiner eher kurzgefasst.
Ja, was einem auffällt ist die Abstraktheit seiner Jenseitsdarstellungen. Irgendwelche Geisthirarchien, die unterschiedlich am Entstehen der Menschen gearbeitet haben sollen. Geradezu ein überintellektueller, abstrakter Entwurf. Genauso konfus, wie in der Summe die kaum fassbarer Darstellungen von "höheren Geistern" , die das Jenseits erklären wollen.

Ja, gerade den Bezug zum konkreten Erfahren fehlt da sehr. Was eben bei Nahtoderlebnissen vermittelt wird.

Versuche aber mal Zeugen zu finden, die Ahriman und Luzifer gesehen haben, oder die Chefgeister von Planeten und Sonnen.

Steiners weglassen der Frage, wie dämonische Geister wirken, zeigt, dass er davon keine Ahnung hat. Er erzählt stattdessen von Ariman und Luzifer, hat aber keinerlei Ahnung auf den damals aktuellen Spiritismus einzugehen und anderen Einwirkungen von Geistwesen auf Menschen.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Hoger, es macht noch einen Unterschied, ob ein Steiner-Kritiker ein geistig potenter Atheist oder ein gebildeter Christ ist, der die Anthroposie bewertet.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Ein Beispiel:
„Auf dem Saturn bleiben Asuras zurück. Auf der Sonne Feuergeister. Regent der Feuergeister ist Christus. Die satanischen Scharen sind die abgefallenen Feuergeister Auf dem Monde sind es die luziferischen. Luzifer griff in die Entwicklung des Menschen ein in der lemurischen Rasse, konnte eingeschlossen werden in die Erdenentwicklung und wirkte als Befreier, indem er den Menschen Selbständigkeit und Enthusiasmus für die Weisheit gab. Die satanischen Wesen setzten mit ihrer «Arbeit» in der atlantischen Rasse ein (schwarze Magie). Sie sind die Götter der Hindernisse. Die Asuras greifen nun erst in der fünften Rasse ein. Sie sind weitaus die verderblichsten und wirken hauptsächlich in das sexuelle Leben ein, also in den physischen Leib. Die vielen sexuellen Verirrungen der Gegenwart sind auf diese starke Einströmung zurückzuführen.“ (Lit.: GA
Anthro Wiki über Satan.

Also, ich muss dabei gleich an alte Göttergeschichten denken. Somit ist Steiner für mich ein neuer Mythen-Schöpfer.

Und zu Satan wird dabei nur ein konstruiertes kompliziertes, abstraktes Gedankengebilde erklärt.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Mo 14. Apr 2025, 07:56 Du müsstest auch schon die "Philosophie der Freiheit" gründlich gelesen haben, was ja offenbar nicht der Fall ist, um zu sagen, mit Freiheit hätte Steiner nichts am Hut.
Ich bringe dir mal einen Auszug von Zander zur Entstehung und dem Stand dieses Buches:
Steiner schrieb, wie in schlimmsten Wiener Zeiten, gleich einem gehetzten Wild. Er nahm sich jedenfalls alles andere als Zeit, um die Philosophie der Freiheit sorgfältig zu komponieren, und schien auch bei diesem Buch nicht daran zu denken, versprochene Termine zu halten. Damit brachte er seinen Verleger Emil Felber an den Rand der Verzweiflung. Dessen Geduldsfaden war im Angesicht der sich hinziehenden Drucklegung seidendünn geworden. Er drohte, den schon laufenden Druck zu stoppen. Während bereits die ersten Korrekturbögen auf seinem Schreibtisch lagen, war Steiner noch dabei, den Schluss des Buches zu schreiben, aber er lieferte. Endlich, am 14. November 1893, erschien: Die Philosophie der Freiheit. Grundzüge einer modernen Weltanschauung. Beobachtungs-Resultate nach naturwissenschaftlicher Methode. Auch wenn Steiner dieses Werk lebenslang als sein Opus magnum betrachten sollte und es später zum erkenntnistheoretischen Grundlagenwerk der Anthroposophie erhob, gibt es keinerlei Zweifel, dass dieses Buch zwischen Tür und Angel entstand. Und, wie sich bald zeigen sollte, es dokumentierte nur die tagesaktuelle Zwischenbilanz seiner philosophischen Suchbewegungen. In Aufriss und Konzeption, hinsichtlich seiner philosophischen Feinde und seiner Lösungsansätze folgte die Philosophie der Freiheit im Wesentlichen der Dissertation, nicht gerade unerwartet angesichts des kurzen Zeitabstands zwischen beiden Büchern. »Das Denken« war der Angelpunkt seines Lösungsvorschlags geblieben, doch hatte er jetzt die naturwissenschaftliche Dimension verstärkt: Das Denken sei ein »Beobachtungsobjekt«. Und ohne auch nur den Hauch einer vorsichtigen Formulierung beantwortete er nun die Frage: »Gibt es Grenzen des Erkennens?« Es könne »von Erkenntnisgrenzen nicht gesprochen werden«, für den wahren Erkenntnistheoretiker sei die Welt »eine Einheit (monistisch)«. Denn »in dem Denken haben wir das Element gegeben, das unsere besondere Individualität mit dem Kosmos zu einem Ganzen zusammenschließt«. »Ich bin … wirklich die Dinge; … insofern ich ein Teil des Allgemeinen Weltgeschehens bin«. Das »Ganze«, der »Kosmos« war hier Steiners Leitkategorie, in der alle Phänomene – die Dinge, das Ich, das Denken – aufgehen. Wo aber blieb das Individuum? Steiner wusste, dass dessen Stellung höchst prekär war, weil seine Stärke die Teilhabe an dem immer größeren »Ganzen« war. »Ich empfinde es auch als einen Mangel meines Buches«, gestand er Eduard von Hartmann, »daß es mir nicht hat gelingen wollen, die Frage ganz klar zu beantworten, inwiefern das Individuelle doch nur ein Allgemeines, das Viele ein Eines ist«; er wusste, »daß wir im Denken eigentlich gar nicht mehr Einzelne sind, sondern lediglich ein allgemeines Welterleben mitleben«. Und er fürchtete, damit seinem damaligen Feind ganz nahe zu stehen, der »Mystik«, die er doch nach der Exkursion mit Eckstein zu Jung-Stilling überwunden glaubte....
(Zander: Rudolf Steiner S. 95- 97)
Zander ist akribisch Steiners Leben und seiner Abhängigkeiten nachgegangen. Und ich denke, dass es ausreicht, sich mit den Kritikern Steiners zu beschäftigen um zu wissen um was es geht.
Mit Steiner muss man sich nur beschäftigen, wenn man Anhro sein will - und das muss auf einem christlichen Forum keiner. Aber man sollte auf einem christlichen Forum erklären können und wollen, was Steiner eigenlich lehrt

Zum Unterstrichenen: Das zeigt, dass die individuelle Freiheit bei Steiner nicht vorgesehen ist. Und später stellt er die Entwicklung des Menschen unter die kosmische Entwicklung seiner siebenfachen Entfaltung - Bei Steiner bist du ein Teil der kosmischen Prozesse ohne eigene individuelle Entscheidungen = eine Marionette von geistigen Wesen, die weit über dir stehen
Zuletzt geändert von Hoger am Mo 14. Apr 2025, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
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