Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 16. Apr 2025, 13:10Und beweisen muss ich als Christ rein gar nichts.
Nein, gerade als Christ bist du es, der beweisen muss, denn "die Gemeinschaft", also das gruppenbezogene Organisieren des Glaubens, bildet hier das Zentrum (Stichwort: "Leib des Messias").
Hier geht es schlicht und einfach um Macht.
Deine "erhabene" Haltung stammt (aus meiner Sicht) aus längst vergangenen Machtzeiten.
Das ist keine Kleinigkeit und die Religiösen sollten nicht noch einmal (wie in der Vergangenheit geschehen) auftreten.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 16. Apr 2025, 13:10Korrekt, und ich werde es weiter so sehen, weil es nun mal keine bessere historische Quelle als die Bibel gibt, die man vorlegen könnte, vor allem, wenn es um die Heilsgeschichte geht.
Hier sieht man sehr schön das Problem:
du deklarierst die Bibel als "historische Quelle" für einen Teil, der zur Abteilung "Wundersames" gehört.
Das kannst du gerne für dich persönlich machen, aber in Bezug auf eine Organisation (und wie gesagt ist dies beim Christentum der Fall) stehst du in der Beweispflicht.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 16. Apr 2025, 13:10Die ist ebenso historisch, aber im Gegensatz zur Vergangenheit kann sie jeder durch den Glauben gegenwärtig erfahren.
Dadurch festigt sich auch die Gewissheit der historischen Dinge.
Sorry, du bewegst dich hier innerhalb deines Wunsches, mehr nicht.
Nichts davon kann ich bestätigen und du kannst mir anscheinend nichts als Beleg vorlegen.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 16. Apr 2025, 13:10Man gelangt zu dieser Sicht auch nur durch den Glauben, das anderen durch Unglauben nicht zugänglich ist.
Ja also, hier liegt doch "des Pudels Kern" begraben: es ist dein Wunsch.
Wer deinen Wunsch nicht teilt, den kannst du durch keinen Beweis in deine Denkweise eintauchen.
Genau dieser Umstand ist beim Vorlegen von Tatsachen ganz anders - aber die fehlen komplett.
Schau dir die Missionierungsaktivitäten an:
es ist immer der Versuch, einen Wunsch im anderen Menschen zu generieren.
Das kann "negativ" geschehen, indem man "üble Zukunftsaussichten" präsentiert oder "positiv", indem man durch Beispiel beeindruckt.
In keinem dieser Fälle geht es um einen Beleg.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 16. Apr 2025, 13:10Es wird dann auch nutzlos mit Atheisten über ihre Sicht der Dinge zu reden.
Der Begriff "Atheist" ist das nächste Theaterstück der Religiösen.
Es sind die Religionsanhänger, die unter Beweislast stehen, "mit XYZ" zu sein, und solange sie das nicht erbracht haben, gibt es keinen Anspruch, andere Leute als "ohne XYZ" einzuordnen.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 16. Apr 2025, 13:10Wer mich von einem biblischen Tatbestand abbringen will, der ist es, der eine andere Wahrheit de facto bezeugen können muss, und falls er das tatsächlich kann, dann nehme ich ihn auch gebührend ernst.
Solange du dich auf dich selbst konzentrierst, entsteht bei mir kein Verlangen nach einem Erfüllen deiner Beweispflicht.
Selbst wenn du diese Zurückhaltung ausübst, ist es aber nicht erlaubt, die Beweislast von dir zuweisen. Sie liegt bei dir und dort bleibt sie auch.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 16. Apr 2025, 13:10Mehr hat der Atheist nicht, aber er kann eines: Sich seiner Verfehlungen bewusst werden und umkehren. Man muss nicht verloren gehen.
Sorry, die "Abgrund und Abstürz"-Hinweise sind kein Ausweg dafür, dass du unter Beweislast stehst.
Das, was du nicht beweisen möchtest, ist letztlich das, was du mir zum Problem erklären möchtest - das ist keine gute Strategie.
Frage:
Was hindert dich daran, deine Beweispflicht zu akzeptieren?