oTp hat geschrieben: ↑So 8. Jun 2025, 10:14
Swedenborg schaue ich natürlich besonders kritisch an. Bisher eigentlich kaum. Ich habe mir nur kurz in einem Überblick angesehen, was er lehrt, gesehen zu haben. Es geht erst mal um seine Glaubwürdigkeit und zu überprüfen, was er lehrt, und wo dann Probleme mit seinen "Schauungen" auftauchen. Ein schweres Unterfangen, das richtig zu beurteilen. Schon mal gar nichts für Leute, die ihre Unterscheidungsfähigkeit nicht geübt und geschliffen haben.
Man sollte nicht größere Brötchen backen, als man sie essen kann. Unterscheidungsfähigkeit lernt man mit Erfahrung. Ein Christ, der "neugierig" ist, was jenseitige Welten betrifft, kann sich unvoreingenommen anschauen, was es da an Schauungen gab, er muss sich nicht fortreißen lassen von "Verirrungen und Verführungen". Wenn der eigene Glaube fest ist, wird man spüren, was stimmig ist.
Ich finde das Gott-Vertrauen ist grundlegend wichtig. Wer vertraut, den erreichen die passenden Lehren, falls er sie überhaupt braucht. Eigentlich reicht es, Jesus nachzufolgen. Wer mehr wissen will, mehr über die sekundären Fragen, also was ist das Jenseits usw ... dem wird alles geschickt, falls es nötig ist. Wer bittet, der wird empfangen.
Sundar meets Swedenborg? Meiner Meinung nach eine Projektion des frommen Saddhus. Er selber spricht von Visionen, aber die müssen nicht "real" sein wie wir es uns hier vorstellen. Und wie real unser Erdenleben ist, darüber rätselt die Quantenphysik.
Für mich wäre Glaubwürdigkeit kein besonderer Wert, ich glaube was ich sehe .. oder: erkenne. Ich glaube weniger, dass Menschen Unsinn erzählen. Mit Ausnahme einiger Schwachköpfe, aber die sind schnell wieder vergessen. Und das richtige Beurteilen, dazu müsst man auf der richtigen, also ebenbürtigen Erkenntnisstufe stehen. Solange ich Sundars oder Swedenborgs Vsionen nicht nachvollziehen konnte, wer bin ich dann, um sie zu beurteilen?