Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Politik und Weltgeschehen
jsc
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von jsc »

Aslan hat geschrieben: Mi 11. Jun 2025, 15:28 Mit der simplen Erklärung "kontrollierte Opposition" verhält es sich wie mit dem Verdikt "Verschwörungstheorie" - damit kann man je nach Bedarf so ziemlich alles relativieren.
Nicht nur relativieren sondern auch postulieren. Deshalb ist beides eine irrelevante Aussage 🤷🏼‍♂️
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Johncom »

Aslan hat geschrieben: Mi 11. Jun 2025, 15:28
Johncom hat geschrieben: Mi 11. Jun 2025, 03:24 ieht so aus als entsteht da ein Medium der kontrollierten Opposition. Zionistisch und NATO-untergeben, wird versucht, ein paar Patrioten einzusammeln.
Bin da zwar auch immer skeptisch, was neue Nachrichtenportale betrifft, aber ob alles immer gesteuert und kontrolliert ist, weiß ich nicht.
Wenn dem so wäre, gäbe es ja keine Wahrheit und keine tatsächliche Opposition.

Und eine einfache Erklärung für komplexe Zusammenhänge, die mangels Wissen größtenteils spekulativer Natur sind, gibt es nicht.
Mit der simplen Erklärung "kontrollierte Opposition" verhält es sich wie mit dem Verdikt "Verschwörungstheorie" - damit kann man je nach Bedarf so ziemlich alles relativieren. Vielleicht sind sogar offenkundige Hinweise auf "Gatekeeper", "kontrollierte Opposition" usw. gewollt, um genau dort Verwirrung zu erzeugen, wo "des Pudels Kern" erkannt wurde.
Eine einfache Erklärung für komplexe Zusammenhänge ist eigentlich besser als sich komplexeren Zusammenhängen zu ergeben. Ich mein zB die Corona-Pandemie, da konnte man sehr klar und schnell erkennen, wie gelogen wird und ohne erstmal Virologie studieren zu müssen.

Aber da stimme ich zu, wenn wir die Freiheit retten wollen, sollten wir alle Kräft bündeln. Und eventuelle Trittbrettfahrer, die zB von der Springerpresse kommen, nicht vorverurteilen.

Für mich ist die neue freie Presse immer da zu finden, wo es keine Brandmauern gibt und keine befohlenen Tabus, wo zB auch der Völkermord an den Gaza-Bewohnern offen und frei angesprochen wird.

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Hoger
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 00:14 Aber da stimme ich zu, wenn wir die Freiheit retten wollen, sollten wir alle Kräft bündeln. Und eventuelle Trittbrettfahrer, die zB von der Springerpresse kommen, nicht vorverurteilen.

Für mich ist die neue freie Presse immer da zu finden, wo es keine Brandmauern gibt und keine befohlenen Tabus, wo zB auch der Völkermord an den Gaza-Bewohnern offen und frei angesprochen wird.
Welche Freiheit meinst du? Wird nicht jede Rebellion letztendlich wieder zur Diktatur?

Das ist keine freie Presse - das ist anti-israelitische Gesinnung. Mit freiem Denken hat das nix zu tun
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 00:22
Das ist keine freie Presse - das ist anti-israelitische Gesinnung. Mit freiem Denken hat das nix zu tun
Ach so? Freie Presse muss immer pro-israelisch schreiben? Dann denkt sie "frei" ?
Aslan
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Aslan »

Johncom hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 03:27
Hoger hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 00:22
Das ist keine freie Presse - das ist anti-israelitische Gesinnung. Mit freiem Denken hat das nix zu tun
Ach so? Freie Presse muss immer pro-israelisch schreiben? Dann denkt sie "frei" ?
Kritik an der Politik Israels (nicht Israel als Volk) kommt meisten von denen, die per se pro-israelisch schreiben, denken und sprechen.
Aufgrund der deutschen Geschichte gilt es als gesellschaftlicher Konsens, keine Kritik an der politischen Vorgehensweise Israels zu äußern.
Diejenigen, die es dennoch tun, sehen sich nicht selten des Vorwurfs Antisemitismus ausgesetzt, was natürlich absolut undifferenziert ist.

Im privaten Bereich halten sich die meisten (besonders Christen) mit ihrer persönlich Meinung zurück, weil sie nicht als antisemitisch gelten wollen, oder einfach nur deswegen, weil die Angst als latenter Begleiter mitschwingt, sich bei Gott eventuell zu versündigen, wenn sie sich kritisch gegenüber Israel äußern würden.
Befürchtungen in diese Richtung halte ich persönlich aber für unbegründet.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
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Hoger
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 03:27
Hoger hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 00:22
Das ist keine freie Presse - das ist anti-israelitische Gesinnung. Mit freiem Denken hat das nix zu tun
Ach so? Freie Presse muss immer pro-israelisch schreiben? Dann denkt sie "frei" ?
Nein - aber differenzieren.

Man ist nicht frei wenn man auf Anti-Main-Stream ist =. Also pro-Russland, pro- Gaza.

Das ist genauso unfrei - nur eben auf Rebellion gebürstet. Anders denken wie 'alle"

Freies denken ist persönlich und differenziert
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Aslan
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Aslan »

Johncom hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 00:14 Für mich ist die neue freie Presse immer da zu finden, wo es keine Brandmauern gibt und keine befohlenen Tabus, wo zB auch der Völkermord an den Gaza-Bewohnern offen und frei angesprochen wird.
So sollte es sein. Aber sowas wie Objektivität und Unabhängigkeit gibt es im Journalismus nicht (mehr).
Das die großen Medienhäuser eine eindeutig links gerichtete Berichterstattung verfolgen, ist so klar wie Kloßbrühe.
Aber diejenigen, die sich in dieser Medienblase befinden, können das vermutlich nicht erkennen.
Diese Medien werden kontrolliert und finanziert - entsprechend sind auch die Journalisten nicht frei in dem was sie schreiben und berichten.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Johncom »

Aslan hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 14:17 So sollte es sein. Aber sowas wie Objektivität und Unabhängigkeit gibt es im Journalismus nicht (mehr).
Das die großen Medienhäuser eine eindeutig links gerichtete Berichterstattung verfolgen, ist so klar wie Kloßbrühe.
Aber diejenigen, die sich in dieser Medienblase befinden, können das vermutlich nicht erkennen.
Diese Medien werden kontrolliert und finanziert - entsprechend sind auch die Journalisten nicht frei in dem was sie schreiben und berichten.
Und wenn die Medien vieles ausblenden, entsteht in der freiheitlichen Gesellschaft Eigeninitiative. So als würden bestimmte Lebensmittel vom Markt genommen und die Leute bauen sie dann selber an. Die alternativen Medien füllen eine Marktlücke auf.

Links gerichtete Berichterstattung? Bei dem Wort "links" zögere ich. Links waren zumindest früher Sozialisten, die für den Wohlstand des einfachen Volks eintraten.
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Hoger
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 15:31 Und wenn die Medien vieles ausblenden, entsteht in der freiheitlichen Gesellschaft Eigeninitiative. So als würden bestimmte Lebensmittel vom Markt genommen und die Leute bauen sie dann selber an. Die alternativen Medien füllen eine Marktlücke auf.
Links gerichtete Berichterstattung? Bei dem Wort "links" zögere ich. Links waren zumindest früher Sozialisten, die für den Wohlstand des einfachen Volks eintraten.
links und rechts:
das sind die zwei Grundmotive von

Gemeinschaft, die für alle sorgt
und
dem Individuum dessen Bedürfnisse im Widerspruch zur Gemeinschaft stehen

Der Staat, die Gemeinschaft, die Familie muss alle gleich behandeln und für alle sorgen und das Individuum einschränken, damit die Gemeinschaft nicht zerstört wird = das ist links
Das Individuum braucht Freiheit ohne Einschränkung durch den Staat um diesen Staat, die Gesellschaft durch seine Leistung zu finanziereren und zu gestalten, umso weniger Steuern, Einschränkungen durch Gesetze, und Kontrolle um so handlungsfähiger ist Individuum = das ist rechts

Du findest die Wirtschaftsmodelle unter reiner Marktwirtschaft = Javier Milei (Argentinien) / Musk und Thrump- rechts
als soziale Marktwirtschaft im westlichen Wirtschaftsbereich - Mitte
als Planwirtschaft in den Staatshaushalten (links)

Der Faschismus - der Nationalsozialismus hatte eine linke Planwirtschaft und war nun mal nicht rechts / konservativ. Das waren damals Amerika und die anderen europäischen Staaten.

Dass was du vertrittst ist die linke Sichtweise in der alle gleich sind, das individuelle (Religion, Kultur, Lebensweise) der Allgemeinheit geopfert werden muss.

Ja - du betonst die Freiheit - aber nur die Freiheit von (Einschränkungen, Vorgaben usw) = Freiheit, Gleichheit, Bürgerlichkeit (das ist links)

Die Freiheit im konservativen System ist die Freiheit der Verantwortung, der Eigeninitiative und die Freiheit des Eigentums

Letztendlich läuft es auf die Auseinandersetzung zwischen Eigentum kontra Staat aus.
die Linken schimpfen auf die Reichen (Eigentum) welche die Armen ausnutzen
Die Rechten auf den Staat, der sie einschränkt
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Do 12. Jun 2025, 16:10 Die Freiheit im konservativen System ist die Freiheit der Verantwortung, der Eigeninitiative und die Freiheit des Eigentums
Sehe ich auch so. Dann gibt es auch eine Verantwortung dem Mitmenschen gegenüber, die aber aus freien Stücken entwickelt werden kann. Wenn ich nichts zu essen haben, sollte ich bitten und auch danken, genauso der andere. Die Freiheit, den sozialen Umgang zu lernen. Das würde dem Staats-Sozialismus gegenüberstehen, der dem, der nichts leistet, das Recht gibt, zu fordern.

Das politische links-rechts Denken habe ich ad acta gelegt. Ich sehe es wie einen Herrschafts-Trick, die Menschen geteilt/getrennt zu halten.
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