Ziska hat geschrieben: ↑Do 12. Jun 2025, 13:30
Oder: Könnte es nicht auch sein, dass bloß du nicht ganz verstehst was ich sage?
Das kann ebenso sein, aber du bringst kein neues Argument oder einen neuen Aspekt und das sehe m.E. schon. Deines wurde auch schon abgehandelt und dir sage ich wie zu HHM, ich bin kein Wiederkäuer. Singemäß gilt, was Abischai zuvor zu Lena gesagt hat.
Eines ergänze ich noch, das auch immer vorkommt. Man kann seine Sichtweise vortragen, aber sie in Schleife zu wiederholen und dazu denken, man habe damit etwas be- oder widerlegt und dem anderen geantwortet reicht (mir) nicht. Lena bringt ein paar neue Gedanken.
Lena hat geschrieben: ↑Do 12. Jun 2025, 14:06
Namen benötigt man um zu unterscheiden.
Das ist der, nennen wir es "standesamtliche" Charakter und dient der Verwaltung, z.B. in den Büchern der Chronik. Damit ist es aber nicht getan. In der Schrift haben viele Namen auch eine Bedeutung, insbesondere dann, wenn Gott damit sogar ein Bekenntnis ablegt. Beispiel der Name Abraham:
. Mo 17,5 hat geschrieben: Und fortan soll dein Name nicht Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn zum Vater einer Menge Nationen habe ich dich gemacht.
Oder auch sehr deutlich der Name Mose:
2. Mo 33,17 hat geschrieben: Und JHWH sprach zu Mose: "Auch dies, was du gesagt hast, werde ich tun; denn du hast Gnade gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen."
Moses Name wurde damit sozusagen heilig gesprochen. Und man findet im gesamten AT keine weitere Person mit dem Namen, ich vermute aus Respekt vor der historischen Person Mose. Heute ist er wieder gang und gäbe, aber er hat klarweise nicht dieselbe Bedeutung. Ebenso denke ich wagt kaum ein bekennender Christ seine eigenen Kinder Jesus zu nennen.
Lena hat geschrieben: ↑Do 12. Jun 2025, 14:06
Die verschiedenen Namen oder Bezeichnungen Gottes offenbaren einen Teil seines Wesens.
Richtg, aber all diese Namen sind nicht JHWH. JHWH ist Gottes Name und damit meine ich Eigenname wie deiner Lena ist. Mit Lena verbinde ich auch eine Zugehörigkeit. Sie ist ein Kind Gottes, Für andere "Lenas" tritt das nicht zu, sodass es damit nicht vom Buchstaben abhängt, sondern dass dieser Name nur mit dir als lebendige Person seine Bedeutung hat. Damit wird dein Name exklusiv.
Lena hat geschrieben: ↑Do 12. Jun 2025, 14:06
Am Ende der Zeit offenbarte Gott sich als Vater.
Das tat er nicht erst am Ende der Zeit, sondern das war schon dem alten Israel geoffenbart, und wenn man es gelten lässt, dann ist schon Abrams Ernennung zu Abraham ein sehr deutlicher Hinweise auf JHWH's universelle Vaterschaft (wie oben zitert mit Gottes Namensgebung).
Israel nutzte die Anrede mit "Vater" nicht, erst Jesus machte sie für uns allgemein. Meine Anreden sind heute Vater, Herr bzw. Adonaj oder nachdem mir nun der Name JHWH auch hinreichend kundgetan ist (besonders seit ich Hebräisch lerne), so rede ich Gott auch mit seinem Eigennamen an.
Mit JHWH nicht in aller Öffentlichkeit, denn etliche wissen damit nichts anzufangen (d.h. sie kennen ihn nicht), aber ich für mich habe damit kein Problem. Es hapert nur an der Aussprache, ob Jehe
vah (mit Betonung der letzten Silbe) korrekt ist, aber das ist m.E. nicht wichtiger bzw. unwichtiger, als ob man Jesus oder "Tschisas" (englische Aussprache) oder "Chesus" (spanische Aussprache) sagt.
Entscheidend ist, und damit denke ich gehen wir konform, sich der Bedeutung bewusst zu werden, die das Herz ihm gibt, und darin unterscheidet sich Wissen von Wissen (hebr: "lada'at"), weil das eine Glaube und das andere nur eine formale Kenntnisnahme ist.