Spice hat geschrieben: ↑Mo 23. Jun 2025, 13:40
Nein, das wird eben
nicht gesagt.
Was gesagt wird, das wird gesagt und steht so geschrieben. Aussagen einfach negieren kann kein Argument sein, sondern so erfolgt eine Änderung dieser Aussage. Soweit sollte logisches Denken überzeugen können.
Spice hat geschrieben: ↑Mo 23. Jun 2025, 13:40
Siehe a. Lk. 8:17, "der Geist erforscht
alles, sogar die Tiefen Gottes" (1. Kor. 2, 10). Und da wird es sicher einige geben haben, die in den 2000 Jahren etwas erforscht und erkannt haben. Wer das beiseite wischen will, wird ein mickriger Anfänger bleiben, der der Milch bedarf.
Lk 8:17 beleuchtet einen anderen Kontext. Der Böse hält seine bösen Taten möglichst verborgen. Er hat aber ungleich weniger Macht als Gott seine Geheimnisse verbergen kann. Gott offenbart unsere jedenfalls eines Tages. Das ist ein guter Aspekt, aber für etwas später, soweit danke auch. Ich feile noch am Begriff.
Was ich aber nicht gelten lasse, ist das gegenseitige Ausspielen von biblisch fundierten Aussagen zugunsten der persönlichen Sicht. Es sei etwas deine Sicht, soweit ok, jeder darf seine haben, aber ist es damit auch Gottes Sicht bzw. Sinntiefe?
Doch verwechselst du nicht Reife mit Wissen? Muss der Reife alles wissen? Oder ist jeder Wissende auch reif? Für mich zweimal klares "Nein!" Und dann ist es noch ein weiterer Weg m.E. zu einer Offenbarung Gottes.
Danke auch für 1. Kor. 2:10: Welche Tiefe erforscht werden kann, wird damit aber nicht gesagt. Der Geist erforscht alles, muss so verstanden werden, dass "alles" nur den Umfang haben kann, was Gott "ermöglicht". Man kann nicht mehr wissen als Gott, bzw. betrügen sich damit viele lediglich selbst und wissen es nicht einmal.
Soweit würde das aber zu deiner Erkenntnistheorie passen, dass wir durch legitime Forschung Wissen und Erkenntnis erlangen können. Offenbarung ist aber ein weiterer Begriff. Es wird m.E. nicht ohne Grund zwischen Wissen, Erkenntnis und Offenbarung differenziert.