Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

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Hexenjagd
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von Hexenjagd »

Da es nur 2 Wege gibt ist die Lösung nicht allzu schwer. Die Aussage dass die gottlosen sich auf keinem Weg befinden ist daher falsch.
Wir lesen jedoch auch das Viele zu dem Herrn sagen werden: Herr haben wir nicht in deinem Namen...
Er nannte sie Übeltäter. Dies wiederum sind nicht die gottlosen. Weiter sagte Jesus das Huren und Zöllner im Reich sein werden.
Ergo: Schau du zu uns achte auf deine Schritte, deinen Fuß oder Pfad. Bei Gott ist nämlich alles möglich.
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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Helmuth
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 6. Jul 2025, 15:20 Die Ungläubigen sind auf gar keinem Weg. Weder breit noch schmal.
OK, so kann man denken, aber meinte das auch Jesus? Ich sage, jeder Mensch ist auf (s)einem Weg. Weg steht schlicht für Lebensweg. Ich denke, dass heute keiner mehr am Evangelium vorbeikommt. Jeder kennt es, denn das war der Plan Gottes es weitweit zu verkündigen. So kam es auch zu mir. Und dann gibt es die leichte und die schwere Variante.

Leicht ist es das Evangelium auszuschlagen und auf dem Weg weiterzugehen, den man sich gebettet hatte. Man hat Familie, Haus, Auto und man verdient Geld. Was soll man jetzt auf einmal mit Jesus? Der erste Widerstand kommt oft schon aus der eigenen Familie. Schwer ist es das Leben umzukremplen, weil der Heilige Geist sein Werk tut. Es kann dir sogar die Familie kosten.

Aber nun wird es wieder Philosophie, was es alles für Szenarien gibt, die möglich wären. Ich finde es daher zielführender das Wort Jesu an sich anzuwenden und nicht die Gesellschaft daran zu messen. Dann lautet die Frage: Auf welchem Weg bin ich?

Folge ich dem Herrn auf seinem Weg nach oder bilde ich mir das nur ein?


Ich denke viele scheitern an dem, was uns das Sämannsgleichnis lehrt. Und nun wird es wieder philosophisch, aber ich bemühe mich. :mrgreen: Da fällt das Samenkorn auf den Weg, Weg jetzt in einem anderen Sinn. Diese erwägen nicht einmal den schmalen Weg, er ist für sie Blödsinn und das flüstern ihnen auch die übrigen Handlanger Satans ein, zu denen sie selbst gehören.

Andere, die es aufnehmen, halten die erste Anfechtung nicht stand, oder sie leben das Leben weiter wie bisher und ersticken in ihren Alltagssorgen, was sie gar nicht bemerken. Ansonsten würden sie merken, dass dieser breite Weg im Grund genommen gar nicht so bequem ist wie er scheint. Sie sind nur zu bequem etwas daran zu ändern, so meine Erfahrung.

Der schmale Weg muss nicht zwingend schwierig sein. Hin und wieder ist er das, aber das empfinden Weltmenschen auch. Es geht m.E. daher um etwas anderes. in Ländern, wo man für den Glauben verfolgt wird, ist das ein schweres Los, aber bei uns geht es an sich allen gut. Jesus rät solche Städte zu verlassen, wo man die Botschaft nicht hören will. Das ist z.B. schon mal keine leichte Entscheidung.

Jedenfalls muss diese Welt überwunden werden und daran führt kein Weg vorbei, sonst geht man nicht den schmalen Weg. Dabei merkt man, dass er wirklich schmal ist, denn er erlaubt keine Kompromisse mit der bösartigen Welt. Aber er ist begehbar und daher nicht unmöglich. Man muss bedenken, dass alles ein Rettungsvorgang ist, wenn man dem Weg folgt.

Ich denke dieses Wort ist zeitlos und keine Philosophie, und sicher auch nicht auf die jüdische Gesellschaft alleine bezogen. Man muss es nur an die moderne Gesellschaft anpassen:
Lk 11,29 hat geschrieben: Als aber die Volksmengen sich zusammendrängten, fing er an zu sagen: "Dieses Geschlecht ist ein böses Geschlecht; es begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als nur das Zeichen Jonas."
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Ziska
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von Ziska »

Es gibt nur 2 Wege, auf dem alle Menschen unterwegs sind.
Jesus sagt:
Lukas 11:23
23 Wer nicht für mich ist, ist gegen mich,
und wer nicht mit mir einsammelt, der zerstreut.
Markus 9:40
40 Wer nämlich nicht gegen uns ist, ist für uns.
Es gibt keinen dritten neutralen Weg.

Jeder dieser beiden Wege hat einmal ein Ende.

Entweder ewiges Leben oder ewiger Tod.
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Helmuth
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Mo 7. Jul 2025, 08:41 Es gibt keinen dritten neutralen Weg.
Ich interpretiere die beiden Wege ebenso, der breite in den Tod und das Verderben, der schmale zum Leben und der Herrlichkeit Gottes. Die Schrift kennzeichnet dazu nur entweder Leben oder Tod. Ein Zwischenstadium ist mir durch das Wort Gottes nicht bekannt.

Die Menschen werden dazu ebenso nur in zwei Gruppen unterteilt, in die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels. Man kann diese beiden Kategorien zwar weiter unterteilen, aber es gibt keine generelle dritte Gruppe.

Die Kinder Gottes haben den schmalen Weg bewusst gewählt, die anderen wandeln auf einem breiten, und etliche sind sich der Tatsache, dass er ins Verderben führt, gar nicht bewusst. Das liegt daran, dass sie dazu auch verstockt werden. Im Gegenteil, sie halten ihn sogar noch für gut. Aus den Sprüchen ein Zitat:
Spr 14,12 hat geschrieben: Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.
Ihr kennt sicher das Lied "My Way" (Frank Sinatra), ein Klassiker der Selbsttäuschung, indem man sich selbst verherrlicht. Es passt für mich genau in das Schema, das Sprüche 14:12 anspricht.

Frage: Warum sollte Jesus nur das Volk Israel oder nur das gläubige Volk ansprechen? Das macht theologisch für mich keinen wirklichen Sinn. Seine Botschaft gilt allen Menschen, es war Israel nur ein Anfang. Aber das wichtigste ist, dass sich jeder selbst angesprochen weiß.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von renato23 »

Hexenjagd hat geschrieben: Mo 7. Jul 2025, 02:52 Weiter sagte Jesus das Huren und Zöllner im Reich sein werden.
Jesus Worte bezogen sich genaugenommen auf solche Huren und Zöllner, welche sich von Johannes dem Täufer zur Vergebung der Sünden gottseits taufen und damit verbunden überzeugen liessen, künftig den Weg jener Gerechtigkeit zu gehen, die im Reich Gottes, dem himmlischen Vater gilt, also den schmalen Weg.
Mt.21,31 Wer von den beiden hat des Vaters Willen getan? Sie sprachen: Der erste. Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr. 32 Denn Johannes kam zu euch und wies euch den Weg der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und obwohl ihr’s saht, reute es euch nicht, sodass ihr ihm danach geglaubt hättet. 
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von renato23 »

Zippo hat geschrieben: Fr 4. Jul 2025, 10:19 Hallo zusammen,

wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg und warum heißt er so ?
Mt 7,13
Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln.
Gruß Thomas
Man sollte meines Erachtens hierbei auch berücksichtigen, was für vermeintlich göttlich geforderte Gesetzeswerke den jüdischen Glaubensgeschwister unseres Herrn Jesus aufgebürdet wurden. Deren Tun machte sie in Wahrheit zu Sündern, demzufolge zu unwissentlichen Verlorenen Schafen des Hauses Israel.

Auf dem damaligen breiten Weg befanden sich im Grunde all die Schriftgelehrten und Pharisäer, welche Jesus Christus stets verfolgten, letztlich seinen Tod forderten, weil sie seine ihm gottseits auf den lebensgefährlichen Weg mitgegebenen Gottes- Verhaltens- und Vergebungslehre ablehnten.

Schon seit langer Zeit sind ja genaugeommen u.a. jene auf dem breiten Weg, welche sich und andern einreden, es sei unmöglich ein künftig sündloses, nurmehr gottgefälliges Leben einzugehen, deren vergangenen und künftigen Sünden seien ihnen bereits vergeben, Gott würde sie auch als Gerechte bekennen, wenn sie ungerecht handeln würden. (Luthers Rechtfertigungslehre widerspricht dem Evangelium Jesus Christus betr. Reich Gottes und auch seinem Missionsauftrag.
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Ziska
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von Ziska »

Hexenjagd hat geschrieben: Mo 7. Jul 2025, 02:52 Weiter sagte Jesus das Huren und Zöllner im Reich sein werden.
Diese Menschen haben sich aber geändert.
Hier zählt Paulus auf, wer das Reich Gottes nicht erben wird:
1.Korinther 6:9,10
9 Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden?
Lasst euch nicht täuschen: Personen, die sexuell unmoralisch handeln, Götzendiener, Ehebrecher, Männer, die sich für homosexuelle Handlungen hergeben,
Männer, die Homosexualität praktizieren, 
10 Diebe, Habgierige, Trinker, Menschen, die andere übel beschimpfen, und Erpresser
werden Gottes Königreich nicht erben

Weiter schreibt Paulus:
1. Korinther 6:11
11 Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden,
ihr seid geheiligt worden, ihr seid für gerecht erklärt worden im Namen des Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes
Wer sich ändert und nicht mehr gottlos handelt, wird von Gott anerkannt.
In dem Sinne erben Huren und Zöllner das Reich Gottes.

Sie haben sich geändert und leben jetzt nach Gottes Gesetzen und Moralvorstellungen.

Deswegen die mahnenden Worte:
Hebräer 10:26, 27
26 Denn wenn wir absichtlich Sünde treiben,
nachdem wir die Wahrheit genau erkannt haben,
gibt es kein Opfer mehr für Sünden.

27 Es bleibt aber eine gewisse angstvolle Erwartung des Gerichts
und ein glühender Zorn, der alle verzehren wird, die sich gegen Gott stellen.
Liebe Grüße von Ziska
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Zippo
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von Zippo »

Ziska hat geschrieben: Sa 5. Jul 2025, 10:05
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Jul 2025, 09:16
Ziska hat geschrieben: Fr 4. Jul 2025, 13:07 Kurz gesagt:

Auf dem breiten Weg sind alle die unterwegs, deren Lebensführung Gott nicht gefällt.
Was ist denn jetzt mit dem Glauben ? Der doch von allen Christen immer so hoch gehalten. Ist der schmale Weg nicht der Weg, der in der Nachfolge Jesu beschritten wird Joh 14,6 , oder meint der Herr Jesus in der Bergpredigt was anderes ?
Dann wären ja auf dem breiten Weg alle diejenigen Menschen unterwegs, die nicht an den Herrn Jesus Christus glauben.

Gruß Thomas
Nicht nur diejenigen….

Was sagt uns Gott durch die Bibel?
Jakobus 2:24
24 Wie ihr seht, wird ein Mensch durch Taten für gerecht erklärt
und nicht durch Glauben allein.
Eigentlich müßte man ja in diesem Zusammenhang fragen, was sagt der Herr Jesus in der Bergpredigt. Denn die Rede vom breiten und schmalen Weg ist die Quintessenz dieser Rede.
Der Glaube soll durch Werke Ausdruck finden, darüber haben wir ja schon einige male gesprochen. Die Werke der Bergpredigt betreffen das tägliche Leben, da geht es in allererster Linie um das, was man machen soll und was Gott nicht gefällt. Wer sich dran hält, ist auf dem schmalen Weg, wer nicht ist auf dem breiten Weg, reicht das schon ? 3 Mo 18,5
Dem reichen Jüngling sagt er ja, daß er auch Nachfolge erwartet, um vollkommen zu werden und die daraus resultierenden Werke. Mt 19,16
Ziska


Frage dich: Warum sagte Jesus folgendes?
Matthäus 7:21-23
21 Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘, wird in das Königreich des Himmels kommen,
sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will. 
...
Doch warum wird das von Jesus nicht anerkannt?
Weil sie es versäumen den Willen des Vaters zu tun!
Es gibt viele Menschen, denen reicht das Gewissen schon aus, um ein ganz passables Leben zu führen. Rö 2,14-15, sind die nicht auch schon auf dem schmalen Weg, wenn sie richtige Entscheidungen treffen ?
Die tun ja auch schon den Willen Gottes, ohne den ganzen Tag in der Bibel zu lesen.
Ziska

Jesus sagt:
Matthäus 7:17-20
17 So trägt jeder gute Baum gute Früchte und jeder schlechte Baum schlechte. 
18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein schlechter keine guten. 
19 Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird gefällt und ins Feuer geworfen. 
20 Ihr werdet diese Leute also an ihren Früchten erkennen.
Welche guten Früchte sind damit wohl gemeint?
Welche Früchte sind mit dem Willen des Vaters in Übereinstimmung?
Ja was erwartet Gott überhaupt von seinen Anbetern?

Was denkst du?
Das Bild mit den Früchten ist auch so eine Quintessenz, Früchte kommen aus der Wurzel heraus, das Gewissen, eine gute Erziehung kann was nützen, das Vorleben der Eltern, die richtige Gesellschaft , gute Lektüre und wer den Heiligen Geist hat, dem steht die Himmelswelt zur Verfügung, dafür kann gebetet werden. Ps 1,1-3, Jak 4,2
Die Juden konnten schon damals bitten, da gefiel dem Herrn Jesus nur die Art und Weise nicht wie es manche taten.
Es kommt wohl bei all diesen Werken auch auf die richtige Herzenshaltung an.
Ziska

Übrigens entscheidet jeder selbst, welchen Weg er gehen möchte.
Wählt er den breiten und bequemen Weg? Da sind viele unterwegs, man fällt nicht auf.

Da wird man einfach so mitgezogen, mitgeschoben, ohne großartig nachdenken zu müssen…
Alle machen das so… Alle glauben so… Alle haben das immer schon so getan….

Das kennt man ja, wenn man auf einer Massenveranstaltung ist und die Menschenmenge wie eine einzige Masse weitergeht…

Oder wählt man doch den schmalen engen Weg?
Du hast nämlich nachgedacht und den Willen Gottes durch sein Wort erfahren.
Du hast dich bewusst für diesen schmalen Weg entschieden!

Obwohl die breite Masse den anderen Weg geht und dich eventuell sogar verspottet,
weil du nicht auf die Mehrheit hörst.
Der Weg, den die Masse geht, ist sicherlich ein gravierender Einfluß, dann denkt man ja, daß das eigene Verhalten schon in Ordnung ist, wenn man ähnlich lebt. Aber je mehr die Gesellschaft von Gott Wort und Willen abweicht, desto schlechter wird das Urteil. Siehe Sodom und Gomorra und auch die Worte über die Zeit vlr der Sintflut Jesu, geben in mahnender Weise zum Ausdruck, daß das dort beschriebene Leben für Gott nicht ausreichend ist.Lk 17,26-27
Ziska


Da wird man nämlich auffallen und man muß genau drauf achten, wo man hintritt.
Rechts und links ist der Abgrund.

Doch du bist nicht auch nicht allein.
Vor dir und hinter dir geht dein Glaubensbruder, deine Glaubensschwester.
Ihr macht euch Mut weiter zu gehen. Bei Schwierigkeiten reicht ihr eich eine Hand.

Du bist voller Zuversicht das Ziel mit Gottes Hilfe zu erreichen. Das ewige Leben!
Die Gratwanderung sind deine täglichen Entscheidungen, aber die werden nicht immer richtig sein ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Zippo
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Re: Wer ist eigentlich alles auf dem breiten Weg ?

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 5. Jul 2025, 14:34
Zippo hat geschrieben: Sa 5. Jul 2025, 09:09 Es steht geschrieben, daß es Viele sind sie darauf wandeln und daß der Weg in die Verdammnis führt. Mt 7,13
Welchen Lebensstil muß man haben, um in die Verdammnis zu gehen ?
Es hilft vielleicht weiter, den Kontext zu lesen.
Den Kontext finde ich immer wichtig. In diesem Fall geht es um das Verhalten des Volkes Israel im gesellschaftlichen Leben und der religiösen Gemeinschaft.
Magdalena

Über der Warnung vor dem "breiten Weg" ist der Hinweis auf ein selbstgefälliges, überhebliches Richten anderer in Ignoranz der eigenen Schwachstellen. "Heuchler", die Wasser predigen und Wein trinken?
Der Herr Jesus meinte damals konkret die religiöse Obrigkeit, darauf geht Mt 23 näher ein. Man kann sich also einbilden, auf dem schmalen Weg zu sein, ist aus Gottes Sicht aber eigentlich auf dem breiten Weg.
Wie lassen sich solche Gedanken auf unsere Zeit übertragen ? Was gäbe es da zu beanstanden ? Ist es der Wohlstand oder die fehlende Hilfsbereitschaft und dann sieht oft jeder nur auf seinen Weg.
[Luther 1912: Jes. 53,6] Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg;...
Man liest ja, daß der Herr Jesus in Mt 25, ...45-46 ein scharfes Urteil fällt. Ist man schon auf dem breiten Weg, wenn man nicht hilfsbereit ist ?
Magdalena

Weiter unten die Warnung vor den falschen Propheten.

Es geht also u.a. um Verführung durch Machtmenschen, "Wölfe in der Gemeinde"; wahrscheinlich auch zu falschen Ideologien/ Glaubensinhalten.
Der Herr Jesus sagt, daß er die Jünger wie Schafe mitten unter die Wölfe schicken will. Mt 10,16 Welcher gute Hirte schickt schon seine Schafe mitten unter die Wölfe ?
Wölfe sind Rudeltiere, die ihre Opfer verfolgen, bis sie getötet werden. Sind mit den Wölfen nur Menschen gemeint oder sind es nicht auch die Geister, die dort vorherrschen ? Diese Wölfe wollen jedenfalls vom guten Weg wegführen, also auch vom schmalen auf den breiten Weg.
Ich fürchte, daß es immer mehr werden, die so etwas tun, auch in der ehemals protestantischen Bewegung.
Dann kommt der Zeitgeist mit seinen zahlreichen Verlockungen und schon führt der ehemals aufrechte Christ ein angepasstes und weltliches Leben und fällt nicht weiter auf in der Gesellschaft.
Ist dann trotz Glaube schon der breite Weg eingeschlagen und die Versetzung in den Himmel gefährdet ?
Magdalena

Der "breite Weg" ist der Weg der Mehrheit, die "den Glauben bekennt".
Also ich meine, hier sind auch Nichtgläubige oder Weniggläubige gemeint. Die können doch zu allererst auf dem breiten Weg landen, der in die Verdammnis führt.
Magdalena

Aber wie kann man wissen, ob Gott mit uns einverstanden ist?

Da wird Vers 7 wichtig: "Bittet, so wird euch gegeben... klopft an..."

Das Gebet hier finde ich gut, und ich meine, Jesus möchte in Mt. 7 sagen, wir sollen uns an Gott wenden in dieser Frage:
Ps. 86,11 (LUT): Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
LG
Wenn ich mir die Frage stelle, ob ich denn noch auf dem richtigen Weg bin, dann ist es wohl Zeit zu beten und Gott zu fragen. Dann besteht ja schon eine gewisse Unsicherheit.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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