Rilke hat geschrieben: ↑Mo 21. Jul 2025, 19:39
Schön, dass du mit einem Katholiken Kaffee trinkst.
Er trank Saft.
Und was ist mit uns? Beenden wir es hiermit? Es war wieder ein Versuch, dessen Ausgang mir an sich eh schon klar war. Vor allem weil du insisterst und nicht zulässt, dass andere Antworten möglich sind. Du bist mir vielleicht noch die Frage schuldig, ob Nichtkatholiken als vollwertige Mitbrüder anerkannt werden. Ist dem so? Das muss abe ehrlich sein, sonst ist es keinen Tineff wert.
Eineseits ist es völlig in Ordnung, dass man eine Überzeugung, eine Auffassung, eine Meinung hat und diese auch vertritt, Gott erwarte es nicht anders, dennoch darf man die individuelle Leitung des Heiligen Geist nicht unterschätzen. Diese kann nicht druch die Kirche ersetzt werden. Diese Lehre verwerfe ich.
Weiters darf man nicht insistieren und versuchen anderen die eigene Überzeugung zu oktroyieren. Ich denke du machst es im Übereifer, aber darin sehe ich einen Mangel an Demut und Respekt. Überdenke diese meine Worte, die ich hiermit nicht leichtfertig an dich richte, da ich weiter genke dich wertzuschätzen. Ich bete und hoffe, du verspielst das nicht.
Iich hätte dich nicht aus dem Wirrnis des Judentums wegbringen können, wo man zu Jesuaja 53 heute noch predigt, es wäre der Leidensknecht das geknechtete Israel, wiewohl es wegen ihr Sünde dieses Los trifft welches das Gegenteil von dem ist, was Jesus für uns gelitten hat. Damals hast du dich direkt vom Geist führen lassen. Das darf nicht an die RKK abgegeben werden, das wäre ein Kardinalfehler.
Wir müssen dem Herrn überlassen wie er jeden individuell weiterführt. Darin baue ich nicht auf meine Kirche oder ihrer Lehre. Meine Treue gilt der Bruderschaft im Herrn und der Liebe Gottes, aber nicht oft ihren teils wilden Lehrauffassungen- Doch kann bei uns vieles koexisitieren, das ist der Normalzustand.
Du kannst dir zwar einreden, alle Katholken folgen der katholischen Lehre, aber schon mein katholischer Bruder im Herrn (der obige), legt Zeugnis ab, dass er viele Dinge auch strittig sieht. So gibt es vor Gott auch nicht Katholiken, Evangelische, Freikirchler, sondern nur Brüder. Wer das nicht anerkennt, der sektiert. Wir haben alle die gemeinsame Grundlage der Lehre Jesu und seiner Apostel. Paulus z.B. schreibt:
1. Kor 1,12-13 hat geschrieben: 12 Ich sage aber dies, dass jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber des Christus. Ist der Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden?
In mehrerne Passagen, besonders In Römer 14 regelt Paulus den gegenseitige Umgang bei unterschiedlichen Überzeugungen, bei der sich trotzdem alle auf den Herrn berufen. Man muss dazu den Gesamtkontext erfassen, ich kann nicht das ganze hier posten, aber du bist ja schriftkundig. Ich lebe das und bezeuge, dass es funktioniert.
Meine Grüße aus Wien
Helmuth