Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 23. Jul 2025, 08:18
Als Katholik kommt er klarerweise von gewissen Dogmen nicht weg, aber das kann ich via Römer 14 handhaben, bzw. erkläre ich ihm, dass ich für gewisse Themen nicht zu haben bin. Wenn ihn der Heilige Geist wie mich leitet, dann respektiert er das wie ich, dass er dogmatisch geprägt ist.
Helmuth, ich denke, deine Einstellung gegenüber dem katholischen Herrn und seinem Glauben ist von einem innerlichen Überlegenheitsanspruch geprägt.
Du sagst, du handhabst seinen Glauben nach Römer 14, also siehst du in ihm den "Schwachen im Glauben" (V1)? Für dich steht schon unausgesprochen fest, wer recht hat, nämlich du, nicht wahr?
Hast du schon einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass der Heilige Geist in der Katholischen Kirche durch die Dogmen spricht und wirkt? Dann bist du derjenige, der schwach im Glauben ist und der Katholik duldet deinen individuell geprägten Glauben.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 23. Jul 2025, 08:18
Da du ja auf Antwort insisiterst, so gebe ich nun eine: Das Wort Gottes
ist die Autorität, eine höhere gibt er nicht und es bedarf daher keiner Oberautorität, denn diese würde sich sonst nur über die Schrift stellen, was leider genug der Fall ist. Die Schrift hat also bereits alle Autorität, die sich insbesondere durch die Kraft Gottes zeigt.
Danke, danke, danke. Ich weiß deine Antwort wirklich sehr zu schätzen, Helmuth.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin