Das Sprechen lasse ich lieber außen vor, aber beschreibe die Wirkung, wie du diese wahrnimmst.
Und du denkst ich hätte damit ein Problem? Geduld und Respekt sind keine Einbahnstraße. An der Stelle überprüfe aber auch die eigenen Motive nach Rechthaberei. Stichwort: Insistieren. Genau hierin lehrt Röm. 14. Nur, wie willst du das dogmatisieren? Vorschlag?
Mir reichen diese Anweisungen, damit ich weiß zu tun ist. An dem Punkt unsere Diskussion angelangt bedeutet es z.B. (für mich nun) loszulassen und sich nicht in Wortgefechten und Streitereien zu verfangen. Das ist es nicht wert. Und so denke ich hat es mich damit der Heilige Geist gelehrt, auch ohne Dogma. Jeder aber trägt seine Auffassung vor, doch das weitere überantworte ich Gottes Führung.
Unterschiedliche Auffassungen dürfen koexistieren. Es geht ja auch gar nicht anders. Wer könnte das verhindern? So werden nie alle immer nur einer Meinung sein. Es ist aber etwas anderes eines Sinnes zu sein, das muss davon unterschieden werden und viele verwechseln das. Wenn du weiter meinst, das könne nun ein Dogma klären, dann nur zu. Ich brauche es nicht.
Man braucht keine zwanghaften Klärungen, dieser Wunsch ist fleischlich. Was genau betrifft dein Leben? Diese Frage erachte ich dringlicher, und dann sind 1.000 theologische Dinge irrelevant. Wir sind beide sehr intellektuell veranlagt, das ist kein Fehler, aber ich knechte meinen Verstand unter Gottes Wort und nicht unter Dogmen, deren Sinn ich nicht einmal erfasse.
Anders ausgedrückt bedeutet das für mich, ich möchte nicht, dass der Wunsch nach Wissen der Vater meiner Gedanken wird, sondern der uns über alles liebende und lebendige Gott bleibt. Und ich weiß dennoch genug, ohne mich damit zu überheben. Ich sehe es wie meine Überschrift sagt: „oder ganz anders“
