Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

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Abischai
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Abischai »

Lena hat geschrieben: Do 24. Jul 2025, 13:10 Die in Matthäus 25 und in Römer 2 beschriebenen?!
Ja, auch, aber mal "aus dem Bauch heraus" bzw. aus der eigenen Erfahrung: wen kennen wir denn, der sich nicht taufen läßt (egal ob der sich Christ nennt oder nicht)? WEr sind diese Leute, was unterscheidet se von denen, die sich taufen lassen?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Abischai
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Do 24. Jul 2025, 05:33 Ist diese Frage wirklich wichtig?
Ich finde schon.

"Wir verstehen viele DInge durch nichts leichter, als genau durch das Gegenteil." (aus meiner Spruchsammlung, weiß jetzt nicht wer der Autor ist...ich nicht.)

Durch den Umkehrschluß erkennen wir vielleicht etwas einfacher das Eigentliche. Das Gesetz ist ja auch unser Erzieher hin zu Christus. Durch das Elend beginnt man sich nach dem Echten zu sehnen.

Wer sich keiner Sünde bewußt ist, wird wenig Interesse an seiner Rettung von den eigenen Sünden haben.
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Hoger
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: Do 24. Jul 2025, 20:36
Hoger hat geschrieben: Do 24. Jul 2025, 11:07 Nicht taufen lassen sich alle die nicht an Jesus Christus glauben - und taufen alle die an IHN glauben
OK, also hat das doch irgendwas mit dem Glaube zu zun, wenn man sich taufen läßt und im Umkehrschluß mit Unglauben, wenn man es vermeidet sich taufen zu lassen ?
Würde ich in Beziehung setzen - ja
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
jsc
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von jsc »

Abischai hat geschrieben: Mi 23. Jul 2025, 22:36 Zur Rettung gehört die Taufe dazu wie die Serviette zur Mahlzeit, aber wenn die fehlt, ist auch nicht so schlimm.
Ich weiß jetzt nicht genau wie du den Satz "wenn die fehlt, ist auch nicht so schlimm" genau meinst, aber ich vermute mal ähnlich, wie ich es sehr häufig erlebt habe:
Prinzipiell will jemand, der zum Glauben kommt, sich taufen lassen. Fast schon wie eine natürliche Reaktion etc.
Wenn jemand sich explizit "nicht taufen lassen will" stellt sich früher oder später raus, dass irgendwas im Argen ist.
Ich würde also ergänzen: futtern ohne Serviette geht problemlos - aber wenn explizit die Serviette vermieden wird und wer weiß was für Ausreden benutzt werden ("mit dreckigen Mund ist es besonders lecker" etc) ist irgendwas seltsam...
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Abischai
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Abischai »

jsc hat geschrieben: Do 24. Jul 2025, 21:25 Wenn jemand sich explizit "nicht taufen lassen will" stellt sich früher oder später raus, dass irgendwas im Argen ist.
Sehr gut getroffen, finde ich.
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Helmuth
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Do 24. Jul 2025, 20:43 "Wir verstehen viele DInge durch nichts leichter, als genau durch das Gegenteil."
In dem Fall ist der Umkehrschluss gegeben durch den zweiten Teil der Aussage:
Mk 16,16 hat geschrieben: Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
"Wer aber nicht glaubt ..." ist ja gewissermaßen der Umkehrschluss. Und darin stimmen viele weitere Aussagen überein:
Jes 7,9 hat geschrieben: Und Samaria ist das Haupt von Ephraim und der Sohn Remaljas das Haupt von Samaria. Wenn ihr nicht glaubt, dann werdet ihr keinen Bestand haben!
Lk 8,12 hat geschrieben: Die aber an dem Weg sind solche, die hören; dann kommt der Teufel und nimmt das Wort von ihren Herzen weg, damit sie nicht glauben und errettet werden.
Joh 3,36 hat geschrieben: Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
2. Thes 2,12 hat geschrieben: damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.
Heb 3,19 hat geschrieben: Und wir sehen, dass sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.
Jud 5 hat geschrieben: Ich will euch aber, die ihr ein für alle Mal alles wisst, daran erinnern, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten gerettet hatte, zum anderen die vertilgte, die nicht geglaubt haben.
Wir finden keine Schrifftstelle, die aussagt, wiewohl er glaubte wurde er ncht gerettet, da er nicht getauft war. Reicht denn nicht die Tatsache, dass im AT nicht eine Seele getauft wurde? So waren auch andere Dinge nie heilsrelevant, wie z.B. die Bescheidung. Es heißt zwar, wer nicht beschnitten ist, soll ausgerottet werden aus dem Volk, aber das darf man der ewigen Verdammnis gleichsetzen.

Du hast die Frage gestellt, wer als Gläubiger die Taufe verweigern würde. Das könnte ein Hinweis sein, dass die Bekehrung nicht vollständig vollzogen wurde, dass also jener auch nicht vom Heiligen Geist getauft worden ist und damit ein Mitläufer aus. Aber letztendlich sind das Dinge, die nur der Herr bewerten kann, d.h. wir brauchen das nicht theologisch ausschlachten.

Mein Fazit: Die Schrift legt nicht das Zeugnis der Heilsnotwenigdkeit. Was darunter zu vestehen ist, habe ich im Eingangspost gesagt. Es setzt nicht außer Kraft, dass die Wassertaufe mitwirkt zu Heil.

Das ist aber eine andere Aussage, deren Umkehrschluss daher nicht korrekt ist verdammend auszulegen. Wer das aber fordert, der hat dafür keine biblische Grundlage. Noch weniger korrekt wäre es solches dogmatisch festzulegen. Das wäre Anmaßung und hielte ich als schlimmere Sünde als nicht getauft zu sein, da es sektiererische Züge hat.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hexenjagd
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Hexenjagd »

Von wegen es wurde keiner im AT getauft. Lies selbst 👉
1 Korinther 10:1-2
[1]Denn ich will nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, daß unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind,
[2]und alle auf Moses getauft wurden in der Wolke und in dem Meere,
Lg
5. Mose 18, 10
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Helmuth
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Helmuth »

Das sind bildhafte Reden, die auf einen anderen Aspekt hinweisen. Meines Wissens erreichten die Israeliten trockenen Fußes die anderen Seite, waren also nie im Wasser, während die Ägypter darin umgekommen sind.
2. Mo 14,29-30 hat geschrieben: Und die Kinder Israels gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. So rettete JHWH Israel an diesem Tag aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres.
Wir wissen auch, dass jene ganze erste Generation (alle über 20 Jahre) ihr Ziel nicht erreicht hatte, was aber ihrem Unglauben zuzuschreiben war, wie es der Heilige Geist uns auslegt. Das behandelt unsere Themenfrage.

Und selbst wenn man das als Taufe auslegt, so würde es lediglich bezeugen, dass sie trotz dieser "Taufe" umgekommen sind. Für uns also in der Betrachtung nicht weiter relevant.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 25. Jul 2025, 06:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Hexenjagd
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Hexenjagd »

Du willst anscheinend nicht wahrhaben was Paulus niederschrieb. Du weißt es sogar noch besser. Du bist ein Krebsgeschwür in diesem Forum weil du ein falsches Evangelium, oder besser gesagt dein eigenes Evangelium verkündest. Magdalena täte gut daran dich deines Postens zu entheben. Lg
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Helmuth
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Re: Ist die Wassertaufe heilsrelevant?

Beitrag von Helmuth »

Alles klar, das bedarf von meiner Seite keiner weiteren Behandlung.
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