Dazu später Rilkes Stellungnahme:
Nun mein Senf und die Diskussion möge starten:Rilke hat geschrieben: ↑Sa 26. Jul 2025, 05:40 Aber Jesus verschärfte seine Aussage über das Verzehren seines Fleisch und Blutes. Denn wo Jesus im Vers 51 noch das griechische Verb für "essen" verwendet (φάγω), so verschärft er seine Aussage im Vers 54: er benutzt das Wort "kauen" (τρώγω) um klar zu machen, dass er es buchstäblich meinte.
Weil "kauen" ein anderes Wort für den Essvorgang ist, so meinte Jesus das nun wortwörtlich? Darin sehe ich keine Logik. Die Aussage wird dazu verwendet, um damit das Herrenmahl theologisch zu deuten. Interessant, den Aspekt kannte ich noch nicht. Könnte man machen, aber warum praktiziert die kath. Kirche dann das nicht auch mit Blut? Es gibt nur die Hostie. Das ist nochmals nicht logisch.
Aber ich meine erstens, dass Ziska recht hat, dass da was missverstanden wird und zweitens, dass diese Stelle auch nicht dazu diente auf das Herrenmahl zu weissagen. Das ist wäre zwar eine mögliche theologische Interpreation, aber auch nur spekulativ.
Ich sehe den Sinn geistlich. Jesu Fleisch essen und sein Blut trinken meint die verinnerlichte Lebensweise, dass er unsere Nahrung sein soll, aus der sich unser Geist ernährt. Geistlich ist das Wort Gottes unsere geistliche Nahrung und ohne sie sterben wir geistlich wie man natürlich verhungert, wenn man aufhört zu essen.
Ich denke dass die geistlche Realität weit realer ist als die natürliche, uns aber in vielen Dingen noch verborgen bleibt. Wir kennen heute die natürliche Realität unseres Alltags daher noch besser, aber sie vergeht und die geistliche bleibt. So bedient sich Jesus einer geistlichen Sprechweise, die schon in Mose ihren Usprung hat:
Auf ähnliche Art und Weise redet Jesu hier:5. Mo 8,3 hat geschrieben: Und er demütigte dich und ließ dich hungern; und er speiste dich mit dem Man, das du nicht kanntest und das deine Väter nicht kannten, um dir kundzutun, dass der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern dass der Mensch von allem lebt, was aus dem Mund JHWH's hervorgeht.
Joh 4,34 hat geschrieben: Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe.