Sundar Singh - Bedeutung ?

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Johncom
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 11. Jul 2025, 00:34 Sundars Feinde ?
In Indien befand er sich mitten drin in der gefährlichen Zeit der ersten Apostel. Einiges davon erzählt er, was er erlitten hat.
Als Sundar-Experte kannst du sicher etwas verlinken zu seinen Feinden.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Fr 11. Jul 2025, 01:27
oTp hat geschrieben: Fr 11. Jul 2025, 00:34 Sundars Feinde ?
In Indien befand er sich mitten drin in der gefährlichen Zeit der ersten Apostel. Einiges davon erzählt er, was er erlitten hat.
Als Sundar-Experte kannst du sicher etwas verlinken zu seinen Feinden.
Naja, so richtig Experte noch nicht.
Konkret in Erinnerung habe ich, dass er mal zu verwesenden Leichen in den Brunnen gestoßen wurde, und der Deckel oben verschlossen.
Die Leiden Sundar Singhs habe ich auch sozusagen eher nebenbei gelesen.
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Johncom
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 11. Jul 2025, 09:23 Konkret in Erinnerung habe ich, dass er mal zu verwesenden Leichen in den Brunnen gestoßen wurde, und der Deckel oben verschlossen.
Eine für meinen Verstand etwas "komische" Geschichte.
In Indien wird viel erzählt, aber nicht alles wir rational hinterfragt. Anders gesagt: das rationale untersuchen wollen des europäischen Geistes hindert ihn auch daran, das Heilige wahrzunehmen.
Unser westlich-rationaler Verstand ist oft blind für die Gott-Erkenntnis.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

Vielleicht lese ich mal wieder etwas in der Sundar Singh Forschung, und schaue, ob da über solche Aussagen was drin steht.
Das übernatürliche Bewahren fängt ja schon kurz nach seiner Bekehrung an (als ihm Jesus erschien). Seine Eltern wollten ihn vergiften, aber er überlebte.
Im Zusammenhang mit seinen "Entrückungen" in die Himmel ist so Manches möglich. Wie man auch an Heilungen nach Nahtoderlebnissen sieht. Zudem, bei der "dunklen Seite" des Übernatürlichen, beim Spuk und bei der Besessenheit, gibt es auch sehr Extremes, das man kaum glauben möchte. Was "dem gesunden Menschenverstand" völlig widerspricht. Was sich total fremdartig "anfühlt", befremdlich. Natürlich: Je ungewöhnlicher, um so seltener.
Bewahrungen durch Gott sind auch keine Gewähr, lange zu leben. Sundar Singh starb ja recht früh bei einer Wanderung nach Tibet.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

Was denkt Sundar Singh über das Jüngste Gericht ? Und das Neue Jerusalem ?
Jedenfalls sagt er, direkt nach dem Tod findet das erste Gericht statt. Wo der Gestorbene sich quasi selbst urteilt. Möchte der schlechte Mensch in den Himmel, hindert sein eigenes Wesen ihn daran.....

Bei Gelegenheit suche ich mal Sundars Aussagen dazu raus.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 19. Jul 2025, 10:16 Was denkt Sundar Singh über das Jüngste Gericht ? Und das Neue Jerusalem ?
Jedenfalls sagt er, direkt nach dem Tod findet das erste Gericht statt. Wo der Gestorbene sich quasi selbst urteilt. Möchte der schlechte Mensch in den Himmel, hindert sein eigenes Wesen ihn daran.....
Ob das erste Gericht oder "jüngste" Gericht, es gibt die Vorstellung der Zeit nur hier im Erdenleben solange der denkende Verstand sich Vorstellungen macht. Und Nahtod-Überlebende genauso wie mystisch Entrückte bestätigen die Illusion unserer Zeitvorstellung sehr ähnlich.

Aber dass ein Gott ein finales Gericht überwacht und irgendjemand hat Buch geführt über die Sünden von Milliarden Erdenbewohnern, das kann nur als eine erzieherisch sinnmachende Lehre gesehen werden.
Im Himmel kann niemand je ein Heuchler sein, denn
alle können das Leben der anderen sehen, wie es ist. Das
alles enthüllende Licht, welches der Herrlichkeit Christi
entströmt, läßt die Bösen in ihren Gewissensbissen den
Versuch machen, sich zu verbergen; aber die Gerechten
erfüllt es mit der höchsten Freude darüber, daß sie in des
Vaters Lichtreich weilen dürfen. Dort wird ihre Frömmigkeit allen offenbar und nimmt mehr und mehr zu;
denn da ist nichts, was sie in ihrem Wachstum hindern
könnte, vielmehr ist alles, was sie versorgen kann, vorhanden, um ihnen zu helfen.
https://www.kleine-spirituelle-seite.de ... n_Welt.pdf
Es ist nicht einfach zu verstehen weil verstehen irdisches Denken ist. Im Irdischen will "man selbst" gerecht sein weil man, egal ob Christ oder Moslem, sich "persönlich" als Rechtgläubiger absichern möchte: "Ich" will in den Himmel der Seligkeit quasi als Belohnung für den Glauben, der "Heil" verspricht.
Das Problem: man will etwas "für sich selbst", andere sollen in die Hölle.

So ein Glaube befreit nicht. Er ist geheuchelt. Egoistisches Vorteilsdenken ist Lieblosigkeit und sündhaft und wird erkannt. Aber ich vermute, niemand wir verworfen, muss ewige Strafe erleiden. Aber erkennen, was man ist, wo man steht, das ist hier auf Erden jedem möglich, auch angeraten wenn man sein Leben ernst nimmt. Das Heucheln ablegen, dem Gewissen folgen. Und weniger mit dem Mund Jesus folgen sondern im Herzen und in der Tat.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

So einfach kann man das wohl nicht sagen. Sundar Singh erzählt recht viel, was mit gerade Gestorbenen "Ankömmlingen" geschieht. Dabei ist leider eine wichtige Aussage, dass "bösartige" Seelen genau dahin kommen, wie ihrem Wesen entspricht. Und die Engel sagen, dass nur Gott weiß, ob diese Seelen irgendwann aus den Höllenregionen befreit sind.

Da braucht man sich schon mal keine Hoffnungen zu machen, es wäre alles halb so schlimm. Sondern die "schlechten" Seelen werden sogar von schrecklichen und entsprechend dämonisch aussehenden Dämonen empfangen, die diese Seelen in ihre Höllenregionen bringen. Es ist etwas Schreckliches. Das sogar immer wieder mal bei gerade sterbenden Menschen beobachtet wird: Dass sie schreckliche Dämonengestalten sehen und dementsprechend beunruhigt sind. Praktisch als Empfangskomitee. Gute Seelen sehen hingegen tatsächlich liebe vorher gestorbene Liebsten. Engel, oder werden empfangen von Jesus. Was man dann jeweils am Verhalten dieser Sterbenen deutlich merken kann. Das wurde bei Sterbenden gesehen und berichtet. Ich glaube nicht, dass das grundsätzlich Einbildungen sind. Das Erscheinungsbild entspricht auch dem Erscheinungsbild von Geistern bei dämonischem Spuk. Wo auch die Boshaftigkeit dieser Wesen ganz offensichtlich erlebt wird. Spuk ist keine Einbildung, sondern es geht da wirklich was Schreckliches vor. Nur-dort ist man den Dämonen nicht völlig hilflos ausgeliefert, sondern man kann sie abwehren mit Hilfe Gottes.

Das, Johncom, weil du meinst, es wird schon alles nicht so schlimm sein, was auch die östliche Esoterik glauben macht. Grundsätzlich hat das Christentum recht darin, was mit den Seelen nach dem Tod geschieht. Da bereitet man sich nicht voller eigener Weisheit auf eine neue Inkarnation vor, als quasi Wunschprogramm, eine schöne Planung eines erneuten Erdenlebens, sondern man ist entweder frei oder Gefangener seines eigenen Wesens.

Gott ist kein Erbsenzähler, der einem Verstorbenen jede auch noch so kleine Sünde vorwirft. Die Seele ist geprägt von ihrem Leben und erntet haargenau die Konsequenzen daraus. Das geschieht als Gesetzmäßigkeit. Die schlechten Seelen sind gefangen in ihrer eigenen Schlechtigkeit. Und die Guten sind frei in der wunderbaren Welt Gottes.

Das sollte anschaulich genug sein.
Man erntet, was man säht.

Sundar wurde auch gefragt, was was er vom Jüngsten Gericht denkt und der Neuen Erde. Das ist etwas, dass ich jedenfalls kaum erfassen kann. Vielleicht finde ich seine Aussage darüber.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 20. Jul 2025, 08:22 So einfach kann man das wohl nicht sagen. Sundar Singh erzählt recht viel, was mit gerade Gestorbenen "Ankömmlingen" geschieht. Dabei ist leider eine wichtige Aussage, dass "bösartige" Seelen genau dahin kommen, wie ihrem Wesen entspricht. Und die Engel sagen, dass nur Gott weiß, ob diese Seelen irgendwann aus den Höllenregionen befreit sind.

Da braucht man sich schon mal keine Hoffnungen zu machen, es wäre alles halb so schlimm.
Komisch, ich hab gar nichts gesagt über schlimm oder halb so schlimm.
Das, Johncom, weil du meinst, es wird schon alles nicht so schlimm sein
Es wäre schon richtig in einem Austausch, wenn man zitiert oder genau auf das eingeht, was der andere sagt.
Die sogenannte bösartige Seele findet sich in einer Umwelt wieder, die sie "liebt", die Weiterexistenz drüben ist da sicher etwas hochprozentiger, gewaltiger. Das ist jetzt meine Sicht, ich sehe das Hier und das Dort miteinander verwoben. Wir nähren von hier die geistige Welt genauso so wie sie uns beeinflusst.
Grundsätzlich hat das Christentum recht darin, was mit den Seelen nach dem Tod geschieht. Da bereitet man sich nicht voller eigener Weisheit auf eine neue Inkarnation vor, als quasi Wunschprogramm, eine schöne Planung eines erneuten Erdenlebens, sondern man ist entweder frei oder Gefangener seines eigenen Wesens.
Frei oder Gefangener, genau das ist hier erkennbar.
Süchte, Leidenschaften (= interessantes Wort) oder geben in Liebe. Das Christentum heute ist eigentlich klug darin, auf die Verantwortung in diesem irdisch-reale Leben hinzuweisen. Das heutige Christentum antwortet höchst selten auf Fragen zu nachtodliche Existenz.

Sundar lässt einen Engel sagen:
Niemals wirft Gott einen Menschen in die Hölle, noch
wird Er das je tun, sondern der in Sünde verstrickte
Mensch schafft sich selber die Hölle. Gott schuf niemals
eine Hölle.
https://www.gottliebtuns.com/doc/Singh% ... 20Welt.pdf
Für mein Gefühl ist das Spekulieren über jenseitiges zwar interessant, aber der Fokus muss auf dem Jetzt liegen, dem Hier und der Seele, was kann ich heute besser machen, wie kann ich selber zum Wille Gottes werden.
Darum kann kein Mensch in der Dunkelheit der Hölle
glücklich sein; aber ebensowenig kann er infolge seines
von Sünde verderbten Lebens sich im Licht wohl fühlen.
Darum wird sich ein Sünder, wohin er auch immer sich
wenden mag, in der Hölle finden. Wie ist der Stand des
Gerechten so ganz entgegengesetzter Art; befreit von der
Sünde, ist er überall im Himmel.
Auf das Jetzt, auf den Alltag bezogen: Wo befinde ich mich, wohin ist mein Herz gerichtet.

Sundar schreibt: "Wer lügt, schädigt und betrügt nur sich selber."

Sundar wurde auch gefragt, was was er vom Jüngsten Gericht denkt und der Neuen Erde. Das ist etwas, dass ich jedenfalls kaum erfassen kann.

Genau das ist der Punkt: es kann nicht erfasst werden. Es kann vielleicht erahnt werden.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

Wir haben außer dem recht umfangreichen Zeugnis Sundar Singhs kaum Vergleichsmöglichkeiten. Immerhin gibt es bei ihm viele Informationen. Die sich mit den kurzen Einblicken von Nahtoderlebnissen abgleichen lassen.

Bei ihm sind es christuszentrierte Erlebnisse.
Zum Vergleich habe ich kaum ausserchristliche Erlebnisse. Muslime erleben aber auch oft Jesus.
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 26. Jul 2025, 12:04 Wir haben außer dem recht umfangreichen Zeugnis Sundar Singhs kaum Vergleichsmöglichkeiten. Immerhin gibt es bei ihm viele Informationen. Die sich mit den kurzen Einblicken von Nahtoderlebnissen abgleichen lassen.

Bei ihm sind es christuszentrierte Erlebnisse.
Zum Vergleich habe ich kaum ausserchristliche Erlebnisse. Muslime erleben aber auch oft Jesus.
So wie auch Christen bzw Menschen mit christlichem Hintergrund. Meistens beschrieben mit .. "für mich war es Jesus", eine überwältigende Erscheinung, zu der man kaum aufschauen kann und und somit eine "konkrete" Beschreibung hinfällig wird. Ein starkes überpersönliches Erleben, aber das Vergleichen oder Abgleichen von Informationen führt einen eher in eine Vorstellung, also in ein Bild wie es sich der gewöhnliche Verstand macht.
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