Kingdom hat geschrieben: ↑So 27. Jul 2025, 17:57
Dazu eine kurze Antwort: Das Himmlische ist vollkommen und genügend, das Irdische nicht und ja man muss es 100 % aufnehmen/annehmen. Das was ungenügend und irdisch ist, wird nie sättigen oder eben Erlösung bringen können.
Diese Erkenntnis ergibt sich schon aus der Binsenweisheit rein menschlicher Erfahrung, dass man essen und trinken kann so viel man will, man wird bei irdischer Nahrung immer wieder hungrig und durstig wird. So schenkte uns bereits Mose eine weit höhere Erkenntnis:
5. Mo 8,3 hat geschrieben: Und er demütigte dich und ließ dich hungern; und er speiste dich mit dem Man, das du nicht kanntest und das deine Väter nicht kannten, um dir kundzutun, dass der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern dass der Mensch von allem lebt, was aus dem Mund JHWH's hervorgeht.
Gott vollbrachte das Speisewunder schon in der Wüste, so dass sich die Israliten nie hätten sorgen müssen, dass sie verhungern oder verdursten werden. Gott schenkte ihnen auch Wasser aus dem Felsen. Aber schon damals glaubten sie Mose nicht. Und damit wieder zu
Johannes 6.
Jesus vollbrachte diese Zeichen ebenso, aber auch bei ihm erkannten die Menschen nicht, welches Zeichen er damit geben wollte. Es ging dem Volk um eine sorglose rein irdische Versorgung, wie schon das Volk in der Wüste. Nun meinten sie Jesus setze das nun so fort. Sie erkannt also nicht, dass er der Messias ist bzw. machten sie sich davon eine falsche Vorstellung. Darum baten sie ihn:
Joh 6,34 hat geschrieben: Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit dieses Brot!
Sie verstanden somit nicht, welches Zeichen Jesus damit setzen wollte. Jesus ist weit mehr und er wollte, wie ich ihn verstanden habe, ein Zeichen setzen, dass er ewige Speise und ewigen Trank geben kann, wodurch man nie mehr hungern und dürsten werde, wenn man an ihn glaubt. Er schenkt uns nichts weniger als das ewige Leben:
Joh 6,47 hat geschrieben: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben.
Desgleichen muss durch ihn niemand mehr im Dunkeln wandeln, das für mich denselben Kontext hat, wenn er sich zu anderer Begebenheit als das Licht der Welt bezeichnet. Diese Dinge waren ja auch Sinn und Zweck seiner Sendung durch den Vater, wie er ausführt:
Joh 6,38-40 hat geschrieben: Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am letzten Tag. Denn dies ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Welch herrliche Botschaft! Aber ich fürchte, auch heute begreifen viele Christen diese Worte und Zeichen nicht, einige Reaktion hier lassen darauf auch schließen, aber die Nachfolger, die den Heiligen Geist erhalten haben und in ihm auch wandeln, erfahren jedenfalls die Tatsache seiner Worte, wie Jesus über sich sagt:
Joh 6,35 hat geschrieben: Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird niemals dürsten.
Joh 6,51 hat geschrieben: Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.