Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

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Kingdom
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 05:40
So lehrt es auch mich der Heilige Geist, und dazu reicht der Glaube, der in der Folge authentisch gelebt wird. Denn es ging niemals darum, dass diese Dinge tatsächlich mit dem natürlichen Essen und Trinken zu tun hätten, wie Paulus an der Stelle sagt:
Röm 14,17 hat geschrieben: Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist, das sind die Dinge, die wir fortan essen und trinken und einzig allein so essen wir Jesu Fleisch und trinken sein Blut.
Dazu kann ich AMEN sagen.

Vielleicht noch ergänzen. Wenn Christus dies lehrt:
Joh 7:38 Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Wissen wir aus Erfahrung, nicht Wasser im Physischen Sinne ist hier gemeint, sondern eben Glauben, Lehre, Göttliche Geistesgaben, welches eben Heilung bringt, Wachstum hervorruft, umkehr bewirkt, Treue, Nachfolge, Liebe, Korektur/Heiligung usw. und eben den Durst stillen kann für die Ewigkeit!

Also schon nur die Vorstellung, das nun damit der natürliche Schweiss eines Menschen gemeint sei, zeigt wie absurd und nutzlos solche Vorstellungen wären.

Lg Kingdom
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Helmuth
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 09:49 Wissen wir aus Erfahrung, nicht Wasser im Physischen Sinne ist hier gemeint, sondern eben Glauben, Lehre, Göttliche Geistesgaben, welches eben Heilung bringt, Wachstum hervorruft, umkehr bewirkt, Treue, Nachfolge, Liebe, Korektur/Heiligung usw. und eben den Durst stillen kann für die Ewigkeit!
Es wäre ja in der Tat wirklich witzig sich einmal real vorzustellen, wie aus dir das Wasser fontänenartig nur so herausspudelt, als ein wandelnder Hydrant auf der Straße. In etwa so könnten die Monty Pythons uns Christen als Slapstick-Komödie verarbeiten (wie man schon die Juden in "Das Leben des Brian" verarscht hatte). :lol:

Natürlich sind das geistliche Redeweisen. Doch sehe ich darin mehr Realtät als der natürliche Bereich uns zu denken erlaubt. Damit meine ich z.B. die Kraft, die schon so ein (natürlicher) Wasserstrahl erzeugen kann. Das auf die geisltiche Ebene übetragen bewirkt eine enorme Energie und löscht überdies jeden Durst, der ja wieder nur geistlch verstanden werden kann.

PS: Lösen wir uns bitte von der Abendmahldebatte, die ich weder thematisiere, noch einen kontextuellen Zusammenhang sehe. Wir müssen uns keiner einsetige Auslegung widmen, die mich mehr an Roboter erinnnert, der nur auf eine einzige Tätigkeit programmiert worden ist. ;)

Der Geist macht uns frei. Mir kommt dazu auch dieses Wort in den Sinn:
Amos 8,11 hat geschrieben: "Siehe, Tage kommen", spricht der Herr, JHWH, "da werde ich einen Hunger in das Land senden, nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern die Worte JHWH's zu hören."
Das in etwa habe ich schon ansatzweise erlebt, dass dir jedes andere natürliche Bedürfnis für den Moment völlig nebensächlich wird, wenn man von dem Geist überwäligt wird und sich vorstellt, wie Gott das Leben in Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist in der Schrift beschreibt. Darauf habe ich echt Hunger.

Danken wir Gott dafür, der schon dieses Leben herrlich getaltet und das kommende Leben diese Herrlichkeit noch weit übertreffen wird, wenn wir in die gesamte geistliche Dimension eintauchen und trinken dürfen.

Wir werden über so manche Vorstellung, die uns heute noch in den Sinn kommt, sicherlich lachen können. In etwa wie wir heute unsere Kinder in ihren infantilen Vorstellungen belächeln, die sie aber schon für real halten. :D
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 10:29 Das in etwa habe ich schon ansatzweise erlebt, dass dir jedes andere natürliche Bedürfnis für den Moment völlig nebensächlich wird, wenn man von dem Geist überwäligt wird und sich vorstellt, wie Gott das Leben in Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist in der Schrift beschreibt. Darauf habe ich echt Hunger.
Die Aufnahme Christi in der Hostie ist ja auch kein natürliches Bedürfnis - sondern ein geistiges....
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Kingdom
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 10:29 Natürlich sind das geistliche Redeweisen. Doch sehe ich darin mehr Realtät als der natürliche Bereich uns zu denken erlaubt.
Ja sicher. Ich kenne in der Schweiz die Trümmelbachfälle, dort wo vom Eiger Gletscher das Wassser abfliesst. Das ist gewaltig an zu sehen und zeigt was Wasser überströmend und eben stetig bewirken kann.

Geistig sehen wir es, wenn eben Totale Sünder von heute auf Morgen rein werden und eben zu einer Quelle dieses Wassers werden, das wiederum andere erreicht. Wenn wir die Geschichte der Apostel bis heute betrachten, täglich fliesst diese Kraft und verändert Menschen, sättigt sie, versorgt sie, so das die Christen auch unter Todesandrohung bis heute, nie aufgehört haben von dem Wasser zu erzählen, was sie erhalten haben und dem Brot.

Die Natur als ganzes betrachtet, sehen wir dies Kraft, Fülle und Überfluss und es ist genug da, jeden Tag und ihm Weltall ein Abild dieser Unendlichkeit. Wenn der Geist Gottes nicht wirken würde, so wäre dieser Ewigkeitsgedanke eben zu hoch, zu gross zu weit das wir ihn so richtig erfassen könnten.


Der Geist macht uns frei. Mir kommt dazu auch dieses Wort in den Sinn:
Amos 8,11 hat geschrieben: "Siehe, Tage kommen", spricht der Herr, JHWH, "da werde ich einen Hunger in das Land senden, nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern die Worte JHWH's zu hören."
Das in etwa habe ich schon ansatzweise erlebt, dass dir jedes andere natürliche Bedürfnis für den Moment völlig nebensächlich wird, wenn man von dem Geist überwäligt wird und sich vorstellt, wie Gott das Leben in Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist in der Schrift beschreibt. Darauf habe ich echt Hunger.
Ja, seine Worte, stillen Hunger und Durst und lassen das Irdische verblassen und es ist ein grosse Freude, wenn man sie hören kann und bewahren.
Danken wir Gott dafür, der schon dieses Leben herrlich getaltet und das kommende Leben diese Herrlichkeit noch weit übertreffen wird, wenn wir in die gesamte geistliche Dimension eintauchen und trinken dürfen.
Der Gedanke das die Zeit vorgerückt ist, bekommt somit eine ganz andere Bedeutung.

Lg Kingdom
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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 13:49 Geistig sehen wir es, wenn eben Totale Sünder von heute auf Morgen rein werden und eben zu einer Quelle dieses Wassers werden, das wiederum andere erreicht.
Und im realen Leben?
Ist "Katholiken-Watsche" eine Form des fließenden reinen Wassers?
Woran erkennt man einen Heiligen deiner geistigen Kategorie?
Im Fundamentalismus wie bei einem Dschihadisten?
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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Das ist eine sehr katholische aber auch verständliche Einführung und Erklärung durch einen Katholiken





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Abischai
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 10:29 Es wäre ja in der Tat wirklich witzig sich einmal real vorzustellen, wie aus dir das Wasser fontänenartig nur so herausspudelt, als ein wandelnder Hydrant auf der Straße.
Wie dem auch sei, was aber der Herr Jesus zu der Frau in Sychar sprach, erklärt auch hier was mit dem Wasser gemeint ist, Wasser das, wer es trinkt, ihn nimmer mehr dürsten lassen würde. Die Frau meinte zunächst auch, daß es sich um H2O handle, und sie fürderhin nicht mehr an diesen Jakobsbrunnen zum Schöpfen realen Wassers kommen müsse. Aber schon kurz darauf begriff diese Frau, was der Herr gemeint hatte, als sie laut rufend durch die Stadt eilte und rief: "seht den Mann der mir alles gesagt hat, was ich getan habe !"
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 13:49 Wenn wir die Geschichte der Apostel bis heute betrachten, täglich fliesst diese Kraft und verändert Menschen, sättigt sie, versorgt sie, so das die Christen auch unter Todesandrohung bis heute, nie aufgehört haben von dem Wasser zu erzählen, was sie erhalten haben und dem Brot.
Von der Kraft, welche das Evangelium ausübt, berichtet bereits Paulus:
Röm 1,16 hat geschrieben: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.


Abischai hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 22:59 Die Frau meinte zunächst auch, daß es sich um H2O handle, und sie fürderhin nicht mehr an diesen Jakobsbrunnen zum Schöpfen realen Wassers kommen müsse. Aber schon kurz darauf begriff diese Frau, was der Herr gemeint hatte, als sie laut rufend durch die Stadt eilte und rief: "seht den Mann der mir alles gesagt hat, was ich getan habe !"
Sie war bereit, und nun wechsle ich wieder die Bildspache, vom Fleisch Jesu zu essen und von seinem Blut zu trinken, ohne den tieferen Sinn rein intellekturell zu verstehen. Ihr Herz war schlicht offener und darauf kommt es an. So fruchtete Jesu Wort in ihr. Ich sage, nicht einmal die Jünger haben Jesus verstanden, und auch nicht, warum er überhaupt mit "so einer" redet:
Joh 4,27 hat geschrieben: Und darüber kamen seine Jünger und wunderten sich, dass er mit einer Frau redete. Dennoch sagte niemand: Was suchst du?, oder: Was redest du mit ihr?
Im Gegensatz zu den vielen murrenden Juden lästerten sie nicht. Ihr Herz war nicht derart verunreinigt, bis auf einen, wie Jesus sich auch äußert. Doch begriffen auch sie m.E. vieles von der geistlichen Redeweise Jesu noch nicht, wie sie mit Jesus z.B. über's Essen geredet hatten:
Joh 4,32-34 hat geschrieben: In der Zwischenzeit baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss! Er aber sprach zu ihnen: "Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt." Da sprachen die Jünger zueinander: Hat ihm wohl jemand zu essen gebracht? Jesus spricht zu ihnen: "Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe."
Mir war vieles von dem Sinn als frisch Bekehrter auch nicht klar. Es braucht etwas Zeit. Aber je öfter ich sein Wort gelesen haben um so mehr drang es in mich ein. Es begann die Speise Jesu, sein Fleisch und und sein Blut den geistlichen Stoffwechsel in mir anzufachen.

Und nun theologisch betrachtet: Es geht hier nicht um das Fleisch und das Blut in seiner Wirkung als Sühne, denn dazu floß sein reales irdisches Blut und starb sein realer irdischer Leib am Kreuz. Darum ist das ganze Gerede vom Abendmahl hier OT.

Hier redet Jesus davon, dass die Kraft des Heiligen Geistes damit verglichen wird, wie uns die natürliche Speise täglich am Leben erhält und den Stoffwechsel in Gang hält, ebenso brauchst du die geistliche Nahrung, ohne die man nicht leben kann. Und es ist diese noch wichtiger, da sie den Lebensantrieb für das ewige Leben bildet.

Dazu dieses Wort, das schon mehrmals zitert worden ist, aber es schadet nicht es zu wiederholen. Wie man nicht nur einmal im Leben Brot isst, sondern im Vater Unser täglich darum bittet, so bedarf es auch der täglichen geistlichen Nahrung des Wort Gottes:
Lk 4,4 hat geschrieben: Und Jesus antwortete ihm: „Es steht geschrieben: Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort Gottes.“
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Kingdom
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 14:03
Kingdom hat geschrieben: Fr 1. Aug 2025, 13:49 Geistig sehen wir es, wenn eben Totale Sünder von heute auf Morgen rein werden und eben zu einer Quelle dieses Wassers werden, das wiederum andere erreicht.
Und im realen Leben?
Ist "Katholiken-Watsche" eine Form des fließenden reinen Wassers?
Woran erkennt man einen Heiligen deiner geistigen Kategorie?
Im Fundamentalismus wie bei einem Dschihadisten?
Im realen Leben wie hier würde er bezeugen: Wie das Blut Christi reinigt und frei macht von Okkulten Gedanken.

Und jeder der an einem solche Zeugnis Christi nicht Anstoss nähme, könnte frei werden, wie die Schrift es sagt von Heidnischen Religiösen Vorstellungen, durch ein einziges Gebet der Busse, ablegen des alten Lebens (Traditionen) und hineinkommen in die Nachfolge Christi und wäre dann somit ganz frei, von Irdischen und Dämonischen Bindungen und Vorstellungen und müsste sie auch nicht weiter praktizieren, weil er erfährt Freiheit ist schöner als Gebundenheit an Toten Kulte.

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Kingdom
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Sa 2. Aug 2025, 06:54

Von der Kraft, welche das Evangelium ausübt, berichtet bereits Paulus:
Röm 1,16 hat geschrieben: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.
Das würde ich hier so bezeugen mit einem AMEN und dem HInweis, nur das Evangelium und dieses Evangelium, sollte einzige Speise sein und bleiben. Oder wie es in der Offenbarung steht, wir sollten nichts hinzu tun und nicht wegnehmen aus der letzten Offenbarung und genau wie wir es dort nicht tun sollen, sollten wir es auch nicht tun, bei der Botschaft des Evangelium.

Die schlechten Triebe werden beschnitten, durch die Wirkung des Heiligen Geist und der Nachfolger verweigert sich hier nicht, sondern weil er die gute Speise geschmeckt hat, weiss er das es ihm zum besten dient auch wenn er es vielleicht noch nicht erkennen kann, weiss er es und glaubt es, weil er Gott liebt und den der ihn erlöste.

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