Ich verfolge (wie wohl andere auch) die Diskussion zwischen dir und Hoger in diesem Thread : viewtopic.php?t=9496
Mir kommt es schon vor wie "Never Ending story"...
Was bringt das?

Und hätte sich Jesus auf solcher Art lange Diskussionen eingelassen?
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Die zugrundeliegende Idee ist, dass Moral (bzw die moralische Bewertung von Handlungen) erst dadurch ins Spiel kommt, dass wir die Freiheit haben, uns in gegebenen Situationen zwischen verschiedenene Handlungsoptionen (inkl. der Option nicht zu handeln) zu entscheiden. Hätten wir in jeder Situation nur eine einzige Handlungsoption der wir folgen müssen, wäre die Frage ob diese Handlung nun richtig oder falsch, gut oder böse ist, hinfällig, da es keinen alternativen Weg gab, den man hätte gehen können, daher braucht es auch kein Framework, um zu bestimmen, welche der möglichen Handlungen die beste wäre.Oleander hat geschrieben: ↑Di 19. Aug 2025, 14:55Ich versteh die von mir fett markierte Aussage nicht![...]
Die abendländische Tradition, vor allem seit der Neuzeit, gibt folgende Antwort: Aus der Freiheit. Freiheit ist somit das Prinzip auf dem die Moral gründet.
Kann mir da jemand weiter helfen?
Ok, ich denke, das versteh ich.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Di 19. Aug 2025, 17:31 ...dass wir die Freiheit haben, uns in gegebenen Situationen zwischen verschiedenene Handlungsoptionen (inkl. der Option nicht zu handeln) zu entscheiden.
Ich halte das für einen wesentlichen Punkt. (Vera F. Birkenbiehl hat dazu mal wunderbar referiert.)
Ja, das kenn ich auch.Abischai hat geschrieben: ↑Di 19. Aug 2025, 20:13 Jemand tut etwas, was erwiesenermaßen schlecht ist, ich habe das früher bis zum Exzess selbst ausgelebt und schimpfe genau dieses nun beim Anderen.
Es ist nicht, daß ich damit heucheln würde, sondern mehr in dem Sinne "mach's nicht wie ich damals !!" (Nicole: "Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund...")
Das Kontra "du warst selbst nicht besser" geht hier ins Leere...
König Salomo kannte diese doch sehr häufige Phänomen auch, warum er denn in den Sprüchen auch den folgenden verfaßt hat: "Das richtige Wort zur richtigen Zeit ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen."