Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Johncom hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 01:42
Zippo hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 19:51 Lies doch die ersten 3 Kapitel in der Bibel. Im 3 Kapitel bringt Satan mit Hilfe der Schlange allen Menschen den Tod.
Sind wir alle jetzt tot?
Tot, in dem Sinne, von Gott getrennt zu sein. So sieht es der Herr Jesus.
[ELB-CSV: Mt. 8,22] Jesus aber spricht zu ihm: Folge mir nach und lass die Toten ihre Toten begraben.
So sieht es auch Paulus:
[ELB-CSV: Röm. 5,12] Darum, so wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben
Zunächst mal meint Paulus sicher die Sünde Adams, von der verbotenen Frucht zu essen, und eigentlich sind wir doch alle wie abbrennende Kerzen. Nach dem letzten Flackern darf eigentlich auch kein Mensch in die Umgebung Gottes zurück. Soweit reicht die Aussage aus 1 Mo 2,17
Johncom
Außerdem gilt er als Verführer der Menschheit.
Ohne vom Verführer versucht zu werden wäre der Weg zurück ins Heil ja wie ein Kinderspiel.
Ohne den Verführer gäbe es nur ein Bruchteil der Sünden. Aber was ist mit der Sünde Adams und der damit verbunden Strafe ?
Um das wieder gut zu machen, brauchte es einen reinen Menschen, wie er vor dem Sündenfall war, einen letzten Adam, wie 1 Kor 15,45 den Herrn Jesus nennt. Wer mit ihm stirbt und aufersteht, der erhält einen Keim für ein neuses Leben, das ist der Geist, den der Böse nicht antastet. 1 Joh 5,18
Johncom
Zippo hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 19:51
Sara Funkelstein hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 12:50 Der Satan diskutiert sogar mit Gott (siehe Hiob). Warum dann nicht auch mit dir? Dank KI kann man sogar mit ihm chatten. :lol:
Das wäre vielleicht ein lustiges Spiel für dich.
Du kannst ihn ja dann in der Wüste suchen.
Es ist kein lustiges Spiel. Es ist nicht so lustig, Menschen, die sich angefochten fühlen, noch weiter zu verwirren. Aber ich finde tatsächlich den Vorschlag, sich in die Wüste zu begeben, hilfreich. In die Natur gehen, raus aus der Bequemlichkeit, vielleicht einfach mal wandern, das ist wie eine Pilger-Erfahrung. Manche kommen zutiefst geläutert zurück.
Ich wandere gerne und ausgiebig, aber nicht in der Wüste.
Johncom
Ich brauche keine KI um mit der Geisterwelt zu chatten. Die reden immer durch den Geist mit mir und machen leider auch noch andere böse Dinge. Auch von daher weiß ich, daß sie da sind und Menschen beeinflußen können.
Wir vergessen oft, dass wir Menschen von Gott geleitet werden. Die Geisterwelt ist auch Schöpfung. Die guten Engel kommen, wenn das Gute im Menschen bereit ist. Es liegt (auch) an uns, wem wir Beeinflussung gestatten.
Manchmal werden wir von Gott geleitet, manchmal vom Teufel geritten. Wenn Jakobus sagt, daß wir Satan widerstehen sollen, dann heißt das mit anderen Worten, ihm keine Beeinflussung zu gestatten. Jak 4,7 Vielleicht gibt er es irgendwann auf.
Johncom
Zippo
Andere Menschen merken es nicht und werden zur Hölle fahren, wenn sie nicht über ihre Sünde nachdenken und sich mit Gott darüber unterhalten.
Das Augenmerk, laut Jesus, sollte auf uns selbst liegen.
Das stimmt, aber andere darfst du gerne mal warnen. Die verstehen doch manchmal gar nichts vom Teufel. In meiner Jugendzeit war er schon da, aber ich begriff das damals nicht.
Johncom
Ich vertraue lieber der Bibel und meinem Verstand.
Gott will unser Herz, nicht unseren Verstand.
Beides braucht Gott, das Herz ist meine aktuelle Gesinnung, das sind meine Gedanken und meine Emotionen. Hier will Gott regieren.
Aber Satan kommt da auch hinein, auch bei einem wiedergeborenen Christen, da soll man sich nicht täuschen. Da gilt es die richtigen Entscheidungen zu treffen und der richtigen Stimme zu folgen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Zippo
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Johncom hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 02:24
Zippo hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 20:44 Es gab gute Nachfolger, aber da hat sich Satan umso mehr Mühe gegeben und plötzlich waren sie tot oder sind irgendwelchen Irrlehren nachgestiegen oder haben die Welt liebgewonnen. Es gibt doch so viele Möglichkeiten, Menschen zu verführen, Satan kennt sie seit Jahrtausenden, da ist bestimmt für jeden was dabei.
Mich wundert immer wieder, wie viel Macht manche dem Satan zugestehen und wie schwach das Vertrauen in Christus. Und vielleicht liegt es daran, dass manche Freikirchler noch protestantischer sein wollen als Protestanten, noch mehr im Bibelwort verharrt bleiben. Aber auch der Übersetzung wird nicht vertraut, da könnten ja Fehler versteckt sein, also sucht am immer weiter noch bessere Übersetzungen?
Komisch: der "Satan" habe
so viele Möglichkeiten, Menschen zu verführen, Satan kennt sie seit Jahrtausenden.
Kennst du dich in der Geschichte aus, wer hat da das sagen gehabt ? Wer hat die vielen Kriege entfacht, die sinnlos sind.
Ich sags dir, Satan wars, der die Menschen gegeneinander aufgehetzt hat. Und in der Kirchengeschichte haben sich Brüder gegenseitig umgebracht, auch das war Satan. Ich finde, Satan wird viel zuviel unterschätzt.
Menschen wundern sich immer, wo Gott im der Welt ist. Da regiert ja auch der Satan, der Fürst oder Gott der Welt. 2 Kor 4,4 Und 1/3 der Mächtigen und Gewaltigen folgt ihm.
[ELB-CSV: Eph. 6,12] Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Fürstentümer, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.
Wer den Einfluß Satans auf das irdische Leben herunterspielt, steht auch schon in seinem Einfluß, er möchte gar nicht, daß man ihn bemerkt.
Johncom

Und der Vater-Gott hinkt hilflos hinterher, kriegt seine Geschöpfe nicht zurück in die Herrlichkeit? Oder unterliegen manche "Christen" einfach dem Wahn des Selbst-Zweifels?
Vater Gott, das ist für uns der Heilige Geist, den Gott gesandt hat, ihm stehen, die Mächtigen und Gewaltigen Gottes zur Verfügung.
[ELB-CSV: 1. Pet. 3,22] der, in den Himmel gegangen, zur Rechten Gottes ist, indem Engel und Gewalten und Mächte ihm unterworfen sind.
Kämpfen tun offensichtlich die Engel gegeneinander, da gibt der Heilige Geist nur Befehle. Off 12,7-9
Johncom
Es ist aber nicht der ganze Mensch eine neue Kreatur, sondern nur ein kleiner Bestandteil des Geistes.
Wenn man es so glaubt, dann ist es so. Wenn in einem selbst nur ein kleiner Bestandteil des Geistes Gott gehört.
Unterpfand wird es der Geist genannt, der uns von Gott gegeben wird.
Der uns aber eben dafür zubereitet hat, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben hat.
Der alte Geist in uns bleibt auf jeden Fall vollumfänglich erhalten und wenn Satan diesen Geist damals schon beherrscht hat, dann wird er es auch nach der Wiedergeburt versuchen. Und wie viele Christen sind daran gescheitert !
Selbst Reformatoren haben gemordet, hast du das mal nachgelesen ? Da finde ich sollte man Satan eher nicht verharmlosen.
Johncom
Es ist immer noch möglich der Stimme Satans zu folgen.
Jede Stimme kommt über das Gehör, den Kopf, dann ins Denken und so in die Vorstellungswelt, in die Psyche. Wenn im eigenen Herz Gott "als Liebe" verwurzelt ist, können sich noch so viele Stimmen anbieten, aber sie finden kein Nest mehr.
Das große "Wenn", bei mir gibt es aber noch andere Geisteszustände.
Johncom

Immunität gegen den Teufel wirst du niemals erreichen. Irgendeine Schwachstelle hast du auch.
Sorry, das ist Unsinn. Böse gesagt, sprichst du einen Fluch aus.
Sei lieber wachsam: willst du segnen oder willst du jemanden das Heil ausreden. Das sollte man vorsichtig sein. Ich begrüße, was Renato sagt: wer sich reinigt, wer sich geistlich erneuert, der geht ab wie eine Rakete. Auch wenn es übertrieben klingt, auch wenn man Rückschläge erfährt. Aber die Richtung stimmt.
Ein Fluch ist das nicht, nur der Hinweis, die Gefahr nicht zu verharmlosen. Mal drüber nachzudenken, wo der Satan schon Fuß gefasst hat, ohne daß es bemerkt wurde.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Johncom
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 17:42 Ich wandere gerne und ausgiebig, aber nicht in der Wüste.
Ich sehe Wüste eigentlich als Natur. Und als Gelegenheit, mit sich alleine zu sein und offen für Gott. In der Stadt ist die Aufmerksamkeit immer von Werbung, Geschäftlichem und dem Diktat der Zeit abgelenkt. Wüste haben wir kaum in Europa, außer vielleicht, man ist am Meer. In einer Reizarmen Umgebung kommt man dem wesentlichen näher. Jesus sucht die Wüste mit ganzer Absicht. Auch die frühchristlichen Eremiten.
Manchmal werden wir von Gott geleitet, manchmal vom Teufel geritten. Wenn Jakobus sagt, daß wir Satan widerstehen sollen, dann heißt das mit anderen Worten, ihm keine Beeinflussung zu gestatten. Jak 4,7 Vielleicht gibt er es irgendwann auf.
Wenn wir seiner Spielchen müde sind, gibt er sicher auf und sucht sich andere, bei denen mehr zu holen ist. Richtig: keine Beeinflussung gestatten. Es kommt eine Zeit in der Lebensentwicklung, das weiß man, bei mir gibt es jetzt nichts mehr zu holen. Man stellt der Katze kein Milch mehr an die Tür, dann kommt sie nicht mehr.
Zippo hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 17:42
Johncom hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 01:42 Das Augenmerk, laut Jesus, sollte auf uns selbst liegen.
Das stimmt, aber andere darfst du gerne mal warnen. Die verstehen doch manchmal gar nichts vom Teufel. In meiner Jugendzeit war er schon da, aber ich begriff das damals nicht.
Wenn andere etwas nicht verstehen, dann vielleicht weil es nicht verständlich gemacht wurde. Ein mythologisches Bild kann heute kaum in das heutige Denken, sich vorstellen übertragen werden. Auch die Theologen ringen um zeitgemäße Bilder. Gott und Teufel wären dann Feinde, aber jedes Kind versteht doch: warum erschafft sich Gott einen Feind? Der Mensch will logisch verstehen. Der Teufel könnte als Versucher erkannt werden, als Prüfer. Als Angstnährende "Person" ist er nicht mehr vermittelbar. Warnen kann man jeden, auch logisch begründbar: Glaube keinen weltlichen Versprechen, nur Gott und seine Liebe machen glücklich. In einfachen Worten: Glück kann man nicht kaufen.
Aber Satan kommt da auch hinein, auch bei einem wiedergeborenen Christen, da soll man sich nicht täuschen.
Vielleicht hat "Satan" auch die wiedergeborenen Christen getäuscht: die Vorstellung, wiedergeborenen zu sein? Es klingt wie eine magische Zauberei: einmal sich als Christ bekennen, ein Taufritual, dann sei man "befreit". Nein, so geht das nicht: man muss sich täglich läutern, also in jedem Moment stirbt altes und kommt neue Inspiration. Die Sünde, die der Satan den wiedergeborenen Christen (denen, die sich das einbilden lassen) als Happen hinwirft: jetzt bin ich wer "besonderes", ein Auserwählter, ein bekennender Christ. Es ist immer Einbildung, irgend jemand Besseres zu sein.

Und auch das Motiv, selber will man mit Himmel belohnt werden, andere sollen dann im Feuersee leiden. Grauenhaft egoistisch, und dann noch die Selbstbeweihräucherung: ich habe sie ja gewarnt. In Kreisen wiedergeborenen Christen hat der Satan besonders geschickt zugeschlagen, könnten Kritiker sagen. Sie glauben, gerechter zu sein weil sie einem Buchstaben folgen ohne den Sinn zu verstehen.
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 18:19 Kennst du dich in der Geschichte aus, wer hat da das sagen gehabt ? Wer hat die vielen Kriege entfacht, die sinnlos sind.
Ich sags dir, Satan wars, der die Menschen gegeneinander aufgehetzt hat. Und in der Kirchengeschichte haben sich Brüder gegenseitig umgebracht, auch das war Satan. Ich finde, Satan wird viel zuviel unterschätzt.
Menschen wundern sich immer, wo Gott im der Welt ist. Da regiert ja auch der Satan, der Fürst oder Gott der Welt. 2 Kor 4,4 Und 1/3 der Mächtigen und Gewaltigen folgt ihm.
Sehe ich eigentlich genauso. In der Begegnung mit Jesus sagt der Satan, dass ihm diese Welt übergeben wurde. Ihm gehören die Regierungen und offenbar auch alle Kirchen, soweit sie dem System folgen: Fürst oder Gott der Welt. … der Einzelne ist aber völlig frei, und das System braucht die Zustimmung, die Summe aller Einzelnen.

Solange diese Zustimmung nicht erreicht ist (Beispiel: in Deutschland will die Mehrheit kein Militär in die Ukraine schicken) … solange ist Satan erfolglos in dieser Frage. Satan regiert nicht wirklich, aber er kämpft. Andere kämpfen auch, und man weiß nicht, ob sie der Bibel Sprüche-mächtig sind oder intuitiv Gott folgen: es kann sein, Satan hat schon viele Schlachten verloren. Warum dann dem Bösen so viel Macht anvertrauen wenn es vielleicht schon auf dem Rückzug ist?
Wer den Einfluß Satans auf das irdische Leben herunterspielt, steht auch schon in seinem Einfluß, er möchte gar nicht, daß man ihn bemerkt.
Mir scheint es, dass Menschen auch vor Verantwortung fliehen. Jeder kann das Böse, also sich selbst, überwinden. Wer sich selbst überwindet, der steht auch in der Welt aufrecht, aber wohlwissend, er kann der nächste sein, der gekreuzigt wird.
Vater Gott, das ist für uns der Heilige Geist, den Gott gesandt hat, ihm stehen, die Mächtigen und Gewaltigen Gottes zur Verfügung.
Das sagt sich so ganz bequem. Man kann sich unter einer Formulierung verstecken. Bin sicher, Jesus hat kein Nachplappern gelehrt.
Zippo hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 18:19
Johncom hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 02:24 Wenn man es so glaubt, dann ist es so. Wenn in einem selbst nur ein kleiner Bestandteil des Geistes Gott gehört.
Unterpfand wird es der Geist genannt, der uns von Gott gegeben wird.
Dem sich öffnen, egal wir er genannt wird. Ein Evangelium, das verkörpert gelebt wird, kann wirken, sich auch verbreiten.
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Zippo »

Sara Funkelstein hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 11:53
Zippo hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 19:51 Lies doch die ersten 3 Kapitel in der Bibel. Im 3 Kapitel bringt Satan mit Hilfe der Schlange allen Menschen den Tod.
Mal weg von Geschichten in uralten Büchern, rein ins reale Leben. Wie würde es aussehen, wenn der Satan dich zu Fall bringt? Sonst würdest du ihm einfach sagen, dass er falsch liegt und die Sache wäre erledigt. Für mich wäre das ein Grund für eine knallharte Diskussion.
Ich denke wir sind hier im Bibelforum. Und das uralte Buch der Bibel enthält ewige Wahrheiten. Bei Satan geht es nicht allein um Gedankenaustausch, es geht um die Bitterkeit seines Geistes, die sich dann überlagert. Er ist eben ein Geist geworden, der Gott und seinen Erstgeborenen nicht mag. Wie es sich bei mir äußert, habe ich oft genug geschildert.
Abgesehen von den Quälereien, die seine Geister so drauf haben, beklage ich mich mit bösen Worten bei Gott. Hiob hat das eigentlich auch gemacht, aber meine Worte sind vielleicht noch etwas schrecklicher.
SF
Zippo hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 19:51 Er ist bei jeder Sünde dabei:
Der muss ja Zeit haben ohne Ende.
Natürlich hat er Zeit, er braucht sich ja um sonst nichts zu kümmern. Und in dieser Zeit kämpft er mit den Engeln, die mich beschützen, versucht also in der Himmelswelt mehr Macht zu gewinnen.
[ELB-CSV: Jes. 14,13] Und du sprachst in deinem Herzen: „Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über die Sterne Gottes meinen Thron erheben und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden.
SF
Zippo hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 19:51 Meinst KI wäre der Teufel ? Das würde ich so schnell nicht behaupten.

Ich brauche keine KI um mit der Geisterwelt zu chatten.
Nein, KI im Allgemeinen ist nicht der Teufel.

Aber ich denke, dass sich sein Wesen auch durch eine KI ausdrücken lässt. Das ist doch die Gelegenheit, ihm deine Fragen direkt zu stellen.
Wenn ich es richtig verstehe, sind KI Antworten von Experten vorprogrammiert. Das können auch mal von Gottes Geist und Engeln erfüllte Menschen sein, aber auch von Dämonen beseelte Geister.
Meine Fragen stelle ich Gott und irgendwann verstehe ich, was ich wissen wollte. Dabei hilft auch das Gespräch im Forum.
SF
Zippo hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 19:51 Dieser Bericht klingt fabelhaft. Ich vertraue lieber der Bibel und meinem Verstand.
Du hättest dich an dieser Stelle eigentlich für den interessanten Artikel bedanken müssen. :lol:
Es war ja nicht schlecht geschrieben, aber wie kommen diese Menschen auf die Idee von Wüstendämonen zu sprechen ? Dämonen arbeiten an Menschen Eph 2,1-3 und kämpfen im Himmel mit den Engeln Gottes.Off 12
SF

Johncom hat geschrieben: So 24. Aug 2025, 01:42 Es ist kein lustiges Spiel. Es ist nicht so lustig, Menschen, die sich angefochten fühlen, noch weiter zu verwirren. Aber ich finde tatsächlich den Vorschlag, sich in die Wüste zu begeben, hilfreich.
Ich finde den Vergleich des Lebens mit der Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste sehr passend.
Ja, da kann ich mithalten, denn der Herr Jesus hat sich in mancherlei Weise mit der Geschichte Israels identifiziert. Es heißt ja auch:
[ELB-CSV: Hos. 11,1] Als Israel jung war, da liebte ich es, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Der Vers wird im Matthäus Evangelium zitiert und auf den Herrn Jesus bezogen.
[ELB-CSV: Mt. 2,15] Und er blieb dort bis zum Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, der spricht: „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“
Gruß Thomas
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Kingdom
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Kingdom »

Zippo hat geschrieben: Sa 23. Aug 2025, 12:10
Der schleicht sich auch ein in Wiedergeborene, denn der natürliche bzw. der alte Mensch, wie Paulus den negativen, eher verwerflich Bestandteil des Mensche nennt, bleibt vollumfänglich erhalten.
Ja aber nicht im gleichen Zustand wie vorher, weil wir sind der Tempel des Heiligen Geistes und mit dessen Hilfe können wir den Tempel pflegen.


Sie haben aber auch meistens mit dem Leben bezahlt. Körperliche Unversehrtheit wurde nie einem Christen zugesagt, und wenn Verfolgung mit solchem und ähnlichem Schicksal, z. Bsp. Gefangennahme und Mißhandlung den Christen ereilt haben, dann hatte der Böse seine Finger mit drin.

Ebenso bei Verführung, da hat Gott insbesondere auf die Apostel geachtet, der Inhalt der überlieferten Briefe hat Autorität, es hat Fundament Eph 2,20, nach dem sich die Nachfolger Jesu zu richten haben. Satan hat in jeder Gemeinde reichlich versucht, die gäubigen Christen zu versuchen und falsch leben zu lassen. Verführung gibt es seit den ersten Tagen, davon berichten die Apostelbriefe und die Sendschreiben. Off 2-3 Da gibt es eine Menge zu bedenken und zu überwinden, erst dann wird auch Lohn versprochen. Es geht auf jedenfall nicht, daß der gläubige Christ mit seiner Geburt aus dem Geist nun für Satan und seine Dämonen unantastbar geworden wäre. Das ist kühner Selbstbetrug.
Auch das ist richtig aber eben auch hier die Apostel waren bis am Ende treu ausser eben der eine der Verrat begann. Und wir sehen in der Weltgschichte bis heute das wahre Evangelium, kann immer unterdrückt werden und angegriffen von aussen aber ausgelöscht ist es bis heute nicht. Die Irrlehren haben keine Chance, gegen Gottes Geist zu bestehen. Sie können schaden anrichten aber die Wahrheit eben nicht auslöschen.
Was heißt dieses, " hat nichts in mir " ? Ich interpretiere, "er hat keine Macht über mich"
Ja so kann man es sehen oder eben er hat nichts gutes, nichts von der Wahrheit, er ist das pure Gegenteil von Jesus, ein Lügner und Mörder von Anfang an und bekämpft eben die Wahrheit seit beginn in Eden. Wenn als der welcher in Dir lebt grösser ist als der in der Welt, so kann er uns nicht verschlingen.

Wir sollten einfach im nicht zuviel Raum geben, das er noch macht hat, wenn Jesus bewiesen hat, das auch der Tod besiegt ist!

Satan ist der Verkläger der Menschheit Off 12, 10 aber der Heilige Geist unser Beistand in der Gerichtsverhandlung. Er kann uns freisprechen und dabei die Schuld auf den Herrn Jesus Christus verlagern, wenn er Reue und Buße sieht.
Es gibt also keinen Grund für Christen, sich wegen 1 Joh 5,18 als Unanfechtbar dahinzustellen. Es gibt auch immer wieder Grund, etwas mit Gott zu klären, weil Sünde im Spiel ist, und also auch Satan.
Es sagt ja niemand das wir nicht im Kampf wären und auch verletzt werden können aber nicht antasten können bedeutet ja das Jesus Sieger ist und bleibt. Wir sollten daher dem Bösen eben nicht zuviel Raum einräumen und uns mehr mit dem Sieg beschäftigen!

Was die Anfechtung anbelangt sagt Paulus auch:
2Kor 1:8 Denn wir wollen euch, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Trübsal, die uns in Asien widerfahren ist, daß wir übermäßig schwer zu tragen hatten, über Vermögen, so daß wir selbst am Leben verzweifelten;
Aber am Ende seiner Tag galt das was er sagte und glaubte für sein Leben und es stand nicht verzweiflung, sonder Sieg am Ende seines Lebens:
1Kor 10:13 Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; der wird euch nicht über euer Vermögen versucht werden lassen, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, daß ihr sie ertragen könnt.
Am Ende stand der Sieg in seinem Leben, dieser Sieg von dem er hier sprach!

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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Magdalena61 »

Hoger hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 14:44 Ein Priester ist in der Regel auch ein ausgebildeter Seelsorger und in seinem Amt - nach katholischem Verständnis - auch in der Lage die Sünden zu vergeben
In Mt. 16 überträgt Jesus dem Petrus die Schlüsselgewalt, in Mt. 18 der gesamten Gemeinde.

Sündenvergebung zusprechen kann im Prinzip jeder Nachfolger Jesu. Ob er damit richtig liegt und dem Willen Gottes gemäß interpretiert ... das ist eine Frage der Vollmacht.
LG
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 19:40 Ich schreibe hier nicht in Bezug auf Gebundenheit oder Befreiung. Das Thema wird nicht von mir dauernd gedreht. Ich schreibe weiter aus der Perspektive, dass nach 1. Joh 5:18 der Böse ein Kind Gottes nicht antastet. So steht es geschrieben. Wie ich das lese, habe ich dargestellt. Ich gehe davon aus, dass wir das gleich sehen können.
Offenbar müssen wir definieren, was unter "antasten" zu verstehen ist.

Meiner Meinung nach schließt "antasten" Verführung, der man ausgesetzt wird und Anfechtungen nicht aus. Der Gläubige agiert (meist) im Fleisch, das ist völlig normal, denn das ist die Realität, in der wir leben. Wenn er falsche Entscheidungen trifft, hat das Auswirkungen auf den inneren Menschen, auf Seele und Geist.
Wenn ein Mensch sich "bekehrt", ist das ja auch so. Die irdische Entscheidung bewirkt eine Änderung des himmlischen Status.

Anfechtung erleben wir alle. Vielleicht merken wir es öfter nicht einmal, weil wir uns daran gewöhnt haben. Also, wie muss man das nun verstehen: "Der Böse tastet ihn nicht an"?

Wenn ich den Satz absolut stelle, bleibt nur, dem Gläubigen, wenn er Leid erfährt, die volle Last der Schuld aufzuerlegen-- das ist mir zu grob und in vielen Fällen wahrscheinlich ungerecht und damit Sünde. Denn: Wer betet denn schon genug? Wer führt ein wirklich heiliges Leben? Wer ist ohne Sünde? Wer macht keine Fehler?
TE bleibt weiter Zippo, der aber immer wieder seine persönlichen Probleme einbringt, dass er sich von Satan drangsaliert fühlt.
Seine Fokussierung auf Satan halte ich ebenfalls für ungesund.
Damit kann das Thema auch unschwer auf der rein theologischen Sacheben gehalten werden, z.B. dass Gott seinen Kinder zusagt, dass ihn der Böse nicht antasten kann.
Es gibt noch eine alternative Interpretation:
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Magdalena61 »

Wer aus Gott geboren ist, der bewahrt sich selbst, und der Böse tastet ihn nicht an: Wenn wir aus Gott geboren sind, dann haben wir Schutz gegen den [bzw. das] Böse, eine besondere Schutzvorkehrung, die derjenige, der nicht aus Gott geboren ist, nicht hat. Das Wissen darum gibt uns göttliche Zuversicht im geistlichen Kampf.
b: ‚Sich selbst‘ in Vers 18 bedeutet eher ‚ihn‘. Was Johannes hier wahrscheinlich meint, ist, dass er, der von Gott geboren ist (damit ist Jesus Christus gemeint) ihn (den Gläubigen) bewahrt. Johannes meint, dass wir von Jesus bewahrt werden und durch ihn vor Satan beschützt werden.

c. Tastet ihn nicht an: Das Wort ‚tastet‘ hat hier die Bedeutung von „sich selbst an etwas oder jemanden anhängen“. Johannes sagt deutlich, dass der Böse – Satan – oder folglich einer seiner Dämonen – sich nicht an jemanden anhängen kann, der aus Gott geboren ist.

i. Was Gelehrte, die sich mit Griechisch auskennen, über das hier verwendete Wort für ‚tastet‘ sagen: Das Wort ist „stärker als berühren, eher ergreifen, packen“ (Smith, in Expositor‘s). „Es bedeutet, zu packen oder zu ergreifen, im Gegensatz zu bloßer oberflächlicher Berührung.“ (Robertson)
ii. Die einzige andere Stelle in seinen Schreiben, an der Johannes dieses spezielle Verb für ‚tasten‘ verwendet, ist in Johannes 20, 17, wo Jesus Maria wörtlich sagt „Rühre mich nicht an“. Weil wir aus Gott geboren sind, kann Satan sich selbst nicht an uns anheften oder an uns festhalten, in dem Sinn, in dem er es im Leben von jemandem tun kann, der nicht aus Gott geboren ist.

https://enduringword.de/1johannes005/
Darüber könnte man einmal nachdenken.

Für mich macht es Sinn. Hier muss man Anfechtungen nicht weg-erklären, von wegen: "Der Böse tastet ihn nicht an"... oder die Version von renato23 schlucken, der die Gültigkeit des Verses "...tastet ihn nicht an"... mit Sündlosigkeit verbindet.

Das sind Holzwege.

Siehe auch Jak. 1,2; 1. Kor. 10,13; Offb. 3,21
(Was soll man denn überwinden (müssen), wenn einer, den "der Böse nicht antastet", sich gar nicht mit Anfechtungen herumschlagen und bewähren muss?)

Voraussetzung für die Gültigkeit der Verheißung ist: Aus Gott geboren zu sein.
Wir wissen, dass es nur eine kleine Herde ist.

Sind wir aus Gott geboren? Das ist doch die Frage, die eigentlich und absolut wichtig ist.

Eine Bekehrung ist noch keine Wiedergeburt.
LG
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Hoger
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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Beitrag von Hoger »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 25. Aug 2025, 13:11
Hoger hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 14:44 Ein Priester ist in der Regel auch ein ausgebildeter Seelsorger und in seinem Amt - nach katholischem Verständnis - auch in der Lage die Sünden zu vergeben
In Mt. 16 überträgt Jesus dem Petrus die Schlüsselgewalt, in Mt. 18 der gesamten Gemeinde.

Sündenvergebung zusprechen kann im Prinzip jeder Nachfolger Jesu. Ob er damit richtig liegt und dem Willen Gottes gemäß interpretiert ... das ist eine Frage der Vollmacht.
LG
Diese Vollmacht erkenne ich - für mich - nur an, wenn die Sukzession bis auf die Apostel zurückgeht
Wer es anders mag - gerne
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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