Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
Hoger
Beiträge: 3086
Registriert: Fr 28. Feb 2025, 15:34

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Hoger »

Philippus hat geschrieben: Sa 30. Aug 2025, 22:15
Hoger hat geschrieben: Fr 29. Aug 2025, 18:12
Hattest du eine Vision dazu? Wenn ein 73 Jähriger erblindet kann das auch ganz "normale" Erscheinungen des Abbauprozesses im Alter sein - oder eine Augenkrankheit die mit seinem Rauchen gar nix zu tun hat.

Wenn jemand seit 60 !!! Jahren Rothhändle - Kettenraucher ist und sich auch ansonsten ungesund ernährt (Coca Cola und Pommes frites und viel Zucker) kann man ihm wohl leider eine Mitschuld an seinen Krankheiten bescheinigen. Das ist genau so als wenn ich an eine Hochspannungsleitung anfasse, das wird auch bei dem frömmsten Christen tödlich sein. Die Naturgesetze machen leider keine Ausnahmen außer halt bei Jesus Christus Selber. Weil Der die Naturgesetze mit erschaffen hat.
Also nur Behauptung und schuldzuweisung
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
Philippus
Beiträge: 2320
Registriert: Do 19. Aug 2021, 17:18

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Philippus »

Diesen Prof. Dr. Detschko Svilenov kann ich mir ganz gut vorstellen, vom Schicksal begünstigt, mit einer gut dotierten Professorenstelle wurde er noch nie von irgendwelchen Schicksalsschlägen gebeutelt und meint jetzt vom bequemen Polstersessel aus alle anderen beurteilen zu müssen.

Hätte er nur besser beim Bibellesen auch mal Lukas Kapitel 18 lesen sollen...

Aber Apropos Süchte.......es wäre ja interessant, die Bibel mal daraufhin zu untersuchen wo und wie oft dort von Süchten die Rede ist.
"Zigaretten" eine der Hauptsüchte heutzutage auch bei Frauen sind dort so viel ich weiß gar nicht erwähnt, Alkohol wird sogar empfohlen und von Jesus wurde gar harmloses Wasser in gefährlichen Wein umgewandelt. Drogen sind so viel ich weiß in der Bibel auch nicht erwähnt.
Bliebe nur noch die Haupt-Sucht Nummer eins, die auch schon gleich am Anfang in der Bibel (1.Mose 38, 15ff) erwähnt wird, und das sind die Frauen, die Prostitution ist laut Bibel halt das älteste Gewerbe der Welt. Da konnte der gute Juda halt nicht widerstehen....

Ich habe mich zwar als Jugendsünde auch ein paar male besoffen und etwas geraucht, aber seit meinem 25ten Lebensjahr war ich davon geheilt und hatte seitdem auch nie mehr das Gefühl mich unbedingt besaufen zu müssen oder eine Zigarette zu rauchen.
Aber ich habe eine Nachbarin, mit der ich oft telefoniere, -meine Frau ist schon eifersüchtig deswegen- aber es ist weil wir beide uns um die Hausverwaltung als Verwaltungsbeiräte kümmern müssen.
Diese Nachbarin hat einen einzigen Sohn schon über dreißig und ich habe den Vater noch nie gesehen, die ganzen 17 Jahre wo ich schon hier wohne, ich vermute, dass sie kurz nach der Geburt des Sohnes schon wieder geschieden waren. Ich habe auch nie einen Mann außer ihrem Sohn in ihre Wohnung gehen sehen.
Manchmal denke ich, was wäre wenn meine Frau mal nicht daheim ist und sie mich in ihre Wohnung lockt und dort in Reizwäsche auf mich wartet und mich in ihr Bett ziehen möchte...? Könnte ich widerstehen? Dafür könnte ich nicht garantieren, das wäre meine Schwachstelle, aus Alkohol und Nikotin mache ich mir nichts, aber aus Frauen schon... Das war ja auch die Sünde von David, der nicht widerstehen konnte. Jesus kann uns da ja auch kein Vorbild sein, dann müssten wir alle asexuelle kinderlose Junggesellen werden und dann würden wir hier auch gar nicht diskutieren.

So hat jeder seine Süchte und Schwachstellen, ich glaube nicht, dass es irgendeinen Menschen auf der Welt gibt, der völlig frei von Süchten oder Sehnsüchten oder Begierden ist.
Gerade Kirchenleute haben ja heute einen schlechten Ruf und stehen im Generalverdacht dass es alles Pädophile wären......
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 7657
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Johncom »

Philippus hat geschrieben: Sa 30. Aug 2025, 22:57 Ich habe mich zwar als Jugendsünde auch ein paar male besoffen und etwas geraucht, aber seit meinem 25ten Lebensjahr war ich davon geheilt und hatte seitdem auch nie mehr das Gefühl mich unbedingt besaufen zu müssen oder eine Zigarette zu rauchen.
Aber ich habe eine Nachbarin, mit der ich oft telefoniere, -meine Frau ist schon eifersüchtig deswegen- aber es ist weil wir beide uns um die Hausverwaltung als Verwaltungsbeiräte kümmern müssen.
Diese Nachbarin hat einen einzigen Sohn schon über dreißig und ich habe den Vater noch nie gesehen, die ganzen 17 Jahre wo ich schon hier wohne, ich vermute, dass sie kurz nach der Geburt des Sohnes schon wieder geschieden waren. Ich habe auch nie einen Mann außer ihrem Sohn in ihre Wohnung gehen sehen.
Manchmal denke ich, was wäre wenn meine Frau mal nicht daheim ist und sie mich in ihre Wohnung lockt und dort in Reizwäsche auf mich wartet und mich in ihr Bett ziehen möchte...? Könnte ich widerstehen? Dafür könnte ich nicht garantieren, das wäre meine Schwachstelle, aus Alkohol und Nikotin mache ich mir nichts, aber aus Frauen schon... Das war ja auch die Sünde von David, der nicht widerstehen konnte. Jesus kann uns da ja auch kein Vorbild sein, dann müssten wir alle asexuelle kinderlose Junggesellen werden und dann würden wir hier auch gar nicht diskutieren.

So hat jeder seine Süchte und Schwachstellen, ich glaube nicht, dass es irgendeinen Menschen auf der Welt gibt, der völlig frei von Süchten oder Sehnsüchten oder Begierden ist.
Gerade Kirchenleute haben ja heute einen schlechten Ruf und stehen im Generalverdacht dass es alles Pädophile wären...…

Erstmal Daumen hoch und Anerkennung für User Philippus. :thumbup:
Immer ne Menge Humor in seinen Geschichten, keine Anklagen und keine Beschuldigungen, jedenfalls noch nicht bemerkt.

Süchte: der Mensch ist ja auch ein biologisches Wesen, vom Körper her aufgebaut ähnlich jedem Tier. Rein von der Physis sind wir Körper-Organismen, dem ständigen Zwang der Nahrungsaufnahme und des Ausscheidens unterworfen. Und wir haben den Trieb der Fortpflanzung, die Hormone treiben uns in Richtung männlich-weiblicher Kopulation. ;) Wie jedes Tier ist auch der Mensch zur Fortpflanzung, mit diesem Treib ausgestattet.

Kirchenleute und Pädophilie? Ein Kirchenberuf, besonders dort, wo Zölibat vorausgesetzt wird, bietet manchen, die mit dieser "verfluchten" Neigung behaftet sind, den Ausweg, nicht heiraten zu müssen. Für die Gesellschaft sieht es so aus, als bringe ein katholischer Priester ein Opfer, aber es kann auch sein rettender Hafen sein. Ein überaus großer Teil dieser Priester sind homosexuell gepolt, die finden schnell ähnlich gepolte Partner in der Kirche. Und Pädophilie scheint eine weitere Abart, die erst heute "zur Sprache kommt".

Worüber lange nicht gesprochen wurde, heute kann es skandalisiert werden, und man hat Würdenträger, die auch erpressbar sind. Da muss es nicht wundern, wenn hohe Kardinäle für grenzenlose Migration werben, für islamische Übernahme oder für Kriegsvorbereitung. Weil alle ihre intimen Verbindungen irgendwo auf Foto/Video gespeichert sind.
oTp
Beiträge: 11398
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von oTp »

Ich habe mich zwar als Jugendsünde auch ein paar male besoffen und etwas geraucht, aber seit meinem 25ten Lebensjahr war ich davon geheilt und hatte seitdem auch nie mehr das Gefühl mich unbedingt besaufen zu müssen oder eine Zigarette zu rauchen.
Phillipus, ähnlich habe ich mich verhalten. Nach 8 Jahren und am liebsten 40 Zigaretten Reval ohne Filter, hörte ich mit 23 mit dem Rauchen auf. Es ist erschreckend, wie wichtig mir das Rauchen war, was es also mit mir machte. Ich dachte daran, dass ich so nicht alt werden würde.
Mir half es in meinen 20-er Jahren, auf keinen Fall einen künstlichen Geisteszustand haben zu wollen, obwohl ich mich nicht gerade "wohl in meiner Haut" fühlte, kam wohl durch meine nicht gerade behütete Kindheit, jedenfalls keine behütete Nestwärme. Die Gefahr war deshalb groß, dass ich mir selbst entfliehen könnte. Einige Freunde hatte ich ja, die Haschisch konsumierten. Aber ich sah sie kritisch und das Negative ihres Verhaltens. Es stieß mich ab. Ich hielt daran fest, meinen Verstand und meine Selbstkontrolle nicht abzugeben und ein Stück zu verlieren oder gar ganz.
Das waren damals meine wichtigsten Entscheidungen. Die Zigarette war was, wo ich mich festhalten konnte. Mit Cannabis hätte ich mir selbst entfliehen können.
Ich brauchte etliche Monate, bis ich von den Zigaretten lassen konnte.
;) Aber mein Verhalten tendierte eben dahin, mich nicht selbst belügen zu wollen und mir selbst gegenüber kritisch zu sein. Da hatte sicher auch einen Einfluss, dass ich schon als Kind am katholischen Gottesdienst teilnahm.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Philippus
Beiträge: 2320
Registriert: Do 19. Aug 2021, 17:18

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Philippus »

Apropos Frauen.... eigentlich finde ich es schade, dass es heute so viele Single-Frauen gibt, so hat sich Gott das wohl auch nicht vorgestellt.
In anderen Kulturen dürfen alleinstehende Frauen gar nicht in einer eigenen Wohnung wohnen, sondern müssen nach Scheidung oder Verwitwung (könnte bei meiner Nachbarin ja auch sein, dass ihr Mann früh verstorben ist, ich habe sie nie danach gefragt) zu ihrer verheirateten Schwester oder verheiratetem Bruder in die Wohnung ziehen.
Allein stehende und wohnende Frauen gelten in islamischen oder streng katholischen Ländern automatisch als Prostituierte.
Bei uns hat man oft den Eindruck, dass Männer nur kurzzeitig zum Kinderzeugen da sind und das spätere Leben dann alleine ohne Mann gestaltet wird, ich kenne viele solcher Frauen. Gott hat aber den Geschlechtstrieb nicht nur kurzzeitig gegeben sondern der hält bis ins hohe Alter an.
Man sieht viele kettenrauchende oder stark übergewichtige Frauen (mit Kinderwagen) heute, ob da nicht einfach der Geschlechtstrieb durch andere Süchte ersetzt wird?

Mohammed war ein fleißiger Bibelleser und zugleich Frauenhasser, deshalb hat ihn die Geschichte 1.Mose Kapitel 39 besonders fasziniert.
Für Mohammed waren alle Frauen potentielle Prostituierte und Männerverführer, da kommt auch das Verschleierungsgebot im Islam her, aus 1.Mose Kap.39 halt und nicht aus dem Koran selber.
Aus meiner Beobachtung kann ich das auch so bestätigen, ich bin ja jetzt Busfahrer und kein Autofahrer mehr, da bekommt man mehr mit als im Auto.
Neulich kam eine junge Frau in den Bus und zog sogleich ihre Jacke aus und beugte sich nach vorne und tat so als wenn sie was in ihrem Smartphone suchte....
Es kam ein wunderschön geformter praller Busen zum Vorschein und die Bluse rutschte immer tiefer bis sie nur nur noch von den Brustwarzen gehalten wurde und im letzten Augenblick zog die Frau die Bluse wieder höher.... die Jungens in ihrem Alter die neben mir saßen, denen wären bald die Augen aus dem Kopf gefallen....
Ein aufregender Anblick und ich glaube nicht, dass das alles nur so rein zufällig war. Die jungen Frauen lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen um die Aufmerksamkeit der jungen Männer zu erhaschen...
Genau das wollte der keusche Mohammed mit seinem Verschleierungsgebot verhindern und es ist schon erstaunlich, dass es sich bis heute so erhalten hat.
Philippus
Beiträge: 2320
Registriert: Do 19. Aug 2021, 17:18

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Philippus »

oTp hat geschrieben: So 31. Aug 2025, 10:05 Einige Freunde hatte ich ja, die Haschisch konsumierten. Aber ich sah sie kritisch und das Negative ihres Verhaltens. Es stieß mich ab. Ich hielt daran fest, meinen Verstand ...



Solche Freunde hatte ich auch etliche, aber durch meine schlechten Erfahrungen mit Alkohol fing ich an alles zu hassen was meinen Verstand vernebelt und habe dann generell von allen Drogen die Finger gelassen. Das war auch mein Glück, wenn man mal an die hohen Beschaffungskosten für Drogen wie Kokain oder Heroin oder ähnlichem denkt.
Dass ich von Drogen die Finger gelassen habe, kam auch daher, dass ich ein Muttersöhnchen war und ich es meiner geliebten Mutter nicht antun wollte, einen drogensüchtigen Sohn zu haben, der dann für sie nutzlos gewesen wäre...
Benutzeravatar
Lea
Beiträge: 848
Registriert: Mi 31. Aug 2022, 17:44

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Lea »

Philippus hat geschrieben: So 31. Aug 2025, 22:36 ......so hat sich Gott das wohl auch nicht vorgestellt.
Ich denke "Vorstellungen" gibt es bei Gott nicht. Vorstellungen sind menschlich... begrenzt, zeitgebunden. Gott schafft - und es ist gut so!
Und wenn es zunächst nicht gut aussieht, wie es sein sollte, dann schafft und bearbeitet Gott es so lange, bis es auch zum Guten auswirkt ... in seinen Plan mit den Menschen passt.
Philippus hat geschrieben: So 31. Aug 2025, 22:36 Bei uns hat man oft den Eindruck, dass Männer nur kurzzeitig zum Kinderzeugen da sind und das spätere Leben dann alleine ohne Mann gestaltet wird, ich kenne viele solcher Frauen. Gott hat aber den Geschlechtstrieb nicht nur kurzzeitig gegeben sondern der hält bis ins hohe Alter an.
Das ist DEIN Eindruck ... eher typisch für einen Mann. Denn Frauen empfinden männliches Gehabe oft eher umgekehrt: so als wenn Frauen grundsätzlich (von Gott) nur zum Kinderkriegen geschaffen wurden ... und um den Geschlechtstrieb des Mannes zu befriedigen...
... wobei die Frau dann immer nur den Wert haben sollte, den die Männer ihnen zugestehen. Was in deinem Beitrag hier auch sehr deutlich erkennbar wird.

Ich denke, Jesus hat genau diesem Denken entgegen gewirkt. Und hat damit den Lebenssinn der Frauen "aufgewertet". In der Beziehung zwischen Jesus und den Frauen ging es nie um den Geschlechtstrieb, sondern immer nur darum, dass man einander wertschätzt - unabhängig vom jeweiligen Geschlecht. Ich denke sogar, dass dieses u.a. auch ein Grund ist, weshalb Jesus von Gott als Mann zu den Menschen gesandt wurde - damit ER diesem Ungleich-Gewicht entgegen wirkt und zeigt, was "Liebe" wirklich bedeutet.

Bei der göttlichen Liebe, welche Jesus verkündigt hat, geht es immer nur darum, einander anzunehmen und wertzuschätzen. So wie man es sich für sich selbst auch wünschen würde.... damit es aufbauend wirken kann, für die ganze Gemeinschaft, in welcher der Mensch gerade lebt.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
Philippus
Beiträge: 2320
Registriert: Do 19. Aug 2021, 17:18

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Philippus »

Um nochmal auf das Ausgangsthema -Christen und Namenschristen- zurück zu kommen, dieser Professor Svilenov hat es sicher ganz lieb und fromm gemeint, aber es kommt ja auch darauf an, wie es bei den Leuten ankommt...

Bei mir kommt es etwa so an.... Also Leute, ihr müsst erst mal so fromm werden wie ich und irgendwelche Süchte, das geht ja gar nicht, und wascht und rasiert euch gefälligst erst mal, sonst braucht ihr bei Jesus erst gar nicht anzutreten.......
Also statt Menschen zu Jesus hin zu führen, treibt er sie von Ihm weg, genau das Gegenteil von Missionierung.
Außerdem vermischt er wie Eugen Drewermann das Christentum mit dem Buddhismus wo man erst mal alle seine Begierden ablegen muss, um in das Nirwana zu kommen und das geht ja auch dort ganz ohne Gott, nur in Selbst-Erlösung...

In der Bibel lese ich etwas anderes, nehmen wir nur mal die Geschichte vom verlorenen Sohn, der kam ja direkt von den Schweinen zum Vater, der hatte gar kein Geld mehr um noch zuvor in ein teures Hotel zu gehen um sich zu duschen und fein zu machen, muss also auch immer noch nach Schwein gestunken haben.

Nichts gegen Schweine, das sind eigentlich von Natur aus saubere Tiere, aber was soll man machen, wenn kein WC zur Verfügung steht?
Ich habe einmal im Leben in einem Schweinestall gearbeitet, nicht zum Schweinehüten sondern um als Elektriker dort den ausgefallenen Entlüftungsventilator auszutauschen. Das habe ich auch hin bekommen aber anschließend hatte ich mich vor die Waschmaschine im Keller gestellt und nackig ausgezogen und alle Klamotten einschließlich Unterwäsche dort hinein und dann schnell unter die Dusche. Der Gestank den ich verbreitete hatte alle Lebewesen abgeschreckt...
Der "verlorene Sohn" muss also ebenso nach Schwein gestunken haben, ich lese nichts davon in der Bibel, dass er sich noch geduscht hätte, bevor er beim Vater ankam.

Oder nehmen wir die Geschichte wo sich der Gastgeber ärgert dass seine Tafel nicht voll wird, weil jeder eine Ausrede hat und angeblich nicht kommen kann...
Am Schluss schickt er die Einlader hinaus an die Hecken und Zäune um weitere Leute einzuladen, damit die Tafel voll wird.

An den "Hecken und Zäunen" wohnen normalerweise die Obdachlosen, sonst würden sie ja im Haus wohnen.
Eine christliche Initiative in unserer Stadt macht genau das und lädt jeden Sonntag um 12Uhr ein zum kostenlosen Mittagessen für Obdachlose, und die werden ja immer mehr.
Ein echter Obdachloser - das habe ich selber schon öfters erlebt- stinkt nämlich genau so als wenn er aus dem Schweinestall käme, der Mensch ist dem Schwein den Genen nach am ähnlichsten und sondert ständig Schleim ab und wenn einer seine Unterwäsche ein ganzes Jahr nicht wechselt, das riecht man schon genau.

Wir hatten mal einen solchen Obdachlosen in unserer Flüchtlingshilfe und ich hatte es schon geahnt, der hatte sich auf den gepolsterten Stuhl gesetzt und als er wieder fort war, hatte dieser Stuhl immer noch nach "Schwein" gestunken, ich habe dann einen Schwamm und etwas Geschirrspülmittel genommen und den Stuhl damit abgewaschen um den gröbsten Gestank wieder zu entfernen. Der Nächste der sich auf den Stuhl gesetzt hätte, dessen Hose hätte nämlich ebenfalls nach Schwein gestunken...

Wenn es aber nach Professor Svilenov ginge, dürften wir nur frisch geduscht und parfümiert vor Gott erscheinen....
Benutzeravatar
Hoger
Beiträge: 3086
Registriert: Fr 28. Feb 2025, 15:34

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Hoger »

Philippus hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 20:25 muss also auch immer noch nach Schwein gestunken haben.
Alle Tiere haben einen Geruch, ein Kuhstall kann genauso intensiv sein = für Juden war das Schwein unrein - der Sohn war damit unrein = der Gestank hat damit nichts zu tun
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
Philippus
Beiträge: 2320
Registriert: Do 19. Aug 2021, 17:18

Re: Darf man zwischen Christen und Namenschristen unterscheiden?

Beitrag von Philippus »

Hoger hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 21:56
Philippus hat geschrieben: Di 2. Sep 2025, 20:25 muss also auch immer noch nach Schwein gestunken haben.
Alle Tiere haben einen Geruch, ein Kuhstall kann genauso intensiv sein = für Juden war das Schwein unrein - der Sohn war damit unrein = der Gestank hat damit nichts zu tun
Ebend! Das ist ja der Clou der Geschichte, dass der Vater den Sohn trotzdem angenommen hatte obwohl der sich mit den bei den Juden verbotenen unreinen Schweinen eingelassen hatte...
Antworten