Glaubenszweifel

Rund um Bibel und Glaube
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Ziska
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Ziska »

Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 10:50
Ziska hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 09:59
Dir denn nicht? Oder läßt du dich treiben
und denkst „andere machen und entscheiden das schon für mich“?
Ich vertraue dem Heiligen Geist dass er in mir und außerhalb von mir die Bedingungen schafft, die es mir ermöglichen in Seiner Schöpfung so zu leben, wie Er es für richtig hält

Als ZJ solltest du wirklich endlich mal mit diesen Seitenhieben auf geistige Abhängigkeiten von anderen aufhören und im eigenen Stall kehren. Das wirkt schon seltsam.
Vielen Dank für deine Antwort!

Ich will dir doch überhaupt nichts! :lol:
Diese Fragen habe ich dir gestellt, weil du mich gefragt hast:
Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 09:44 Warum ist dir das "ich schaffe das" so wichtig?

Meine Fragen waren etwas tiefgründiger gemeint.
Dir denn nicht? Oder läßt du dich treiben
und denkst „andere machen und entscheiden das schon für mich“?

Es geht um das Thema Glauben !

Ist dein Ziel denn nicht, deinem Gott bis in den Tod treu zu bleiben?
Möchtest du keinen starken Glauben entwickeln?
Liebe Grüße von Ziska
Gibt es eine stabile Regierung, die über die Erde regieren kann?
Was sagt die Bibel?

Neugierig geworden? Schreib mir bitte PN! :wave:
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Hoger
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Hoger »

Ziska hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 11:02 Meine Fragen waren etwas tiefgründiger gemeint.
Dir denn nicht? Oder läßt du dich treiben
und denkst „andere machen und entscheiden das schon für mich“?

Es geht um das Thema Glauben !

Ist dein Ziel denn nicht, deinem Gott bis in den Tod treu zu bleiben?
Möchtest du keinen starken Glauben entwickeln?
Es beginnt zu nerven, wenn ein Anhänger einer autoritären Gemeinschaft, in der die Mitglieder in geistiger (und auch seelischer) Abhängigkeit erzogen werden - immer wieder den anderen Gläubigen unterstellt, dass sie nicht selber entscheiden. Sorry - das passt einfach nicht

Der Glaube ist das Vertrauen (Glaube auf deutsch) dass uns Gott schenkt durch Seinen Heiligen Geist. Da entwickle ich nichts selber - ich kann es nur ergreifen und leben = aber der Glaube unterliegt nun mal nicht der menschlichen Entscheidung. (für mich als Katholiken)

Nachtrag: das freie Wirken des Geistes geht nicht in Gemeinschaften die fest auf eine schriftliche Vorlage ausgerichtet ist, dazu braucht es eine Gemeinschaft die sich immer wieder neu reformieren, das alte lassen (weil es noch gebraucht wird) und bei aller Wandlungsfähigkeit sich selber treu bleibt.
Keiner von euch weis was und wie Kathiliken glauben und wie sie ihren Glauben leben - was ich immer nur lese ist die Kritik an dem fleischlichen Bereich des Leibes Christi und auch da nur von außen

Die meisten Katholikenkritiker hier zeigen nur ihre eigenen Befindlichkeiten, Neurosen und geistige Abhängigkeiten. Den katholischen Glauben als innerlicher und äußerlicher Weg ist nun mal etwas ganz anderes
Zuletzt geändert von Hoger am Mi 3. Sep 2025, 11:25, insgesamt 2-mal geändert.
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Hoger
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 11:01 Natürlich bin ich in erster Linie eins mit Gott. Dazu musste ich aber vorher von Gott getrennt sein. Das bewirkte die Identifizierung mit dem physischen Körper, also die Geschöpflichkeit. Durch die Wiedergeburt erkennt man, wer man wirklich ist. Bei den meisten Christen ist "Wiedergeburt" nur ein Wort, dass sie mit ihrer Bekehrung zum Glauben gleichstellen.
Der erste Teil ist theosophisch/anthroposophische Lehre, die du übernehmen musst und nicht aus eigener Erkenntnis weist.
Die Wiedergeburt wird gewiss in den verschiedenen christlichen Denominationen unterschiedlich verstanden, ist aber immer eine Neuausrichtung auf den Geist. Ob das (im evangelikalen Bereich) nun mit der bewussten Entscheidung zu Gott oder (in den Sakramentskirchen) mit der geistigen Wirkung von Taufe (Wasser) und Firmung (Taufe durch den Heiligen Geist) verbunden ist....

Aber es ist keine "Wiedergeburt" im Sinne von - das wiederholen von dem was schon mal war. Wir werden nicht wieder göttlich weil wie es schon mal waren, sondern wir werden in das Bild verwandelt, das Gott am Anfang für uns vorgesehen hat - im Ganzen der Menschheitsentwicklung, und nicht der des Einzelnen. Das ist deine Lehre
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Ziska
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Ziska »

Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 11:12
Ziska hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 11:02 Meine Fragen waren etwas tiefgründiger gemeint.
Dir denn nicht? Oder läßt du dich treiben
und denkst „andere machen und entscheiden das schon für mich“?

Es geht um das Thema Glauben !

Ist dein Ziel denn nicht, deinem Gott bis in den Tod treu zu bleiben?
Möchtest du keinen starken Glauben entwickeln?
Es beginnt zu nerven, wenn ein Anhänger einer autoritären Gemeinschaft, in der die Mitglieder in geistiger (und auch seelischer) Abhängigkeit erzogen werden - immer wieder den anderen Gläubigen unterstellt, dass sie nicht selber entscheiden. Sorry - das passt einfach nicht

Der Glaube ist das Vertrauen (Glaube auf deutsch) dass uns Gott schenkt durch Seinen Heiligen Geist. Da entwickle ich nichts selber - ich kann es nur ergreifen und leben = aber der Glaube unterliegt nun mal nicht der menschlichen Entscheidung. (für mich als Katholiken)
Ist es nicht so, dass man erst beginnt zu glauben, wenn man sich mit Gott,
Jesus und Bibel befasst?
Römer 10:17 Der Glaube folgt also auf das Gehörte.
Das Gehörte aber kommt durch die Botschaft über Christus.

Johannes 4:42
42und sie sagten zu der Frau: „Wir glauben jetzt nicht nur wegen deines Berichts, denn wir haben es selbst gehört und wissen, dass dieser Mann wirklich der Retter der Welt ist.“
Dieser Glaube kann auch schwächer werden und verloren gehen.
Wenn man nicht ständig an sich arbeitet und sich nicht ständig unter Gebet mit Gottes Wort befasst.
Liebe Grüße von Ziska
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Was sagt die Bibel?

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Hoger
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Hoger »

Ziska hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 11:27 Ist es nicht so, dass man erst beginnt zu glauben, wenn man sich mit Gott,
Jesus und Bibel befasst?
Normale Christen in den Kirchen (und auch teilweise in Freikirchen, aber da Erwachsenentaufe) werden als Kinder getauft und (somit von der Erbsünde reingewaschen), wachsen durch die Eltern und den Vorbildern in dern Gemeinden im Glauben an Gott auf und entscheiden sich dann in der Firmung / Konfirmation für Gott bewusst. (Hier steht die Erwachsenentaufe als Bekenntnis-Taufe der Freikirchen)
Sie lernen Gott in der Messe im Leben und auch im Lesen der Heiligen Schrift kennen.

Das was ihr Bibelversteher falsch versteht, ist, dass die Anfänge des Christentums, so wie sie in der Apostelgeschichte stehen:
allein Jesus, die Verkündigung Seiner Lehren und die bewusste Abkehr vom Heidentum - zur damaligen Situation gehören

Diese Zeiten sind aber vorbei - wir leben nicht mehr zur Zeit der Apostelgeschichte

Um zu glauben und im Glauben zu wachsen, braucht es die persönliche Gottesbeziehung, Menschen die diesen Glauben leben und eine persönliche Glaubenspraxis die im Leben Gott ehrt
Und natürlich kann jeder Getaufte und Gefirmte wieder aus dem Angebot des Glaubens herausfallen = man muss es eben leben (zusammen mit dem Heiligen Geist)
Zuletzt geändert von Hoger am Mi 3. Sep 2025, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 11:17
Spice hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 11:01 Natürlich bin ich in erster Linie eins mit Gott. Dazu musste ich aber vorher von Gott getrennt sein. Das bewirkte die Identifizierung mit dem physischen Körper, also die Geschöpflichkeit. Durch die Wiedergeburt erkennt man, wer man wirklich ist. Bei den meisten Christen ist "Wiedergeburt" nur ein Wort, dass sie mit ihrer Bekehrung zum Glauben gleichstellen.
Der erste Teil ist theosophisch/anthroposophische Lehre, die du übernehmen musst und nicht aus eigener Erkenntnis weist.
Bla, bla, bla! Übernehmen muss niemand etwas. Du kannst vollkommen sicher sein, dass das meine eigene Einsicht ist. Diese Einsicht zu finden, ist nicht schwer.
Dass aber nur wenige Christen diese Einsicht haben, zeigt, dass allein das Bibelstudium die meisten nur an der Oberfläche bleiben lässt und diejenigen, die ihre Schäfchen lehren sollten, auch nicht dazu in der Lage sind.
Die Wiedergeburt wird gewiss in den verschiedenen christlichen Denominationen unterschiedlich verstanden, ist aber immer eine Neuausrichtung auf den Geist. Ob das (im evangelikalen Bereich) nun mit der bewussten Entscheidung zu Gott oder (in den Sakramentskirchen) mit der geistigen Wirkung von Taufe (Wasser) und Firmung (Taufe durch den Heiligen Geist) verbunden ist....
Die Wiedergeburt wird entweder verstanden oder sie wird nicht verstanden. "Verschieden verstanden" gibt es nicht!
Aber es ist keine "Wiedergeburt" im Sinne von - das wiederholen von dem was schon mal war. Wir werden nicht wieder göttlich weil wie es schon mal waren, sondern wir werden in das Bild verwandelt, das Gott am Anfang für uns vorgesehen hat - im Ganzen der Menschheitsentwicklung, und nicht der des Einzelnen. Das ist deine Lehre
Ich habe keine eigene Lehre. Also lass diesen Quatsch. Ich wiederhole nicht, was schon mal da war. Das ist doch totaler Blödsinn! Nicht jeder wird verwandelt, sondern die, die Wiedergeboren sind und sich entsprechend heiligen.
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 11:32 persönliche Glaubenspraxis die im Leben Gott ehrt
Gott benötigt keine Ehre vom Menschen. Was für eine verquaste Vorstellung!
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Hoger
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 12:18 [ Ich habe keine eigene Lehre. Also lass diesen Quatsch.
Du hast keine "eigene" Lehre, du übernimmst die Lehre andere.
Deine übernommene Lehre ist eingrenzbar und steht hier gar nicht zur Debatte

Es geht hier um den Glauben
Bei dir dreht sich alles um wissen (das du übernommen hast)

Kannst du dein immer gleiches Thema eventuell in deine übliche esoterische Spielwiese übertragen?
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Lena »

Unser Gott weiss wie er jeden Menschen führen und erziehen muss.
Hat sich ein frommer in seinem Eifer verrannt, so kann seine Dunkelheit
wie es bei Paulus geschah, zum Sehen führen. Andere Menschen hören
auf die Worte Jesu und glauben, dass sie ohne ihn nichts vollbringen können.
Für sie ist es nicht nötig durch eine Dunkelheit zu gehen. Sie sind weder
Hochmütig noch sonst wie bockig.
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Hoger
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 14:43 Andere Menschen hören
auf die Worte Jesu und glauben, dass sie ohne ihn nichts vollbringen können.
Für sie ist es nicht nötig durch eine Dunkelheit zu gehen. Sie sind weder
Hochmütig noch sonst wie bockig.
Wie schon geschrieben:
Wenn ich so etwas lese, wächst in mir die überzeugung dass der glaube für dich etwas rationales ist.von dem du aus der Bibel erfährst

Glaube ist lebendig, ist mal schwach, mal stark, muss wachsen und reifen - aber ist die Grundlage unserer Errettung
Und manchmal ist er eben auch nicht spürbar ...
Was dann? Oder gibt es Glaubenskrisen wirklich nicht in deinem Leben?
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