Glaubenszweifel

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 12:56
Spice hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 12:18 [ Ich habe keine eigene Lehre. Also lass diesen Quatsch.
Du hast keine "eigene" Lehre, du übernimmst die Lehre andere.
Deine übernommene Lehre ist eingrenzbar und steht hier gar nicht zur Debatte
:lol: :lol: :lol: Sagt der, der hier dauernd Bezug zu irgendwelchen Kirchen nimmt. Wo ist denn deine Selbstständigkeit?
Es geht hier um den Glauben
Bei dir dreht sich alles um wissen (das du übernommen hast)

Kannst du dein immer gleiches Thema eventuell in deine übliche esoterische Spielwiese übertragen?
Glauben ohne Wissen ist tot. Sieht man an den Kirchen.
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Hoger
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 18:04 Glauben ohne Wissen ist tot. Sieht man an den Kirchen.
Glauben und wissen sind zwei unterschiedliche Lebensbereiche
Kirche (glaube) und Erkenntnis (Gnosis) sind zwei Systeme, die nicht wirklich konform gehen

Meine Glaubensgemeinschaft ist genauso lebendig wie die RKK undd andere Kirchen - wenn man in ihnen lebt

Du hast die hellseherischen Erkenntnisse eines anderen übernommen obwohl du sie nicht prüfen kannst und baust aus diesen Bausteine deine Lehre (Erkenntnis / Wissen)

Ich lebe meinem Glauben im leibe Christi ( der Kirche) und das geht nicht ohne den eigenen und persönlichen glauben - Fremdglaube trägt nicht
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Lena
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Lena »

Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 15:21 Und manchmal ist er eben auch nicht spürbar ...
Was dann?
Glaube glaubt ohne zu spüren - weil Glaube Glaube ist.
KI hat geschrieben:Glaube ist eine innere Überzeugung oder ein Vertrauen in die Wahrheit...
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Hoger
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 19:41
Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 15:21 Und manchmal ist er eben auch nicht spürbar ...
Was dann?
Glaube glaubt ohne zu spüren - weil Glaube Glaube ist.
KI hat geschrieben:Glaube ist eine innere Überzeugung oder ein Vertrauen in die Wahrheit...
Glauben heißt auf deutsch "vertrauen" - wie willst vertrauen, wenn du dein Vertrauen nicht leben kannst - weil du es nicht spürst?

Was machst du in Krisensituationen wenn dir das Vertrauen in Gott fehlt?
Es nicht spürbar ist
Jeder, der glaubt, dass Jesus der Gesalbte ist, ist aus Gott geboren worden, und jeder, der den liebt, der ihn gebar, liebt auch den, der aus ihm geboren worden ist. 2 An diesem merken wir, dass wir die Kinder Gottes lieben: wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten (
1. Johannes 5,1–2, BidF

Wie willst du ohne den Glauben aus Gott geboren - also neu geboren sein?
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Magdalena61
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Magdalena61 »

Lena hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 19:41 Glaube glaubt ohne zu spüren - weil Glaube Glaube ist.
Genau so ist es.

Bravo. Super gut formuliert.

Die Entscheidung zu glauben ist intellektueller Natur. Wenn man sich dazu entschlossen hat, kann man diesen Glauben beibehalten, egal, was passiert.

Das ist die Theorie.

In der Praxis verbinden wir den Glauben mit Erwartungen. Und wenn das so ist, dann kann man, wenn die Erwartungen und das Erleben nicht (mehr) übereinstimmen, in eine massive Glaubens- Krise geraten.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Spice
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 18:36
Spice hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 18:04 Glauben ohne Wissen ist tot. Sieht man an den Kirchen.
Glauben und wissen sind zwei unterschiedliche Lebensbereiche
Kirche (glaube) und Erkenntnis (Gnosis) sind zwei Systeme, die nicht wirklich konform gehen
Gewiss, Glaube ist Vertrauen. Vertrauen muss aber immer wieder gerechtfertigt werden. Das geschieht durch Wissen. Dieses kommt durch Erkenntnis. Man kann das eine nicht ohne das andere haben.
Wenn ich z.B. einem Menschen Geld anvertraue und er stiehlt es mir, werde ich nicht mehr so leicht vertrauen zu ihm finden.
In Bezug auf Gott heißt das: die Menschen kommen durch die Entwicklung der Naturwissenschaft, durch ihre persönlichen Erfahrungen immer wieder in Zweifel. Ja es kommt sogar zum Abfall vom Glauben. Zudem ist die Naturwissenschaft zunächst erst einmal für viele Menschen überhaupt ein Glaubenshindernis. Die Bibel wird als Märchenbuch betrachtet. Das alles kann nicht ausgeräumt werden, ohne, dass man den Menschen bestimmte Wahrheiten aufzeigt.
Meine Glaubensgemeinschaft ist genauso lebendig wie die RKK undd andere Kirchen - wenn man in ihnen lebt
Soo lebendig sind sie alle nicht. Alle ziemlich bequem und selbstgefällig.
Du hast die hellseherischen Erkenntnisse eines anderen übernommen obwohl du sie nicht prüfen kannst und baust aus diesen Bausteine deine Lehre (Erkenntnis / Wissen)

Ich lebe meinem Glauben im leibe Christi ( der Kirche) und das geht nicht ohne den eigenen und persönlichen glauben - Fremdglaube trägt nicht
Ich habe nichts übernommen. Es heißt, "Prüft alles und das Gute behaltet." (1. Thess. 5,21). Das tue ich grundsetzlich.
Spice
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 19:50
Lena hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 19:41
Hoger hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 15:21 Und manchmal ist er eben auch nicht spürbar ...
Was dann?
Glaube glaubt ohne zu spüren - weil Glaube Glaube ist.
KI hat geschrieben:Glaube ist eine innere Überzeugung oder ein Vertrauen in die Wahrheit...
Glauben heißt auf deutsch "vertrauen" - wie willst vertrauen, wenn du dein Vertrauen nicht leben kannst - weil du es nicht spürst?

Was machst du in Krisensituationen wenn dir das Vertrauen in Gott fehlt?
Es nicht spürbar ist
Was tust du denn, wenn du Wissen (Erkenntnis) verwirfst?
Spice
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 01:00
Lena hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 19:41 Glaube glaubt ohne zu spüren - weil Glaube Glaube ist.
Genau so ist es.

Bravo. Super gut formuliert.

Die Entscheidung zu glauben ist intellektueller Natur. Wenn man sich dazu entschlossen hat, kann man diesen Glauben beibehalten, egal, was passiert.

Das ist die Theorie.

In der Praxis verbinden wir den Glauben mit Erwartungen. Und wenn das so ist, dann kann man, wenn die Erwartungen und das Erleben nicht (mehr) übereinstimmen, in eine massive Glaubens- Krise geraten.
LG
Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
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Helmuth
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Re: Glaubenszweifel

Beitrag von Helmuth »

Glaubenszweifel kenne ich bisher nicht, was nicht heißt ich könnte nicht auch einmal in eine solche Phase geraten, aber ich werde mich dem Gedanken nicht mehr als nötig hingeben.

Wenn ich zweifle, dann an mir selbst, weil ich versage oder älter werde und die Gesundheit immer mehr schrumpft. Auch meine Mitmenschen können mich mitunter zur Verzweiflung bringen, wenn ich meine Erwartungshaltung zu hoch angesetzt habe.

Welcher Art sind solche Zweifel? Dass ich nicht mehr glaube, dass Jesus unser Retter ist, oder nicht mehr glaube, dass ich gerettet bin? An sich kenne ich das nicht. Furcht ist da, aber Zweifel? So glaube ich auch, dass ich nicht zum Abfall tendiere. Ich resigniere meist nur bei Menschen mich eingeschlossen, nicht an Gott.

Mein Vater im Himmel ist und bleibt bislang meine stabilste Komponente in meinem Leben. Gerade das hat sich ja geändert gegenüber meinem alten Leben. Da wusste ich nicht wohin die Reise geht bzw. hatte ich falsche Vorstellungen. Heute möchte ich mein Ziel nicht mehr aus den Augen verlieren.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Selbstliebe - Nächstenliebe

Beitrag von renato23 »

Hoger hat geschrieben: Sa 30. Aug 2025, 22:04
Weil die glaubenserfahrung der "dunklen Nacht" sehr intensiv in der katholischen, lutherisch-pietistischen Glaubenswelt und den erweckungsbewegung des 18.jahehundeets diskutiert und erlebt wird

Diese Erfahrungen müssen erlebt werden - die stehen nicht in der Bibel und passen auch nicht in die modernen Freikirchen

Macht nix - ihr seid halt nur ein kleiner Bruchteil des real praktizierenden christentums
Für mich persönlich ist es unvorstellbar, dass getreuliche Nachfolger Jesus Christus, also nachdem sie die Lebensführung von ganzem Herzen Jesus Christus anvertraut haben, eine von Dir hier thematisierte "dunkle Nacht" erleben könnten.

Sicher kannst Du diese Erfahrungen "der dunklen Nacht der Seele" mit andern Dir Gleichgesinnten aus der oben erwähnten "Glaubenswelt" diskutieren. Besser wäre es jedoch dann für alle Beteiligten sich zurückzubesinnen, was Jesus seinen getreuen Nachfolgern verheissen hat.
Joh 8,12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Denn seit meinem beherzten Ja zum künftigen Leben nach Jesus Christus Vorgaben für wahre Gotteskindschaft, erlebe ich (mittlerweile seit Jahrzehnten) kontinuierlich Zeichen des Himmels, dass es die Beste Entscheidung meines Lebens gewesen ist.
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