Für mich gehören die Ketten:
Vertrauen (Glaube) - Erfahrung - Lebensbewältigung
und
Erkenntnis - Wissen - Lehre
zusammen
Ich bringe dazu eine katholische Aussage:
https://www.katholisch.de/glaubeDer Glaube des Menschen
Aus christlicher Sicht bezeichnet Glaube das Vertrauen des Menschen in Gott als Schöpfer und letztes Ziel seines Lebens, der nicht nur Gegenüber des Glaubenden ist, sondern zugleich Inhalt des Glaubens.
Glaube in diesem Sinn ist weder Beweiswissen noch einfach blindes Vertrauen, Glaube ist in der Glaubwürdigkeit des Gegenübers begründet. Glaube so ganz allgemein ist vergleichbar mit Liebe: als Grundenergie des Lebens beeinflussen Glaube und Liebe das Selbstverständnis des Menschen und seine Handlungen. Die Glaubwürdigkeit Gottes ist vor allem in seinem Sohn Jesus Christus erfahrbar, aber auch in den von Gott erwählten Glaubenszeugen, die sich durch ihr Leben und Handeln als glaubwürdig erwiesen haben. Nach christlichem Glaubensverständnis beansprucht der Glaube den ganzen Menschen mit Herz und Verstand. Nur so kann der Glaubende sich auf Gott einlassen und Mensch und Gott können eine personale Beziehung eingehen
Natürlich gehört zu einem gesunden Glauben auch der Verstand - aber dieser ist nicht die Grundlage des Glaubens, sondern das Vertrauen und die Erfahrung mit Gott und denen die ebenso auf Gott vertrauen.
Wenn ich meinen Alltag mit Gott bewältigen möchte, dann brauche ich dazu die Glaubenserfahrungen
Seiner Nähe
Seiner Hilfe
Seiner Gnade
usw
es bringt mir nichts wenn das irgendwo steht, oder andere mir das sagen - Glauben (Vertrauen) trägt nur, wenn ich diesen persönlich erfahre - und hier gibt es dann durchaus die Möglichkeit des Mangels.
Entweder durch Gott - die Prüfung durch die "dunkle Nacht"
oder die eigene "Verstockung"
Wissen über Gott kann ich lernen und dann gut mit gleichgesinnten diskutieren aber dass hat dann etwas mit der persönlichen Erkenntnis und nichts mit dem persönlichen Glauben zu tun
Ich habe den Eindruck, dass hier ein großer Useranteil von ihrer Erkenntnis schreibt - und nicht vom glauben