Christi Glauben

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Hoger
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Christi Glauben

Beitrag von Hoger »

Eine Besonderheit der katholisch-apostolischen-Gemeinde (KAG) war die "Offenbarung" durch mehrere Propheten, dass der Glaube den wir haben können, der Glaube Jesu Christi ist - SEIN Glaube

(Einschub - ich habe es schon mehrmals erwähnt, aber ich schreibe es doch lieber noch mal: die KAG ist meine Konfession - es geht hier also um meine Denomination)

Ludwig Albrecht war der letzte Ordinierte Amtsträger der KAG und schuf eine Übersetzung des NT (und Psalmen), die heute noch verlegt wird, und in ihrer Übersetzung und den Kommentaren die Theologie der KAG wiedergibt.
Ich bringe im Folgenden Stellen (farbig makiert - das liest sich meiner Meinung nach besser) in denen klar vom Glauben Christi geschrieben ist.
Genauso übersetzen auch die Chrisostomus-Bibel, die welche ich öfter verwende und zwei konkordante - also das ist nicht einfach nur Sonderlehre der KAG

Aber wir haben erkannt, dass man nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern durch Jesu Christi Glauben
Gal. 2,16.
Nun lebe ich nicht mehr mit meinem eigenen Ich, sondern Christus lebt in mir. Das Leben also, das ich jetzt noch im (sterblichen) Fleisch führe, ist ein Leben in dem Glauben des Sohnes Gottes
Gal. 2,20;
Nun aber hat die Schrift (in ihren Zeugnissen) alles als unter die Sünde verschlossen erklärt, damit die Verheißung als eine Frucht des Glaubens Jesu Christi allen denen zuteil würde, die da glauben
Galater 3,22;
Nun ist aber, ganz unabhängig von irgendeinem Gesetz, eine Gerechtigkeit Gottes offenbar geworden, auf die schon das Gesetz und die Propheten hingewiesen haben, nämlich Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben Jesu Christi
Röm. 3,21.22.
Den hat Gott öffentlich zur Schau gestellt als Gnadenstuhl durch seinen blutigen Tod, den er im Glauben erduldet hat. Damit wollte Gott zunächst seine (richterliche) Gerechtigkeit erweisen, weil er die vorher begangenen Sünden in seiner Langmut ungestraft hat hingehen lassen. 26Dann aber wollte er auch seine (gnadenspendende) Gerechtigkeit erweisen für die gegenwärtige Zeit. So sollte offenbar werden, daß er selbst (als Richter) gerecht ist, und daß er auch (aus Gnaden) den rechtfertigt, der Glauben hat wie Jesus
Römer 3, 25.26;
Denn jetzt soll durch die Kirche den Herrschaften und Gewalten der Himmelswelt die mannigfaltige Weisheit Gottes kundgetan werden. Dies hat sich Gott schon seit ewigen Zeiten vorgenommen in Christus Jesus, unserem Herrn. In seiner Gemeinschaft haben wir, erfüllt mit seinem Glauben, freudige Zuversicht und können uns (dem Vater) voll Vertrauen nahen
Eph. 3,10-12
Ja ich sehe alles andere als Abschaum an, wenn ich nur Christus gewinne und in ihm erfunden werde. Denn ich will nicht selbsterworbene Gerechtigkeit besitzen, die aus Gesetzeswerken kommt, sondern die Gerechtigkeit durch Christi Glauben, die Gerechtigkeit, die Gott auf Grund des Glaubens schenkt
Phil. 3,9

Es gibt natürlich auch noch den Glauben "an" Jesus Christus in der Bibel - aber die Grundaussage, dass es der Glaube Jesu Christi ist, der in uns wirkt = ist für mich persönlich ein sehr wertvoller Gedanke und eine sehr wertvolle Sichtweise.
Zuletzt geändert von Hoger am Fr 5. Sep 2025, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Ziska
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Re: Christi Glauben

Beitrag von Ziska »

Eine Frage:
Ist die katholisch-apostolische-Gemeinde mit der neuapostolischen Kirche identisch?
Liebe Grüße von Ziska
Gibt es eine stabile Regierung, die über die Erde regieren kann?
Was sagt die Bibel?

Neugierig geworden? Schreib mir bitte PN! :wave:
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Hoger
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Re: Christi Glauben

Beitrag von Hoger »

Ziska hat geschrieben: Fr 5. Sep 2025, 20:58 Eine Frage:
Ist die katholisch-apostolische-Gemeinde mit der neuapostolischen Kirche identisch?
Die NAK ist aus der KAG hervorgegangen und ich habe schon mehrmals erwähnt, dass ich da nicht positiv zu stehe

https://www.apostolische-geschichte.de/ ... _Gemeinden
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Hoger
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Re: Christi Glauben

Beitrag von Hoger »

Galater 2 in einer anderen Übersetzung die auch sehr ausdrucksstark ist

16 da wir wissen, dass kein Mensch aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch die Treue Christi, haben auch wir an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus der Treue Christi gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken; weil gar kein Fleisch aus Gesetzeswerken gerechtfertigt werden wird. (Glaube - Vertrauen - Treue)

20 Ich bin mit Christus gekreuzigt; aber ich lebe, nicht mehr ich, aber Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, dem des Sohnes Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
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Johncom
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Re: Christi Glauben

Beitrag von Johncom »

:D
Einschub - ich habe es schon mehrmals erwähnt, aber ich schreibe es doch lieber noch mal: die KAG ist meine Konfession - es geht hier also um meine Denomination
Hoger (frank, rellasch, Romanus usw) ... dieses Mal einer "KAG" angehörend. :thumbup:
Ganz wichtig:
schon mehrmals erwähnt
Alle wollten es wissen, danke dass du es mehrfach erwähnst:
ich schreibe es doch lieber noch mal: die KAG ist meine Konfession - es geht hier also um meine Denomination
Ja, das ist furchtbar interessant ... 8-)
Es gibt natürlich auch noch den Glauben "an" Jesus Christus in der Bibel - aber die Grundaussage, dass es der Glaube Jesu Christi ist, der in uns wirkt = ist für mich persönlich ein sehr wertvoller Gedanke und eine sehr wertvolle Sichtweise.
Ein sehr wertvoller Gedanke und eine sehr wertvolle Sichtweise?
Ach wirklich? Kommt mir vor wie frommes Reden. Ich lese da nichts erweckendes, keine Erkenntnis. Nur so, als würde sich jemand Worte ausleihen um hier ständig neue Themen aufzumachen.
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Hoger
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Re: Christi Glauben

Beitrag von Hoger »

Danke für deinen wertvollen und wichtigen Beitrag
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renato23
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Re: Christi Glauben

Beitrag von renato23 »

Hoger hat geschrieben: Fr 5. Sep 2025, 22:55 Galater 2 in einer anderen Übersetzung die auch sehr ausdrucksstark ist

16 da wir wissen, dass kein Mensch aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch die Treue Christi, haben auch wir an Christus Jesus geglaubt, damit wir aus der Treue Christi gerechtfertigt werden und nicht aus Gesetzeswerken; weil gar kein Fleisch aus Gesetzeswerken gerechtfertigt werden wird. (Glaube - Vertrauen - Treue)
Als langjähriger jesustreuer Christ finde ich die von Dir hier gepostete Definition von Galater 2,16 als recht stimmig.

Mit scheint aber trotzdem, dass auch Er und oder Du offenbar noch nicht wirklich erkannt hat/hast, um was für "Gesetzeswerke" es Paulus geht, mit denen sie vor dem wahrhaftigen Gott,unserm Vater im Himmel unmöglich als Gerechte bestehen konnten. Leser der Hoffnung für Alle behaupten doch tatsächlich,
2. Teil Gal 2,16 HfAWir sind doch deshalb Christen geworden, weil wir davon überzeugt sind, dass wir nur durch den Glauben an Christus von unserer Schuld freigesprochen werden; nicht aber, weil wir die Forderungen des Gesetzes erfüllen. Denn kein Mensch findet durch gute Werke Gottes Anerkennung.
Mit dem Schlussatz der HfA von Gal 2,16 wäre Paulus gewiss nicht einverstanden. Zwischen Gesetzeswerken und Guten Werken besteht nämlich ein himmelweiter Unterschied.

Zuvor, als Paulus (im alten Judentum) noch buchstabenmässig sämtlichen mosaischen Gesetzen (und damit verbundenen Werken des Gesetzes/Gesetzeswerken) verpflichtet war, verfolgte und überantwortete er, wer sich nurmehr an Jesus Christus Version von "Erfüllung der Gesetze und Propheten" halten wollte.

Wer damals Jesus Christus die Treue hielt, ihm glaubte, dass niemand ausser ihm den allein wahren Gott kannte und diesen mit Wort und Tat vertrat, vertraute auch darauf, dass das Evangelium vom Reich Gottes dann eine Chance hat, wenn alle einstigen Sünder den hierfür notwendigen Gesinnungswandel vornehmen und von ganzem Herzen nurmehr nach dem Willen Gottes leben.
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Hoger
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Re: Christi Glauben

Beitrag von Hoger »

Mir geht es im thread um die Frage:
Ist es "mein" Glaube
Oder
"Sein" Glaube (Vertrauen, Treue) der mich trägt
Und somit die Neuausrichtung möglich macht

Für mich ist es der glaube Christi und nicht mein eigener - und somit ist auch die Neuausrichtung nicht "mein" werk
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Ziska
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Re: Christi Glauben

Beitrag von Ziska »

Hoger hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 09:18 Mir geht es im thread um die Frage:
Ist es "mein" Glaube
Oder
"Sein" Glaube (Vertrauen, Treue) der mich trägt
Und somit die Neuausrichtung möglich macht

Für mich ist es der glaube Christi und nicht mein eigener - und somit ist auch die Neuausrichtung nicht "mein" werk
Gibst du damit nicht deine Verantwortung für deine Entscheidungen in deinem Leben
nicht einfach ab?
Sagst du dann nicht im Grunde, wenn ich nicht so handle, wie Gott es will,
dann bin ich ja nicht Schuld?
Sondern Christus, der dir in dem Moment nicht genug von seinem Glauben gegeben hat?
Weil er ja nicht richtig an dir gearbeitet hat? Weil du sagst, es sei „sein Werk“…
Liebe Grüße von Ziska
Gibt es eine stabile Regierung, die über die Erde regieren kann?
Was sagt die Bibel?

Neugierig geworden? Schreib mir bitte PN! :wave:
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Hoger
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Re: Christi Glauben

Beitrag von Hoger »

Ziska hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 09:34 Gibst du damit nicht deine Verantwortung für deine Entscheidungen in deinem Leben
nicht einfach ab?
Du hast ein Problem damit Gott die Entscheidung über dein Leben zu überlassen?
Ziska hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 09:34 Sagst du dann nicht im Grunde, wenn ich nicht so handle, wie Gott es will,
dann bin ich ja nicht Schuld?
Du handelst nicht so wie Gott es will? Und schiebst dann die Schuld auf Jesus?
Ziska hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 09:34 Sondern Christus, der dir in dem Moment nicht genug von seinem Glauben gegeben hat?
Weil er ja nicht richtig an dir gearbeitet hat? Weil du sagst, es sei „sein Werk“…
Glauben muss man auch empfangen können und natürlich liegt das an der eigenen Offenheit

Wie ist das mit den Entscheidungen deiner Wachturmgesellschaft - übernimmst du diese weil du glaubst weil Gott es so will = oder ist der Gehorsam gegenüber einer Machtstruktur, in der du lebst?

Nehmen wir mal:
Denn ich will nicht selbsterworbene Gerechtigkeit besitzen, die aus Gesetzeswerken kommt, sondern die Gerechtigkeit durch Christi Glauben, die Gerechtigkeit, die Gott auf Grund des Glaubens schenkt
Phil. 3,9
Wenn ich jetzt die Nachfolge innerhalb der Wachturmgesellschaft und ihren Vorgaben als Gesetzeswerke darstelle (wie du ja die der katholischen Kirche) - inwieweit ist deine Gerechtigkeit dann selbsterworben?
Du scheinst ja die Gerechtigkeit durch Christi Glauben nicht anzuerkennen
(Wenn ich deinen Text oben richtig verstehe)
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