Glauben und Wissen

Rund um Bibel und Glaube
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Lena
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Lena »

Kinder Gottes
gehören zu
Jesus Christus
dürfen Gott
Vater nennen

:Herz2:
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Hoger
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 09:09 Kinder Gottes
gehören zu
Jesus Christus
dürfen Gott
Vater nennen

:Herz2:
Weil sie es im Alltag so erleben
Oder
Weil es in der Bibel steht?

Wie erlebst du Gott als Vater?
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Lena
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Lena »

Hoger hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 09:29 Wie erlebst du Gott als Vater?
Wie es in der Bibel steht.
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Zippo
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 17:14
Zippo hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 12:48 Worauf baut denn dein Glaube auf, nach anfänglicher Erfahrung, mußt du doch etwas lernen und wissen, auch wenn die Erkenntnis oft Schrittweise ist.
Ich würde meine erste Bekehrung gar nicht "Glaube" nennen. Vergleiche es es mit einer Überrumpelung. Der Heilige Geist warf mich zu Boden und zeigte mir mein Herz, und dass es so nicht weitergehe kann. Das tat weh und ich wollte, dass ich wieder ins Lot komme.

Dann entschied ich mich zum Besuch einer Gemeinde und dort baute sich mein Glaube erst auf. Dazu kam man sagen, das war mein erster Glaube, der klar aus der Predigt der Gemeinde gekommen ist. Und ab einer gewissen Reife ist man von dieser nicht mehr so abhängig und kann selbst predigen.
So wird es vielfach ablaufen, oft ist auch eine Predigt für die Bekehrung nötig, um wegzukommen von dem alten Leben und hin zu einem neuen Leben mit dem Herrn Jesus Christus. Große Erweckungen hat es gegeben, gerade zu einer Zeit wo das Leben auf Erden verderbt war. Da waren Prediger wie Charles Hadden Spurgeon, John Whitfield, die haben zu den Massen gesprochen und 1000sende sind gläubig geworden.
[ELB-CSV: Röm. 10,14] Wie werden sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger?
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 12:48 Mit jedem mal lesen, begreifst du mehr von der Wahrheit. Auch deswegen schlage ich die Bibelworte immer wieder auf, denn so gut ist mein Gedächtnis nicht.
Unbestritten funktioniert das so. So geht es mir heute auch. Manches dringt tief in dich ein und manches muss man nachlesen. Und manches muss durch den Heiligen Geist korrigiert werden, da man sich ja auch irren kann.
Ich würde immer alles nachlesen, es gibt ja heute online Bibeln, da geht das so schnell. Sprachfunktionen, da braucht man nicht mal mehr tippen. Verschiedene Übersetzungen, strong Verzeichnisse, da empfehle ich die Bibelkommentare, Studienbibel, da kann ich mir immer 2 oder 3 Übersetzungen nebeneienanderstellen.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 12:48 Tägliche Erfahrungen können ein Glaubenskiller sein, ...
Völlig richtig, daher brauchst du eine Leitung durch den Heiligen Geist, um das in aller Kürze zu sagen. Das sagt auch Paulus:
Röm 8,14 hat geschrieben: Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.
Du meinst, der Heilige Geist zeigt dir einen Ausweg aus der Krise ? Das habe ich auch erlebt, dazu muß man sich in Ruhe fassen und ein Gebet sprechen, auch manchmal geduldig sein, bis die Himmelswelt das Problem gelöst hat.
[Luther 1912: Röm. 5,3] Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale, dieweil wir wissen, dass Trübsal Geduld bringt;
[Luther 1912: Röm. 5,4] Geduld aber bringt Erfahrung; Erfahrung aber bringt Hoffnung;
[ELB-CSV: Röm. 5,5] die Hoffnung aber beschämt nicht, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.
Helmuth

Zum Thema würde ich sagen, dass Glaube und Erkenntnis gemeinsam wachsen, aber das eine nicht ohne das andere. Ich kenne keinen, der großen Glauben hat und dumm wie ein Strohsack ist, oder einen, der profunde Erkenntnisse hat und diese glaubend nicht verwerten kann. Woher hat er denn, was immer er hat?
Meistens wird der Hunger nach Gottes Wort groß sein. Es gibt aber immer auch gläubige Christen, die mehr wert auf das menschliche Miteinander legen, als auf die tägliche Lektüre, Mutter Theresa ist ein bekanntes Beispiel. Sie hat die Liebe zum Menschen gelebt und das unter schwierigsten Bedingungen.
Aber die meisten werden fleißig lesen und auch an Erkenntnis gewinnen. Wer wird mehr Achtung bei Gott und den Menschen haben ?
Helmuth

Der Welt Weisheit bewirkt das nicht, sondern ein kontinuierlicher Wandel im Geist und vor allem, das sollte nicht vergessen werden, die gewirkte Liebe Gottes in allen Lebensbereichen, sonst bist du erst wieder nichts.
Wer bei allem was er tut, überlegt, wie er anderen damit helfen kann, der tut es sicher richtig. Das ist der richtige Glaube und die richtige Erkenntnis.
[Luther 1912: 1. Kor. 13,1] Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.
[Luther 1912: 1. Kor. 13,2] Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Hoger
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 10:04
Hoger hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 09:29 Wie erlebst du Gott als Vater?
Wie es in der Bibel steht.
Weil es in der Bibel steht - oder weil du ihn in deinem Leben erlebst?
Der Ewige segne dich und behüte dich! Der Ewige lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Ewige erhebe sein Angesicht zu dir und gebe dir Frieden! (Num 6,24–26.)
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Zippo
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 10:55
Zippo hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 10:36 Ich habe mir angewöhnt, alles durch Bibelworte festzumachen, weil die Bibel für mich die höchste Autorität besitzt.
Ich mache das recht ähnlich. Mein Glaube muss durch Gottes bzw. Jesu Wort bestätigt werden können, ansonsten nenne ich es nicht Glaube, sondern ist eventuell bloß meine theologische Auffassung. Da ich nicht alles wissen kann, so kann ich zu vielem bestenfalls auch nur eine Auffassung haben und unterscheide das von Glaube und Erkenntnis.

Erkenntisse, worunter ich die Erkenntnisse Gottes und keine anderen meine, ziehe ich allerdings nur aus dem Glauben, nicht aufgrund meines Wissen oder meiner Erfahrung. Ich habe damit in meinem Glauensleben bislang positive Erfahrungen gemacht.
Wie funktioniert das denn bei dir ?
Helmuth

Wichtig ist mir dabei geworden, nichts auf dogmatischen Lehrmeinungen oder Krichenlehren aufzubauen, wie es aber allgemein üblich ist, sondern nur auf dem, was mich mein Glaube auch lehrt. Nur dann, so glaube ich nun, kann er auch authentisch sein.
Manche Lehrmeinung ist aber richtig, da muß man nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Natürlich schmeichelt es der Seele, wenn man glaubt, klüger zu sein, als andere, aber man kann auch auf diese Weise schon mal ins falsche Fahrwasser kommen.
Und die dämonische Welt tut ein übriges, um Menschen in einer verkehrten Denkweise beharren zu lassen. Deswegen haben wir doch die verschiedenen Ansichten über theologische Fragen, irgendwie streut immer jemand Unkraut in den Weizen. Mt 13,25

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von oTp »

Aber meinst du nicht, da sind auch gerade die festen Lehren und Interpretationen der ZJ betroffen ?
In welcher christlichen Glaubensrichtung sind denn keine Fehler ?

Und Hoger beharrt ja auch auf seiner Sichtweise. Und noch dazu, indem er auf andere Sichtweisen verschiedenartig Druck ausübt, nicht wahr ? :)
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Zippo
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Zippo »

renato23 hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 20:09
Hoger hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 12:38
Helmuth hat geschrieben: Fr 5. Sep 2025, 15:32 Vollkommen richtig, wer den direkten Zusammenhang nicht erkennt, hat entweder keine rechten Glauben oder keine Erkenntnis. Glaube ohne Erkenntnis ist kein Glaube und Erkenntnis ohne Glaube ist keine Erkenntnis.
Ich trenne in Erkenntnis - Wissen - Lehre

und in

Vertrauen (Glaube) - Erfahrung - Lebensbewältigung

Darum sollte es gehen

;)
Bei mir gibt es bei den oben erwähnten Begebenheiten/Wahrnehmungen keine Trennung.

Aus eigener Erfahrung und derjenigen von andern jesusreuen Christen unterschiedlicher Denominationen kann lediglich jeweils die Reihenfolge individuell.sein.
Aus Erkenntnis entsteht Wissen und die Lehre, der ich folge. Das scheint mir plausibel.

Aus Vertrauen entsteht Erfahrung, die zur Lebensbewältigung führt. Das wäre die positive Entwicklung.

Es gibt allerdings auch negative Beispiele, da funktioniert das nicht, da kommt jemand mit seinem Glauben und seinen Erwartungen an Gott, nicht zurecht.
Da gibt es z. Bsp. Worte in der Bibel und man versucht sein Leben danach auszurichten und scheitert.
Nehmen wir z. Bsp.
[Luther 1912: Spr. 3,5] Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand;
[Luther 1912: Spr. 3,6] sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.
Oder
[Luther 1912: Mt. 7,7] Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
Wie erklärst du dir das ?

Gruß Thomas
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Ziska
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Ziska »

Die biblische Lehre, Jesu Lehre wirkt sich immer positiv auf die Menschen aus! :Herz2:

Sie führen keine Kriege mehr.
Halten sich aus den politischen Angelegenheiten der von Satan beeinflussten Welt heraus.
Sie zahlen ehrlich ihre Steuern.

Sie halten sich an die Gesetze des jeweiligen Landes, in dem sie leben.
Solange dieses Getz nicht dem Gesetz Gottes widerspricht.
Dann „gehorchen sie Gott mehr, als den Menschen“.

Natürlich schmeckt das nicht allen, weil man mit dem Ausleben der wahren Lehre Jesu
bei einigen aneckt.

Deswegen sagte Jesus damals schon, dass man mit den Eltern, den Kindern, den Verwandten,
den Nachbarn Stress bekommt.
Und auch die Geistlichen der Kirchen machen Ärger und hetzen Regierungen gegen diese Nachfolger Jesu auf.

Nicht diejenigen machen also Stress, die nach der Bibel leben, sondern die andern.
Das sagt Jesus! Und nicht ich!

Die Lehren der Zeugen Jehovas kommen der wahren Lehre Jesu
und der ersten echten Christen am nächsten!

Nur diese lehren die Wahrheit über Jehova und Jesus!

Ansonsten hätte ich schon weiter gesucht.

Natürlich macht jeder Zeuge Jehovas auch mal mehr oder weniger was falsch.
Jeder ZJ ist immer noch ein unvollkommener Mensch mit persönlichen Vorlieben und Schwächen.
Jeder kommt aus einer anderen Kultur und arbeitet an sich, um Gott immer näher zu kommen.

Jeder ZJ ist Jesus sehr dankbar, dass er sein Leben für die Menschen als Lösegeld geopfert hat.
Ohne Jesus Christus wäre das Leben sinnlos. :Herz2:
Liebe Grüße von Ziska
Gibt es eine stabile Regierung, die über die Erde regieren kann?
Was sagt die Bibel?

Neugierig geworden? Schreib mir bitte PN! :wave:
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Zippo
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Re: Glauben und Wissen

Beitrag von Zippo »

oTp hat geschrieben: Mo 8. Sep 2025, 11:30 Aber meinst du nicht, da sind auch gerade die festen Lehren und Interpretationen der ZJ betroffen ?
In welcher christlichen Glaubensrichtung sind denn keine Fehler ?
Die ZJ können einem hierbei einfallen, weil sie immer klüger sein wollten, wie die Kirche, aber plötzlich an Lehren festhalten, die zumindest aus meiner Sicht nachweislich falsch sind.

Aber andere Gemeinden haben auch falsche Lehren, die ich zumindest als falsch ansehe, obwohl sie z. Bsp. in meiner Gemeinde so gelehrt wurden. Z. Bsp, die Lehre der Prädestination. Das macht vielleicht der Einfluß der Gemeindegründer, oder bestimmte Kirchenlehrer, wie Johannes Calvin.

Ich glaube auch,daß jede Gemeinde auch ihre Schattenseiten hat. Bei den ZJ finde ich am schlimmsten, daß sie sozialen Druck ausüben, wenn man nicht mehr dabei sein will.
otp

Und Hoger beharrt ja auch auf seiner Sichtweise. Und noch dazu, indem er auf andere Sichtweisen verschiedenartig Druck ausübt, nicht wahr ? :)
Ja das stimmt, ich meine, es hat sich etwas gebessert.

Gruß Thomas
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