Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Politik und Weltgeschehen
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 7648
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 11:26 Ich habe differenzierte Vorstellungen davon, warum Putin der Übeltäter ist, der die Ukraine überfallen hat. Das zu behaupten bedarf schon differenzierten Umgang mit einem komplizierten Sachverhalt.

Ich vermute, diese meine Aussage über Putin fasst du schon so auf, als wäre ich deshalb geistig unterbemittelt.
Das hat er nicht gesagt.
Aber es hat ein Geschmäckle, wenn man ganz platt die Parolen von BILD, ZDF, ARD übernimmt: Putin, der Dämon, Kinderfresser, Diktator, Despot .. Das ist ja das Gegenteil einer differenzierten Vorstellungen.

Alle Welt weiß, auch die USA inzwischen, dass Putin kein schlimmerer Übeltäter ist, als alle Kriegsherren zuvor. Und der Ukrainekrieg begann 2014 mit dem von USA und EU gemeinsam organisiertem Putsch in Kiew. Tatsächlich hat sich die Bevölkerung auf der Krim und im Donbass darauf hin in großer Mehrheit für den Anschluss an Russland entschieden. Es wurde lange dementiert im westlichen Mainstream, heute längst nicht mehr. Die Krim und die Schwarzmeer-Regionen werden russisch bleiben.

Heute will man schon "krampfhaft" eine neue Bedrohung verbreiten: Russland wolle viele Länder angreifen. Ja, sie könnten das aber tun es nicht. Die westlichen Politiker fahren täglich im Auftrag ihrer Geldgeber mir der Bahn nach Kiew, die russischen Raketen treffen so genau, die könnten jede Eisenbahn treffen, jeden Wagon einzeln. Aber es liegt wohl nicht im Sinne Putins, des Übeltäters.
Ich habe differenzierte Vorstellungen davon, warum Putin der Übeltäter ist
Ich finde es das Gegenteil von differenziertem Denken, Übeltäter zu suchen. In sich selbst das Üble erkennen und ausräumen, das wäre die christliche Aufgabe.

Trump vor Jahren wurde in einem Interview konfrontiert: Sie wollen mit Putin sprechen? Der ist doch ein Killer. Trumps Antwort: Sind wir besser?
oTp
Beiträge: 11373
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von oTp »

Wenn man als Verchwörungstheoretiker immer wieder die zahlreichen Parolen wiederholt, was ist das dann ? Da wird von Deep State geredet, wir sind das Volk, Von der Macht der Drahtzieher mit Geld. Da wird total schwaz gemalt Bedrohung durch Asylanten. Von der Bedrohung Putins durch westliche Wirtschaftsinteressen. Da wird die Demokrstie völlig schlecht gemacht und die Situation des Bürgers.

So beeinflusst man mit ständiger Schwarzmalerei die Köpfe der Menschen mit Propaganda. Man faselt von Lügenpresse und dass es dem normalen Bürger immer schlechter geht.

Und da hat man noch die Frechheit von Frieden zu reden, obwohl man Menschen mit seinen Propaganda-Parolen attackiert und ihr Denken manipuliert und verbiegt ?

Da hat man auch noch die stumpfsinnige Frechheit, den Bürger, der durch Medien informiert wird, einen ahnungslosen Dummkopf zu nennen, der nicht weiß, was im Land und weltweit passiert. Wer bitte manipuliert und täuscht hier ?

Ja klar, der normale Bürger ist ein Dummkopf, der dumm gehalten wird von Tegierung und Presse. Bitte wiederholt dieses Msntra ständig, damit euch bloß keine Zweifel an eurer Weltsicht aufkommen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Aslan
Beiträge: 1732
Registriert: Di 29. Mär 2016, 17:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Aslan »

oTp hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 11:26 SO wie Spice mir unterstellt, keine Ahnung von paranormalen Vorgängen zu haben.
Doch, natürlich hast du Ahnung davon, absolut sogar. Ich schätze deine Einsichten zu paranormalen und okkulten Vorgängen sehr!
Auch wenn es um theologische Themen und Glaubensaspekte geht, teile ich viele Ansichten von dir und kann einiges sehr gut nachvollziehen.

Nur, was Politik und bestimmte gesellschaftliche Themen betrifft, denke ich einfach, dass du da etwas zu stark auf die Deutungshoheit der Medien setzt, anstatt diese grundsätzlich mal infrage zu stellen.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd
oTp
Beiträge: 11373
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von oTp »

Ok, danke für deine Rückmeldung.
Ist sogar psychologisch sinnvoll, nämlich erst nach einem Lob zu kritisieren. :) ;) Und noch dazu eine eher sanft formulierte Kritik an mir. :thumbup:

Im Zusammenhang mit deiner Weltsicht meine ich wahrzunehmen, dass du schon mal zurückhaltender agierst als fanatische Verschwörungstheoretiker. Obwohl du anscheinend eher zu ihnen tendierst.

Politik und was alles weltweit geschieht, ist sicherlich kompliziert genug, dass man es möglixächerweise nicht richtig überschaut und möglicherweise falsch beurteilt. Was man erkennt, oder meint zu erkennen, bewertet man ja und formt daraus sein Weltbild.
Du kritisiert meinen Standpunkt, und ich kritisiere deinen. Da ist noch eine Badis zum Diskutieren. Das ist mit Johncom nicht so, er hat eine radikale Weltsicht der Verschwörungstheoretiker.

Wo fängt man an, die Welt zu erklären?
Staaten haben Interessen. Es geht um Wohlstand. Natprlich mittels Macht. Und reiche Geldsäcke haben Macht, auf den Staat einzuwirken mit ihren Interessen. Auch die Pharmsindustrie ist grundsätzlich ein Machtfaktor. Aber das Stichwort Pharmaindustrie assoziieren Manche sofort mit böser Macht, ersichrlich an Coroba, das inszeniert wurde als weltweite Verschwörung. Es ist für sie der Beweis der bösen Demokratien.
Ich muss da meinen Kopf schütteln, was denn da Seltsames behauptet wird.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Aslan
Beiträge: 1732
Registriert: Di 29. Mär 2016, 17:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Aslan »

oTp hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 07:52 Da hat man auch noch die stumpfsinnige Frechheit, den Bürger, der durch Medien informiert wird, einen ahnungslosen Dummkopf zu nennen, der nicht weiß, was im Land und weltweit passiert. Wer bitte manipuliert und täuscht hier ?
Ja, das liegt wie gesagt daran, dass du prinzipiell davon ausgehst, über die Medien voll umfänglich und gut informiert zu werden.

Du vertraust uneingeschränkt den Korrespondenten, Nachrichtensprechern, Presseorganen und Talk-Mastern. Diese Funktionäre treten in der Regel sehr seriös und glaubwürdig auf. Seit vielen Jahrzehnten, also von von Kindesbeinen an, haben wir gelernt den Medien zu vertrauen. Sie genießen im Allgemeinen ein hohes Ansehen in der Bevölkerung, quasi wie Ärzte im weißen Kittel, Uni-Professoren oder Rechtsanwälte - was die sagen, wird kaum infrage gestellt oder hinterfragt, weil die das ja (vermeintlich) wissen müssen.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd
oTp
Beiträge: 11373
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von oTp »

Wir werden uns nur im Kreise bewegen.
Du bist grundsätzlich gegen unsere Medien. Ich stimme ihnen eben im Gegensatz eher zu in ihrer Darstellung. Damit bist du grundsätzlich auch gegen mich und ich bin mit deinem Standpunkt nicht einverstanden.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Aslan
Beiträge: 1732
Registriert: Di 29. Mär 2016, 17:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Aslan »

oTp hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 13:24 Wir werden uns nur im Kreise bewegen.
Du bist grundsätzlich gegen unsere Medien. Ich stimme ihnen eben im Gegensatz eher zu in ihrer Darstellung. Damit bist du grundsätzlich auch gegen mich und ich bin mit deinem Standpunkt nicht einverstanden.
Nein, ich bin nicht gegen dich, nur gegen deinen Standpunkt.
Ich will dich zum nachdenken bringen, weil ich der Meinung bin, dass du deinen Verstand vor der Möglichkeit verschließt, sich zu irren.
Ich kann mir auch nicht erklären, woher du diese Vertrauen in die Medien nimmst.
Auch gegenüber den alternativen Medien muss man genauso skeptisch sein und alles prüfen.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd
oTp
Beiträge: 11373
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von oTp »

Aslan hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 13:53
oTp hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 13:24 Wir werden uns nur im Kreise bewegen.
Du bist grundsätzlich gegen unsere Medien. Ich stimme ihnen eben im Gegensatz eher zu in ihrer Darstellung. Damit bist du grundsätzlich auch gegen mich und ich bin mit deinem Standpunkt nicht einverstanden.
Nein, ich bin nicht gegen dich, nur gegen deinen Standpunkt.
Ich will dich zum nachdenken bringen, weil ich der Meinung bin, dass du deinen Verstand vor der Möglichkeit verschließt, sich zu irren.
Ich kann mir auch nicht erklären, woher du diese Vertrauen in die Medien nimmst.
Auch gegenüber den alternativen Medien muss man genauso skeptisch sein und alles prüfen.
Mach dir keine Sorgen um meinen Standpunkt. Wieder hälst du dir quasi einen Spiegel vor und siehst nur, was du sehen möchtest. Und gespiegelt mit dir komme ich schlecht weg. :yawn:
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 7648
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 12. Sep 2025, 07:52 Politik und was alles weltweit geschieht, ist sicherlich kompliziert genug
Das redet man den Leute ein, die Welt sei kompliziert. Vater Staat, die Wissenschaft, die Experten kümmern sich, sie beschützen euch (kontrollieren) und die Medien ordnen ein. Die Bürger arbeiten uns Steuern zahlen. Und sich ruhig verhalten, auf die nächsten Nachrichten warten.

Politik, auch die weltweite, ist sau-einfach. Erkenne dich selbst, dann erkennst du die Welt.
Oder? Erkenne Jesus. Das reicht. Alles Komplizierte ist weg.
Was man erkennt, oder meint zu erkennen, bewertet man ja und formt daraus sein Weltbild.
So ist das auch richtig. Jeder freie Mensch soll frei sein Weltbild formen, und wenn es um Glauben geht, auch den frei leben ganz ohne Zwang. In diesem Sinne sind wir aufgewachsen: sei kritisch, prüfe alles, entscheide selbst.
Du kritisiert meinen Standpunkt, und ich kritisiere deinen.
Mir scheint es, der Geist des Streitens geht schnell mit dir durch. Schon wenn du sagst, Standpunkt .. (meiner gegen deinen) ist schon wenig Austausch möglich. Standpunkt heißt ja, hier bin ich angewurzelt. Da zeigt sich Aslan beweglicher.
Es ist für sie der Beweis der bösen Demokratien.
Ich muss da meinen Kopf schütteln, was denn da Seltsames behauptet wird.
Den Kopf schütteln heißt verneinen, sogar entrüstet verneinen.
Vielleicht wie ein 40 Jahre treues SED-Mitglied im Wendejahr? Sein ganzes Leben an das vorgeschriebene System geglaubt und plötzlich gilt alles nicht mehr?
Eines verstehst du völlig falsch: Demokratie wird fast nie abgelehnt.
Was jetzt oft kritisiert wird: dieses System in der EU ist keine wirkliche Demokratie. Ja, die EU verliert stark an Zustimmung. Die Mainstream-Medien, sagen manche, verteidigen die EU wie eine kostbare Errungenschaft, desgleichen die NATO. Übrigens, das beide ihre Hauptquartiere in Brüssel haben ist nicht irgendwie Zufall.

Demokratie muss nicht böse sein, aber kann böse sein wenn sie missbraucht wird. Gut ist, was den Menschen gut tut, im Moment steht das System in der EU wie auch in GB in der Kritik wie noch nie. Und wenn im Mainstream auf und ab behauptet wird, "unsere" Demokratie sei besser als alles andere, dann wird der wirklichen Demokratie geschadet. Die wir vielleicht nicht mehr haben?
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 7648
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite III

Beitrag von Johncom »

Thema hier: Mainstream-Medien. Etliche Top-Journalisten sind ausgestiegen und bringen sich jetzt in "freien" Medien ein: Matussek, Hahne, Ulfkotte schon verstorben …, Scholl-Latour auch … Elsässer, Hörstel, Wisnewski, Janich usw .. Aussteiger aus dem ÖR beginnen zu veröffentlichen. Einige haben sich anonym wie Whistleblower gemeldet.
Antworten