Charlie Kirk ein Märtyrer?

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Antworten
Solivagus
Beiträge: 249
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 17:07

Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Hallo allerseits,

seit dem 10. September 2025 verging kein Tag, an dem ich nicht mit Tränen in den Augen an Charlie Kirk denken muss. Dies ist ziemlich erstaunlich, da ich bis zu diesem verhängnisvollen Tag Charlie nur oberflächlich aus einigen Videoschnipseln kannte.

Die Art und Weise, wie Charlie Kirk auf offener Bühne vor seinem Publikum erschossen wurde und verblutete, ist schockierend. Tragisch ist, wie mit dem Andenken von Charlie Kirk in den Mainstreammedien und sozialen Netzwerken umgegangen wird.

Jeder, der sich die Debatten von Charlie ansieht, kann erkennen, dass er kein hasserfüllter, menschenverachtender, homophober Faschist war. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Er war vorrangig nicht mal Politiker oder Aktivist. Charlie war ein Christ und Familienvater. Er war primär als Evangelist und Apologet seinem Glauben an Jesus, seiner Familie und erst sekundär dem politischen Konservativismus verpflichtet.

Frank Turek gibt davon als Augenzeuge ein ausführliches Zeugnis auf seinem Kanal:
Spoiler: anzeigen

Für mich ist seit Charlie Kirks Tod nichts mehr wie vorher und er wird für mich als christlicher Märtyrer der Neuzeit in die Geschichte eingehen.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)
Tomek
Beiträge: 137
Registriert: Sa 4. Nov 2023, 13:07

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Tomek »

Das was mit ihm passiert ist ist dem was er befürwortet hat ziemlich ähnlich. Er war für Schusswaffen, auch wenn wie er sagt es ein paar Todesopfer dadurch mehr gibt, er nimmt das in Kauf. Auch war er für öffentliche Hinrichtungen die im TV gezeigt werden sollten. Prove me wrong war sein Slogan.
Jakobgutbewohner
Beiträge: 529
Registriert: Mi 27. Mär 2024, 14:25
Wohnort: Jakobgut
Kontaktdaten:

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Solivagus hat geschrieben: Do 18. Sep 2025, 03:33er wird für mich als christlicher Märtyrer der Neuzeit in die Geschichte eingehen.
Warum nicht. :)
Solivagus
Beiträge: 249
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 17:07

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Hallo Tomek,
Tomek hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 15:15 Das was mit ihm passiert ist ist dem was er befürwortet hat ziemlich ähnlich.
nein, ganz und gar nicht!

Charlie stand für die offene Debatte und den friedlichen Diskurs. Das Bild, welches du hier zu zeichnen bemühst, fällt leider vollkommen aus dem Rahmen.
Tomek hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 15:15Er war für Schusswaffen, auch wenn wie er sagt es ein paar Todesopfer dadurch mehr gibt, er nimmt das in Kauf.
Die Waffe ist aus christlich-konservativer Sicht kein Meinungsverstärker, sondern ein individuelles Mittel zur Verteidigung und Wahrung des persönlichen sowie familiären Lebens und der verfassungsmäßigen Freiheiten.

Für ein vollständiges Bild, sollte aber auch die Frage der Risikoethik beantwortet werden. Welchem potenziellen Schaden, steht welcher Nutzen gegenüber?

Und dieser Kosten war sich Charlie mehr als bewusst. Er war bereit, diesen Preis der freien Rede am 10. September mit seinem Leben zu bezahlen.
Tomek hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 15:15 Auch war er für öffentliche Hinrichtungen die im TV gezeigt werden sollten.
Hier ging es nicht um ideologische Hinrichtungen durch einen Heckenschützen in vermeintlicher Selbstjustiz, sondern um die Vollstreckung gerichtlicher Todesurteile.
Tomek hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 15:15Prove me wrong war sein Slogan.
In offenen Gesellschaften werden Debatten nicht mit Patronen aus Gewehren, sondern mit Worten in Gesprächen gewonnen.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)
Solivagus
Beiträge: 249
Registriert: Fr 29. Mai 2015, 17:07

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Hallo zusammen,

nach der evangelischen Pastorin Annette Behnken bin ich des Teufels (Diabolos), wenn ich Charlie Kirk nicht als rechtsradikalen Rassisten bezeichne und ihre Falschbehauptungen als Relativierung zum Mord verstehe.

Im Wort zum Sonntag vom 20. September 2025 klärt sie uns mit ihren „wahrhaftigen“ und „liebevollen“ Worten auf, „was ist“:
daserste.de hat geschrieben: […] Und das Gift wirkt weiter, wo ein rechtsradikaler Rassist verharmlost wird als ein Konservativer, der die Jugend begeistert habe. Und jetzt wird es noch absurder: allein, dass man sagt, was ist, führt zur Unterstellung, dass man eine Ermordung rechtfertigt. Das ist die totale Verdrehung.

Diabolos. Der Verdreher. So nennt die Bibel den Teufel. Die Antwort, die sie dagegen setzt heißt: Wahrhaftigkeit. Und: Liebe.

Es gibt viele, viele weitere Beispiele, die zeigen, wie verdreht, gelogen, inszeniert und instrumentalisiert wird. […]
___
https://www.daserste.de/information/wis ... r-116.html
In diesen Tagen bin ich als Christ dankbar, dieser „Kirche“ nicht anzugehören.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)
Philippus
Beiträge: 2326
Registriert: Do 19. Aug 2021, 17:18

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Philippus »

Ja, zur Zeit ist die Kirche, -vor allem die evangelische - ziemlich links gedreht.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 9585
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Abischai »

Das Konstrukt stirbt, oder es wird reformiert, aber sowas wie es jetzt ist, sollte man einfach totschweigen, finde ich.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 7708
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Johncom »

Solivagus hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 22:20 Hallo zusammen,

nach der evangelischen Pastorin Annette Behnken bin ich des Teufels (Diabolos), wenn ich Charlie Kirk nicht als rechtsradikalen Rassisten bezeichne und ihre Falschbehauptungen als Relativierung zum Mord verstehe.
Hallo zurück!

Nicht aufregen. Das ist ja der Plan, der deutlich erkennbar wird. Die Christen sollen gereizt werden, wo auch immer. Staatskirchen, die gleichen, die vor 80 Jahren hinter Adolf marschiert sind. Immer das Fähnchen im Wind. Juden deportieren, damals .. heute Muslime importieren. Gott ist queer und Jesus schwul. Es wird provoziert. Konservativen sollen auf die Palme gebracht werden, wahrscheinlich hofft man auch Proteste, die in Gewalt münden.

Ist das diabolisch? Ja.
Es gibt viele, viele weitere Beispiele, die zeigen, wie verdreht, gelogen, inszeniert und instrumentalisiert wird. […]
Sie gibt ein hervorragendes Beispiel.
In diesen Tagen bin ich als Christ dankbar, dieser „Kirche“ nicht anzugehören.
Aus der zwangfinanziert TV-Gemeinde kann man ebenfalls austreten. Schon ein paar Cent oder Euro weniger überweisen, am besten gar nichts mehr .. inzwischen verweigern einige Mio Haushalte das Geld für diese ÖR-Komiker. Ganz einfach war es, die Lastschrift zu kündigen. :angel:
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 27774
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Magdalena61 »

Solivagus hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 22:20 nach der evangelischen Pastorin Annette Behnken bin ich des Teufels (Diabolos), wenn ich Charlie Kirk nicht als rechtsradikalen Rassisten bezeichne und ihre Falschbehauptungen als Relativierung zum Mord verstehe.
Es ist bestürzend, wie ausdauernd, wie entschlossen und wütend in den MSM gegen Charlie und vor allem gegen dessen "Ideologie", die sich offen zu Gott und dessen Maßstäben bekennt, gehetzt wird.

Und dann noch von jemandem, der für sich in Anspruch nimmt, diesen Gott zu vertreten. Widerlich. Einfach nur noch abstoßend, so etwas.
Dazu fällt mir nur ein: 2. Thess. 2,3
Abfallen kann man nur von etwas, an dem man vorher "dran" war.

Ob man Charlie einen Märtyrer nennen kann oder soll, das kann ich nicht beantworten.
Er starb, weil er seinen Glauben lebte und öffentlich bekannte.

Gestern bei gmx ein Artikel... "ultrarechter Podcaster"..."erinnert die Zeremonie an eine Heiligsprechung"..."religiös und patriotisch aufgeladen"... "religiöse Verklärung des toten Kirk"... "Auch Trump selbst wird von rechtsreligiösen Anhängern immer wieder zum Heilsbringer und Erlöser überhöht"... -
Die Botschaft an alle, die sich nicht zu "patriotischen religiösen Schwärmern" zählen, ist deutlich.

Hier eine andere Stimme, aber die wird nicht dieselbe Reichweite haben wie web.de/ gmx: LG
God bless you all for what you all have done for me.
Antworten