Charlie Kirk ein Märtyrer?

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Solivagus
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Hey Philippus,
Philippus hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 22:29 Ja, zur Zeit ist die Kirche, -vor allem die evangelische - ziemlich links gedreht.
Mittlerweile öffnen sich durch solch Predigten ganz neue Abgründe.

Das Attentat ist jetzt über eine Woche her und es war mehr als ausreichend Zeit, sich ein Bild von Charlies Glaubensleben zu machen. Es ist Vorsatz, wenn immer noch unterschlagen wird, dass es sich bei Charlie auch um einen gläubigen, praktizierenden und predigenden Christen handelte, er wiederholt als ausschließlich politisch rechtsradikal geframt wird und nun seine Verteidiger zu Antichristen erklärt werden.
Schlachter 2000 (Mt 12,30–32) hat geschrieben:(30) Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut!
(31) Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden.
(32) Und wer ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Weltzeit noch in der zukünftigen.
___
https://www.bibleserver.com/SLT/Matth%C3%A4us12%2C30-32
Ich mache mir ernsthafte Sorgen um das Seelenheil dieser Pastorin.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Hey Abischai,
Abischai hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 23:20 Das Konstrukt stirbt, oder es wird reformiert, aber sowas wie es jetzt ist, sollte man einfach totschweigen, finde ich.
nach dem Mord an Charlie inmitten eines Gesprächs, mit dem Mikrofon noch in der Hand, hält sich mein Interesse, mich mit der Seite der Schadenfreude und üblen Nachrede zu beschäftigen, auch in Grenzen. Dabei das eigene Herz nicht zu verhärten und für einen Diskurs offen zu bleiben, ist eine Herausforderung für mich.

Charlie wird oft mit den Worten zitiert: „When the discourse stops, the violence starts.“

Charlie ist gefährlich für das System, weil er es schaffte, das Neue Testament mit dem Konservatismus zu verbinden und damit die moralischen Abgründe des linkswoken Zeitgeistes aufzudecken.
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Johncom hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 23:26Hallo zurück!
Grüß Dich!
Johncom hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 23:26Nicht aufregen. Das ist ja der Plan, der deutlich erkennbar wird. Die Christen sollen gereizt werden, wo auch immer. […] Es wird provoziert. Konservativen sollen auf die Palme gebracht werden, wahrscheinlich hofft man auch Proteste, die in Gewalt münden.
Diese Taktik wird hoffentlich bei den Anhängern von Charlie Kirk nicht aufgehen. Dafür dürfte er ein zu gutes Vorbild gewesen sein.
Johncom hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 23:26Ist das diabolisch? Ja.
Diabolisch ist für mich vor allem der Verantwortungsmissbrauch der Medien und Kirchen gegenüber ihrem gutgläubigen Publikum. Menschen, die sich gutmütig auf die Berichterstattung ihrer Journalisten und die Predigten ihrer Pastoren verlassen.

Dass eine Person dann auch noch die Chuzpe hat, dem kritischen Teil des Publikums genau das vorzuwerfen, was sie selbst betreibt: „Böses gut und Gutes böse nennen“ (Jes 5,20) hätte ich in einer politischen Debatte, nicht jedoch in einer Predigt des ÖRR erwartet.
Johncom hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 23:26Sie gibt ein hervorragendes Beispiel.
Ja, es scheint mir so, als projizierte sie ihre diabolischen Methoden auf ihre vermeintliche Gegenseite.
Johncom hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 23:26Aus der zwangfinanziert TV-Gemeinde kann man ebenfalls austreten. Schon ein paar Cent oder Euro weniger überweisen, am besten gar nichts mehr .. inzwischen verweigern einige Mio Haushalte das Geld für diese ÖR-Komiker. Ganz einfach war es, die Lastschrift zu kündigen. :angel:
Dass wir für diese antichristliche Propaganda auch noch zahlen dürfen, setzt dem Ganzen wirklich die Krone auf.
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Solivagus »

Hi Magdalena,
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 15:41Es ist bestürzend, wie ausdauernd, wie entschlossen und wütend in den MSM gegen Charlie und vor allem gegen dessen "Ideologie", die sich offen zu Gott und dessen Maßstäben bekennt, gehetzt wird.
ja, sie bemühen sich wirklich verzweifelt, Charlie in ihre bewährte braune Schablone zu pressen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 15:41Und dann noch von jemandem, der für sich in Anspruch nimmt, diesen Gott zu vertreten. Widerlich. Einfach nur noch abstoßend, so etwas.
Dazu fällt mir nur ein: 2. Thess. 2,3
Abfallen kann man nur von etwas, an dem man vorher "dran" war.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie treffsicher das Neue Testament schon damals den heutigen Abfall beschrieben hat:
Schlachter 2000 (2Tim 4,3-4) hat geschrieben:(3) Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben;
(4) und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.
___
https://www.bibleserver.com/SLT/2.Timotheus4%2C3-4
Ich hoffe, der Verrat am Evangelium und ihrer Gemeinde hat sich für die Frau Pastorin gelohnt.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 15:41Ob man Charlie einen Märtyrer nennen kann oder soll, das kann ich nicht beantworten.
Er starb, weil er seinen Glauben lebte und öffentlich bekannte.
Dies träfe die Definitionen eines Märtyrers so ziemlich mittig auf den Kopf:
Wikipedia hat geschrieben:Märtyrer, auch Martyrer (von altgriechisch μάρτυς mártys, deutsch ‚Zeuge‘ bzw. μαρτύριον martýrion, deutsch ‚Zeugnis‘[1]), sind Menschen, die um des Bekenntnisses ihres Glaubens willen leiden und dafür den Tod erdulden.
___
https://www.wikiwand.com/de/articles/M%C3%A4rtyrer
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Philippus »

Andererseits Charlie Kirk war ja auch wohl ein großer Verehrer von Donald Trump und der wiederum ist ein großer Befürworter (Charlie Kirk vielleicht auch) vom privaten Waffenbesitz.
Ich verstehe Römer 13 anders, es kann sich nicht jedermann einfach so von sich aus als "Obrigkeit" ernennen sondern die Obrigkeit ist von Gott verordnet wie Römer 13 sagt und nicht von jedem Menschen einfach so selber für sich.

Wenn man übertrieben gesagt in jedem Tante Emma Laden ein Schießgewehr oder Pistole nach eigenem Gutdünken kaufen kann, dann hat der Staat nicht mehr das Gewaltmonopol sondern das beansprucht nun jeder einzelne für sich. Das ist absolut unbiblisch.
In den USA soll es mehr Waffen als Haushalte geben, also in jedem Haushalt mehr als eine Waffe im Durchschnitt.
Dann kommt unweigerlich so etwas dabei heraus, dass jeder der emotional erregt ist weil ihm etwas politisch zu links oder zu rechts ist zur Waffe greift um seiner Meinung Nachdruck zu verleihen. Das hätte ja auch Trump selber fast das Leben gekostet. Der Schutzengel darf halt auch nicht überbeansprucht werden.
Die fast schon regelmäßigen Amokläufe an irgendwelchen Schulen in der USA sprechen da ja auch Bände.

Die Bibel sagt da etwas ganz anderes als die Waffennarren der NRA sich so denken.
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von oTp »

;) Warum brauchen die Amis denn noch Waffen ? Die Büffel mit ihren riesigen Herden sind doch schon lange tot, und die Indianer auch ziemlich ausgerottet. :mrgreen:
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Magdalena61 »

Solivagus hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 22:24 Ich hoffe, der Verrat am Evangelium und ihrer Gemeinde hat sich für die Frau Pastorin gelohnt.
Der Gute Hirte geht wahrscheinlich auch ihr nach, falls sie je zu seinen Schafen zählte. Und wenn sie nicht bereit ist, Ihm zu folgen, wird sie die Konsequenzen tragen müssen. Wir können diese Leute Gott überlassen, wir müssen nicht die Verantwortung für deren Ewigkeit übernehmen. Man wird sie wohl segnen lassen müssen: Gehorsam gegenüber der Weisung... vergeltet Böses nicht mit Bösem, sondern segnet vielmehr ... 1. Petr. 3,9

Hier ist die Trauerfeier in voller Länge. Sehr beeindruckend.



Da kann sich jetzt jeder selbst ein Bild machen von den gefährlichen Rechtspopulisten und Radikalen und Anhängern eines "ultrarechten Aktivisten".

Sie singen, sie loben Gott, sie beten an. Sie haben sich versammelt, um Anteil zu nehmen und ihre Solidarität zu bezeugen. Ein heimtückischer Mord wie dieser macht etwas mit den Menschen. Es ist richtig, dass sie die Gemeinschaft suchen und gemeinsam vor Gott kommen.

"Wie groß bist du" ab hier: https://youtu.be/zkX2rIn_q8o?t=6059
Astrein.

Ich glaube, Jesus war mitten unter ihnen.

So so, ein Gottesdienst gilt jetzt schon als "rechtsradikale Veranstaltung"? Die Haßprediger, Lästerer und Spötter haben halt keine Ahnung, wie dynamisch es in christlichen Gottesdiensten zugehen kann.
Mit dabei war auch US-Vizepräsident JD Vance. Er sagte in seiner Ansprache: "Der böse Mörder, der uns Charlie genommen hat, erwartet, dass wir heute eine Beerdigung abhalten. Aber stattdessen, meine Freunde, haben wir eine Erweckung gefeiert, zu Ehren von Charlie Kirk und seines Herrn Jesus Christus."
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... r-100.html
Da toben die Mächte und Gewalten...
"Die USA brauchen eine Gruppe, die jungen Menschen den Weg aus dem Elend und der Sünde weist", so Erika Kirk.
Quelle
Ihre Tränen machen mich auch traurig.


Wollen wir dafür beten, dass "diese Veranstaltung" Fans findet unter den Ungläubigen?

Am Ende wird die Liebe siegen. Selig sind die Sanftmütigen.

Aber bis das universal wird, ist es noch ein weiter Weg.
LG
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Aslan »

Solivagus hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 22:20 Hallo zusammen,

nach der evangelischen Pastorin Annette Behnken bin ich des Teufels (Diabolos), wenn ich Charlie Kirk nicht als rechtsradikalen Rassisten bezeichne und ihre Falschbehauptungen als Relativierung zum Mord verstehe.

Im Wort zum Sonntag vom 20. September 2025 klärt sie uns mit ihren „wahrhaftigen“ und „liebevollen“ Worten auf, „was ist“:
daserste.de hat geschrieben: […] Und das Gift wirkt weiter, wo ein rechtsradikaler Rassist verharmlost wird als ein Konservativer, der die Jugend begeistert habe. Und jetzt wird es noch absurder: allein, dass man sagt, was ist, führt zur Unterstellung, dass man eine Ermordung rechtfertigt. Das ist die totale Verdrehung.

Diabolos. Der Verdreher. So nennt die Bibel den Teufel. Die Antwort, die sie dagegen setzt heißt: Wahrhaftigkeit. Und: Liebe.

Es gibt viele, viele weitere Beispiele, die zeigen, wie verdreht, gelogen, inszeniert und instrumentalisiert wird. […]
___
https://www.daserste.de/information/wis ... r-116.html
In diesen Tagen bin ich als Christ dankbar, dieser „Kirche“ nicht anzugehören.
Hab ich neulich auch gesehen. Sie spricht von einem Verdreher und bemerkt ihre eigenen verdrehten Aussagen nicht.
Geht eigentlich gar nicht so ein ein Kommentar im ÖRR. Aber wir können sehr gut sehen, welch Geistes Kinder so manche sind - und wo sich die Spreu vom Weizen trennt.
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Aslan »

Solivagus hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 19:36 Charlie ist gefährlich für das System, weil er es schaffte, das Neue Testament mit dem Konservatismus zu verbinden und damit die moralischen Abgründe des linkswoken Zeitgeistes aufzudecken.
Das sehe ich auch so.
Ich glaube, dass es Gott gefallen hat, Charlie als Sprachrohr zu gebrauchen, um zu den Mächtigen dieser Welt zu sprechen.
Und Charlie Kirk wird es wohl auch als Berufung gesehen haben, sich alles und jedem furchtlos entgegenzustellen.
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Aslan »

Abischai hat geschrieben: Mo 22. Sep 2025, 18:58 ob Bruder Kirk davon wußte, ob der Herr ihn solches hat ahnen lassen, denn sowas kommt häufig vor.
Das hat er jedenfalls irgendwo angedeutet, ja. Ich weiß aber nicht mehr wo...
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