Hoger hat geschrieben: ↑Fr 10. Okt 2025, 21:43
Vater, ich vergebe DIR, ...
Hoger hat geschrieben: ↑Fr 10. Okt 2025, 21:43
Ich vergebe mir ...
Ernsthaft? Kopfkratz
Ich (!) vergebe Gott? Wer setzt einem so einen Floh ins Ohr? Das muss ein Schreibfehler oder eine missverständliche Ausdrucksweise sein. Ein Christ könnte jedenfalls so einen Nonsens nicht ernsthaft beten, das wäre lästerlich!
Ebenso ist sich selbst zu vergeben ein Unding, das aber in der Welt oft als psychologischer Befreiungsakt gelehrt wird. Es funktionert aber nicht, man suggeriert sich damit nur selbst etwas ein. Vielleicht wirkt es eine Zeit lang, bis dich eben die Wahrheit Gottes überführt.
Unsere Freisprechung befreit weder uns noch andere aus der Sünde, aber andere zumindest aus der Gebundenheit an unsere Person bzw. müssen wir uns nicht weiter belasten, denn Gott hat uns auch vergeben. Um diesen Sachverhalt geht es in dem Thread und insbesondere, dass man alo Christ gar keine Option hat etwas nicht zu vergeben, wenn man sich nicht selbst damit blockieren will
Reden wir auch auch gerne über die Wirkungsweisen, wie diese Dinge veranlasst werden. Der Ausführende jeder geistlichen Aktivität wird immer Gott sein. Es gibt nichts, was nicht unter seiner Kontrolle stünde, sowohl freizusprechen als auch weiter gebunden zu halten und wenn, dann mit wirksamer Effizienz, sodass man sich dessen auch gewahr sein kann.
Es ist die Liebe Gottes, und zwar beidseitig, seine zu uns und unsere zu ihm, die Gott veranlasst nach seinem Wort befreiend und befriedend an uns zu handeln. Wir erhalten vielleicht den Eindruck, dass
wir etwas tun, aber wir veranlassen dazu die Dinge lediglich durch unser Wort. Doch muss das auch willentlich von uns kommen, also von Herzen.
Gott räumt dann diesem Wort denselben Stellenwert ein wie seinem Wort, weil es in dem Fall auch nach seinem Sinn und nach seinem Willen erfolgt und weil er uns liebt. So hat er seinem Sohn Jesus Christus dazu insbesonders Vollmacht eingeräumt, dass er uns in seinem Namen auch von der Sünde lossprechen kann:
Mk 2,9-11 hat geschrieben: Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher? Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben, spricht er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett auf und geh in dein Haus.
Und es geschah so. Aber auch hier gilt dasselbe Wirkungsprinzip. Jesus spricht das Wort in seiner ihm erteilten Vollmacht aus, aber die ausführede Instanz und Kraft für die innere Befreiung, Erlösung, Heilung, ja was auch immer, und für jeden auf seine von Gott für ihn bestimmte Weise bleibt immer der Heilige Geist, der sein und unser aller Vater ist.