Weltfrieden

Politik und Weltgeschehen
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Lena
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Weltfrieden

Beitrag von Lena »

Ohne den wahren Friedefürsten im Herzen gibt es keinen Frieden.

Das Wort: Weltfrieden passt nicht in die Sprache der Bibel:

1.Joh. 2,15 hat geschrieben:Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
Joh. 15,19 hat geschrieben: Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
1.Thess. 5,3 hat geschrieben: Wenn sie sagen: »Friede und Sicherheit«, dann überfällt sie schnell das Verderben wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entrinnen.
In der Welt herrscht eine grosse Ungerechtigkeit, auch ohne Kriege.
Da von Frieden zu sprechen ist für unzählige Menschen ein Hohn.
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Der Weltfriedenstag wird in der RKK am 1. Januar jeden Jahres gefeiert

Mit KI
Die katholische Kirche befasst sich mit dem Weltfrieden durch den Weltfriedenstag am 1. Januar, die Botschaften des Papstes und das Gebet. Sie betont, dass Frieden durch Gott allein möglich ist, aber die Menschen durch ihr eigenes Handeln, wie Vergebung und Versöhnung, dazu beitragen müssen. Die Kirche betrachtet nur den gerechten Krieg unter strengen Bedingungen als zulässig und hebt die Rolle der Familie als Baustein des Friedens hervor.
Man kann natürlich Bibelstellen zitieren, die zeigen dass der Friede in der Welt nicht möglich ist = aber dennoch kann man dafür beten, dafür Vorschläge machen und durch caritative Hilfe auch Veränderung in dieser Welt hervorbringen.

Wir sind Christen in der Welt und durch uns kann sich diese Welt verändern.
"Nächstenliebe ist der Maßstab, nach dem der Herr uns richten wird"
Pater Pio von Pietrelcina
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Johncom
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Johncom »

Lena hat geschrieben: Di 14. Okt 2025, 11:30 In der Welt herrscht eine grosse Ungerechtigkeit, auch ohne Kriege.
Da von Frieden zu sprechen ist für unzählige Menschen ein Hohn.
In der Seele, die "nicht von der Welt ist", kann Friede sein. Ich glaube, ein Mensch kann diesen Frieden leben, schon dadurch, dass er wach wird und den Gehässigkeiten der Welt gegenüber tritt. Jede einzelne Stimme für Gerechtigkeit und Frieden macht auch die Welt gerechter und friedlicher.

Nur der Pessimist glaubt an nichts. Der Gläubige, der Beseelte wird sich jeden Tag für eine bessere Welt einsetzen.

Was ist der Unterschied zwischen Ungerechtigkeit und Krieg? Für gerechte Entscheidungen kannst du kämpfen, im Krieg wirst du einfach weggebombt.
Aber um die unzähligen Menschen geht es wohl nicht. Jeder einzelne, du oder ich, können sich fragen, wofür setze ich mich ein.
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Helmuth
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Helmuth »

Johncom hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 03:16
Lena hat geschrieben: Di 14. Okt 2025, 11:30 In der Welt herrscht eine grosse Ungerechtigkeit, auch ohne Kriege. Da von Frieden zu sprechen ist für unzählige Menschen ein Hohn.
Nur der Pessimist glaubt an nichts. Der Gläubige, der Beseelte wird sich jeden Tag für eine bessere Welt einsetzen.
Einsatz ist gut, aber nicht für den Weltfrieden, der eine Lüge ist. Der Ausdruck wurde von Lena, wie ich es verstehe, bewusst gewählt als der Glaube vieler Menschen dieser Welt, die keine andere Hoffnung im Herzen tragen. Es sind Menschen ohne Gott, aber mit dem Glauben an das Gute im Menschen, die sogenannten Humanisten.

Wie viele davon aber schon Unfrieden gestiftet haben, erkennt man erst, wenn sie an die poltische Macht gelangen. Dann ist's aus mit Songcontest und Flower-Power. Dann wird zur Waffe gegriffe, alles klarerweise für den Weltfrieden.

Wie verlogen diese Welt mit ihrem Friedensgetue ist, erfährt man immer erst nacher, wenn wir vor den Scherben der Friedensaktivisten stehen. Oder man nimmt sich das Wort Gottes zur Brust, was ich bevorzuge, denn es enthält auch die Lösung, aber die ist anders. Das prophetische Wort spricht klar gegen den Weltfrieden. Zuerst Jesus:
Mt 24,6-8 hat geschrieben: Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Gebt acht, erschreckt nicht; denn dies muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und Hungersnöte und Seuchen und Erdbeben werden an verschiedenen Orten sein. Dies alles aber ist der Anfang der Wehen.
Oder diese Prophezeiung Daniels:
Dan 9,26 hat geschrieben: Und nach den 62 Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und das Ende davon wird durch die überströmende Flut sein; und bis ans Ende: Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen.
Das klingt nach ewigen Kriegen bis zum Ende und nicht nach Friede. Diese Welt muss also untergehen, was auch beschlossen ist. Jesus redet von einer Geburt, die nötig ist, damit das Reich seines Vaters anbrechen kann. Eine Geburt ist eine schmerzhafte Sache.

Wir gehen noch durch viele Geburtswehen, stehen aber heute erst am Anfgang der Wehen. D.h. wer ernsthaft an den Weltfrieden dieser Welt glaubt, der gehört in der Sache nicht zu uns.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 07:56 Wir gehen noch durch viele Geburtswehen, stehen aber heute erst am Anfgang der Wehen. D.h. wer ernsthaft an den Weltfrieden dieser Welt glaubt, der gehört in der Sache nicht zu uns.
Diese Einstellung, die gewiss von der Bibel her Sinn ergibt, wenn man beim Buchstaben bleibt, hat aber mit Christi Auftrag an uns wenig zu tun:
Kol 3,15 Der Frieden, der von Christus kommt, regiere euer Herz und alles, was ihr tut! Als Glieder eines Leibes seid ihr dazu berufen, miteinander in diesem Frieden zu leben. Und seid voll Dankbarkeit gegenüber Gott`!
Wer gar nicht mehr versucht den Frieden Christi in die Welt dort hineinzubringen wo er lebt und wirkt hat, nicht verstanden das uns Christus in denen begegnet, die Hilfe benötigen
Mt 25,43 ich war ein Fremder, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und war im Gefängnis, und ihr habt euch nicht um mich gekümmert.‹
Versteht ihr wirklich, was in der Bibel steht?
"Nächstenliebe ist der Maßstab, nach dem der Herr uns richten wird"
Pater Pio von Pietrelcina
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Helmuth
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 11:43 Wer gar nicht mehr versucht den Frieden Christi in die Welt dort hineinzubringen wo er lebt und wirkt hat, nicht verstanden das uns Christus in denen begegnet, die Hilfe benötigen
Der Friede Christi ist auch etwas anderes als der Weltfriende. Das eine ist erfahrbare Realität in Christus, das andere eine Science-Fiction Vorstellung von Träumern und Unwissenden, meist Gottlose und solche, die beim Songcontest mit Friedensliedern auftreten.
Hoger hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 11:43 Versteht ihr wirklich, was in der Bibel steht?
Ich denke schon. Jedenfalls verstehe ich, dass man zwischen Frieden und Frieden differenzieren muss.
Jer 6,14 hat geschrieben: Und sie heilen die Wunde der Tochter meines Volkes leichthin und sprechen: „Frieden, Frieden!“, und da ist doch kein Frieden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 12:09 Der Friede Christi ist auch etwas anderes als der Weltfriende. Das eine ist erfahrbare Realität in Christus, das andere eine Science-Fiction Vorstellung von Träumern und Unwissenden, meist Gottlose und solche, die beim Songcontest mit Friedensliedern auftreten.
Das der Weltfriede als solcher nicht möglich ist, weil die Welt gottlos ist - daran besteht ja kein Zweifel.
Aber die Menschen, die den Frieden "in Christo" in die Welt bringen wollen als Gottlos und Träumer zu bezeichnen, bedeutet, dass du alle caritativen Handlungen = also die "Früchte des Glaubens" - als unsinnig darstellst. Und somit das Glaubensleben aller kirchlichen Christen. Das mag Programm und aus deiner fehlgeleiteten geistigen Haltung erklärbar sein aber hier bist du halt wieder nur der Schwätzer, der vom praktizierbaren Glauben nichts verstanden hat
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Lena
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Lena »

Eine Signatur mit dem Wort Weltfrieden war der Auslöser für diesen Faden.

Das Wort Welt bedeutet in der Bibel meist etwas ungutes.
Frieden passt zu Reich Gottes, Erdreich oder Erde besser.
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 14:54 Eine Signatur mit dem Wort Weltfrieden war der Auslöser für diesen Faden.

Das Wort Welt bedeutet in der Bibel meist etwas ungutes.
Frieden passt zu Reich Gottes, Erdreich oder Erde besser.
Das mag sein - aber den Frieden in die Welt bringen zu wollen, kann doch nicht so negativ und gottlos sein, wie es Helmuth darstellt - oder?
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Abischai
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Abischai »

Hoger hat geschrieben: Di 14. Okt 2025, 15:00 Wir sind Christen in der Welt und durch uns kann sich diese Welt verändern.
Allerdings. Aber meiner Kenntnis und Erfahrung nach hat das seine Grenzen dort, wo Gottes Plan etwas anderes vorschreibt.

Lokal und quantitativ können wir um Frieden und "Atempausen" bitten. Aber daß sich generell etwas derart zum Guten wendet, daß es keine Kriege mehr gäbe, halte ich für illusorisch. Es ist eher so, daß Gott uns versprochen hat, und zu bewahren.
Das ist die Erfahrung vieler Gläubiger aus den Kriegen der Vergangenheit und deckt sich auch mit der Bitte des Herrn Jesus: "ich bitte dich nicht daß du sie aus der Welt nimmst, sondern daß du sie in der Welt bewahrst".

In der Zeit des Endes wird es viele Schrecknisse geben, die Gott selbst nicht nur duldet, sondern anordnet. Aber er hat verheißen, die Seinen zu bewahren. Wir werden es alles miterleben, aber nicht hautnah, sondern wir werde es mit ansehen (müssen).
Die biblischen Vorbilder sind die Zeit Israels in Agypten kurz vor dem Exodus und auch die Verheißunegn in Offb. sowie aus Ps. 23: "du deckst vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde".
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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