Weltfrieden

Politik und Weltgeschehen
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 15:05 Lokal und quantitativ können wir um Frieden und "Atempausen" bitten. Aber daß sich generell etwas derart zum Guten wendet, daß es keine Kriege mehr gäbe, halte ich für illusorisch. Es ist eher so, daß Gott uns versprochen hat, und zu bewahren.
Gewiss wird sich die Welt ohne Gott nicht zum Guten bekehren und gewiss ist der "Weltfrieden" in dieser Welt als Ganzes nicht zu erreichen - aber:

Wir sind nicht aus der Welt heraugehoben, wir sind als Christen Teil des Leibes Christi (der Herausgerufenen) und - so wie der Leib - Teil dieser Welt.
Und wenn man von vornherein sich dem Frieden, und somit eben auch aller caritativen Hilfestellungen (die anderen Frieden bringen) verweigert, jeden der dieser Welt Frieden bringen möchte als Fantast, Träumer und sogar gottlos darstellt = dann hat derjenige vom Frieden Christ - den wir nicht für uns bunkern sollen - nichts verstanden

Übrigens: wo stand dass du in der Bibel die Aufforderungen und Darstellungen vom Reigentanz der gläubigen Juden gelesen und auch akzeptierst hast, das Tanzen auch vor und für Gott sinnig ist?
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Heinz Holger Muff
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Heinz Holger Muff »

1.Thessalonicher 5;1-3
Der Tag des Herrn
1 Von den Zeiten aber und Stunden, Brüder und Schwestern, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen: »Friede und Sicherheit«, dann überfällt sie schnell das Verderben wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entrinnen
" Lass sie für immer beschämt und abgeschreckt sein, / lass sie zugrunde gehen in Schande! 19 Sie sollen erkennen, dass du allein, / dessen Name Jahwe ist, / der Höchste über die ganze Erde bist." 
Ps,83,18,19 NeÜ
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Abischai
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Abischai »

Hoger hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 15:20 so wie der Leib - Teil dieser Welt.
Wir sind nicht von der Welt, und damit auch nicht Teil dieser Welt.
wo stand dass du in der Bibel die Aufforderungen
Das war ein anders Thema; ich hatte mehrere rhetorische Fragen gestellt und keine entsprechende Antwort darauf erhalten.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 17:29 und keine entsprechende Antwort darauf erhalten.
sogar mit Bibelstellen zu jeder Frage - du sollst nicht falsch Zeugnis....
Zuletzt geändert von Hoger am Mi 15. Okt 2025, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 17:29 Wir sind nicht von der Welt, und damit auch nicht Teil dieser Welt.
Zum Kacken gehst du in den Himmel? Was soll denn dieser Unsinn - natürlich bist du im Lebenserhalt und Lebensgestaltung Teil dieser Welt. Wir Christen müssen uns genauso den Lebensunterhalt verdienen, mit den Lebensproblemen umgehen - wie jeder Nichtchrist
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Helmuth
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 12:48 Aber die Menschen, die den Frieden "in Christo" in die Welt bringen wollen als Gottlos und Träumer zu bezeichnen, bedeutet, dass du alle caritativen Handlungen = also die "Früchte des Glaubens" - als unsinnig darstellst.
Schwere Geschütze. Ich sehe aber theologisch, exegetische Fehler. Das wäre nicht schlimm, all das kann ausgeräumt werden. Man muss sich der Sache nur objektiv widmen. Mit deiner Art der persönlichen Angänge kommt man aber nicht weiter. Oder hast du damit Frieden?

„In Christo“ ist im theologischen Sinn nicht von der Welt. Rein humanitäre Hilfe erlöst den Menschen auch nicht, ist aber meist von der Welt. Daher sind die Werke der Humanisten, die nicht „in Christo“ sind, nutzlos, gemeint für sie selbst. Früchte und Werke sind dabei nicht dasselbe.

Werke leistet man, Früchte wachsen, aber nicht aus Werken, denn dies ist nicht dein Werk, sondern das des Heiligen Geistes. Werke ohne Glauben sind ebenso tot wie Glauben ohne Werke. Letzteres sagt Jakobus, der Umkehrschluss ist Paulus Theologie, können also keine Früchte bewirken.

Richtig ist aber, dass Früchte des Geistes Frieden bewirken können, zumindest für sich selbst, denn Friede selbst ist bereits eine solche Frucht. Man muss allerdings den Geist dazu auch haben, und den erhält man nicht durch Erbringung von Leistungen.

Doch wieder unabhängig davon, ob dir ein Gottloser hilft oder jemand „in Christo“, es dient dem Leistungsempfänger zum Segen, aber Friede und Heil erhält man nur durch Gott, konkret durch das Evangelium und nicht durch rein humanitäre Hilfe oder aus Werken. Aber wollte Jesus überhaupt Frieden auf Erden? Hier fehlt es erneut an theologischer Präzision, wenn er sagt:
Mt 10,34 hat geschrieben: Denkt nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Auch im AT heißt es an einer Stelle:
Jes 48,22 hat geschrieben: Kein Friede den Gottlosen!, spricht JHWH.
Keine Aussichten also auf Weltfrieden. Dazu müsste der Gottlose erst verschwinden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 19:02 „In Christo“ ist im theologischen Sinn nicht von der Welt. Rein humanitäre Hilfe erlöst den Menschen auch nicht, ist aber meist von der Welt. Daher sind die Werke der Humanisten, die nicht „in Christo“ sind, nutzlos, gemeint für sie selbst. Früchte und Werke sind dabei nicht dasselbe.
Reine Hilfe am Menschen, ohne religiösen Hintergedanken - ich stelle den Auszug aus Matthäus noch mal im Zusammenhang ein
41 Dann wird er zu den Menschen zu seiner linken Seite sagen: ›Geht fort von mir, ihr Fluchbeladenen!
42 Denn ich litt Hunger, und ihr habt mir nichts zu essen gegeben. Ich wurde von Durst gequält, und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben.
43 Ich war ein heimatloser Ausländer, und ihr habt mich nicht bei euch aufgenommen. Ich war schutzlos und nackt, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben. Krank war ich und gefangen, doch ihr seid nicht zu mir gekommen.‹
44 Dann werden auch sie ihn fragen: ›Herr, wann soll das gewesen sein? Wann haben wir dich hungrig oder durstig, als Fremden oder nackt, krank oder im Gefängnis gesehen, ohne dir zu helfen?‹
45 Dann werden sie die Antwort erhalten: ›Ich sage euch ganz deutlich: In dem Maß, wie ihr einem dieser Ärmsten nicht beigestanden habt, habt ihr auch mir nicht geholfen!‹
46 Dann werden sie für immer Strafe erleiden. Aber die, die gerecht gelebt haben, werden in das unzerstörbare Leben eintreten.«
Das ist "reine humanitäre Hilfe" und Christus wird uns daran messen
Helmuth hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 19:02 Werke leistet man, Früchte wachsen, aber nicht aus Werken, denn dies ist nicht dein Werk, sondern das des Heiligen Geistes. Werke ohne Glauben sind ebenso tot wie Glauben ohne Werke. Letzteres sagt Jakobus, der Umkehrschluss ist Paulus Theologie, können also keine Früchte bewirken.
Werke ohne Glaube und Glaube ohne Werke......
Jak 2, 14 Welchen Nutzen bringt es denn, Schwestern und Brüder, wenn jemand behauptet, dass er Glauben besitzt, aber die dazugehörigen Taten nicht ausführt? Kann denn solch ein Glaube ihn retten?
15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester keine Kleidung und auch nicht genug zu essen haben
16 und jemand unter euch zu ihnen sagen würde: »Zieht in Frieden weiter! Zieht euch warm an und esst euch satt!«, ihr ihnen aber nichts von dem gebt, was sie für ihren Körper brauchen, was wäre denn dann der Nutzen davon?
17 Genauso ist ein Gottesglaube, der sich nicht in Taten ausdrückt, in sich selbst tot.
Helmuth - es geht darum, dass dein Glaube nur lebendig ist, wenn er auch Werke hervorbringt. Du weigerst dich Werke an anderen zu tun und bezeichnest diese als nutzlos und rein humanitäre

humanitäre - ist menschlisch und wenn du dich da verweigerst ist dein Glaube (den ich eh nur als Geschwafel zur selbstbeweihräucherung wahrnehme) nutzlos.

Wenn du auf der Schiene bleibst - ist dein Glaube nutzlos
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Ziska
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Ziska »

Helmuth hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 19:02 [Aber wollte Jesus überhaupt Frieden auf Erden? Hier fehlt es erneut an theologischer Präzision, wenn er sagt:
Mt 10,34 hat geschrieben: Denkt nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Auch im AT heißt es an einer Stelle:
Jes 48,22 hat geschrieben: Kein Friede den Gottlosen!, spricht JHWH.
Keine Aussichten also auf Weltfrieden. Dazu müsste der Gottlose erst verschwinden.

Inwiefern bringt Jesus keinen Frieden?
Stachelt er etwa die Könige der Erde/Regierungen auf, damit sie sich gegenseitig bekriegen?
Ein deutliches Nein!
Davon war überhaupt nicht die Rede.
Er beschreibt einfach die Reaktion der Menschen.
Wer ein Nachfolger Jesu werden will und das öffentlich bezeugt, bekommt oft Ärger mit seiner Familie, mit seinen Nachbarn, mit seinen Freunden.
Natürlich will er die Familien nicht trennen, aber er wusste, dass seine Lehren in manche Familien einen Keil treiben würden.
Der Unfrieden kommt also nicht vom Nachfolger Jesu aus…
Matthäus 10:34-37 Denkt nicht, ich bin gekommen, um der Erde Frieden zu bringen.
Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern ein Schwert. 
35 Ich bin gekommen, um zu trennen: einen Mann von seinem Vater
und eine Tochter von ihrer Mutter und eine Schwiegertochter von ihrer Schwiegermutter. 
Ja, die Feinde eines Menschen werden in seinem eigenen Haus sein. 
37 Wer seinen Vater oder seine Mutter mehr liebt als mich, verdient es nicht, mein Jünger zu sein – genauso wenig wie jemand, der seinen Sohn oder seine Tochter lieber hat als mich.
Liebe Grüße von Ziska
Was ist der einzige Weg zum Weltfrieden?
Was sagt die Bibel?

Neugierig geworden? Schreib mir bitte PN! :wave:

Manchmal braucht das Herz mehr Zeit um etwas zu akzeptieren,
was der Kopf schon längst weiß!
:Herz2:
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Hoger
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Hoger »

Ziska hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 19:35 Wer ein Nachfolger Jesu werden will und das öffentlich bezeugt, bekommt oft Ärger mit seiner Familie, mit seinen Nachbarn, mit seinen Freunden.
Natürlich will er die Familien nicht trennen, aber er wusste, dass seine Lehren in manche Familien einen Keil treiben würden.

Matthäus 10:34-37 Denkt nicht, ich bin gekommen, um der Erde Frieden zu bringen.
Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern ein Schwert. 
35 Ich bin gekommen, um zu trennen: einen Mann von seinem Vater
und eine Tochter von ihrer Mutter und eine Schwiegertochter von ihrer Schwiegermutter. 
Ja, die Feinde eines Menschen werden in seinem eigenen Haus sein. 
37 Wer seinen Vater oder seine Mutter mehr liebt als mich, verdient es nicht, mein Jünger zu sein – genauso wenig wie jemand, der seinen Sohn oder seine Tochter lieber hat als mich.
Und deswegen geht ihr von Haus zu Haus um den Unfrieden zu bringen, weil Jesus damals seinen Jüngern klarmachte, dass der Weg den ER anbot zur Entscheidung (auch gegen die Familie) führte?
Es geht hier lediglich um diese Entscheidung und die Frage - wem folge ich? Meiner Erziehung, meinem Umfeld?

Gezielt den Unfrieden zu bringen könnte nicht im Sinne Jesu sein.
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Pater Pio von Pietrelcina
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Abischai
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Re: Weltfrieden

Beitrag von Abischai »

Hoger hat geschrieben: Mi 15. Okt 2025, 17:58 Zum K***** gehst du in den Himmel?
Nein. Aber Dir ist nicht etwa aufgefallen, daß ich sinngemäß das Wort Gottes zitiert habe? Ich lebe darin, es ist mein ein und alles, ich kenne das Wort.

Du kennst vieles, außerhalb des Wortes. Du kennst Dich in der Welt besser aus als ich. Ich bin nicht von dieser Welt, ich gehöre hier nicht her, ich bin Fremdling und Beisasse, nicht Bürger dieser Welt. Ich bin Bürger im Himmel, nur gerade noch auf "Dienstreise" in der Welt. Ich lebe in dieser Welt, aber das ist nicht das Gleiche.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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