Ziska hat geschrieben: ↑Mi 15. Okt 2025, 19:35
Inwiefern bringt Jesus keinen Frieden?
Na, weil er das so gesagt hat. Sein Wort sollte man schon ernst nehmen und nicht verdrehen.
Ziska hat geschrieben: ↑Mi 15. Okt 2025, 19:35
Wer ein Nachfolger Jesu werden will und das öffentlich bezeugt, bekommt oft Ärger mit seiner Familie, mit seinen Nachbarn, mit seinen Freunden.
Natürlich will er die Familien nicht trennen, darin muss man sich nicht verbeißen, weil man so m.E. auch Jesus gar nicht verteidigt, wenn man wie Petrus einen Übereifer an den Tag legt, der für Jesus aber satanisch ist, sondern man muss ihn beim Wort nehmen ohne Wenn und Aber, verstehen lernen und seinen Anweisungen dennoch konsequent nachfolgen, auch wenn man nicht sofort alles versteht.
Bei mir waren es übrigens ZJ, die einen Keil in meine Familie getrieben haben, nur zur Info, damit ihr euch nicht immer beweihräuchert. Es war zwar nicht so schlimm, dass man uns umbringen wollte, aber sie haben entschieden den Kontakt zu mir und meiner Frau abzubrechen. Dabei bezeugte ich vor ihnen, dass wir Jesus nachfolgen.
Sie folgten konsequent den Vorgaben der ZJ und eben
nicht (!) denen des Herrn Jesus. Seine Brüder lassen sich nicht spalten. Solches erlebt man überlicherweise von den Kindern dieser Welt, die den Frieden Christi auch nicht kennen können und nicht von denen, die von sich behaupten, sie seien seine Zeugen.
Aber ich will dir nicht zu nahe treten, denn ich schütte das Kinde nicht mit dem Bade aus, sondern habe nur Fakten gebracht, die ich auch bezeugen kann. Daher auch wieder exegtisch zum Thema: Jesus sagte nicht, dass es sein Wille ist anstelle Frieden das Schwert zu bringen, sondern ich interpretiere ihn so, dass es unumgänglich ist. Er redet demnach "de facto". Und sieh dir die Welt an, was Fakt ist.
Theologisch spricht man von der Scheidung der Geister, die aber um Jesu willen erfolgt, da ansonsten seine Brüder nicht aus dieser bösen Welt herausgelöst werden können. Diese Scheidung ist die Trennung des Unkrauts vom Weizen, wie Jesus gleichnishaft lehrt:
Mt 13,30 hat geschrieben: Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Diese Zeit, in der es gemeinsam wächst, ist das Leben auf dieser Erde, weshalb sie nicht friedlich werden kann. Jeder kann seinen Frieden aber für sich finden und das ist schon das Ultimo. Allumfassenden Frieden für die Seinen gibt es erst nach dem Gericht Gottes über diese Welt. Was aber Jesus will ist, dass dieses Feuer schon brennen möge.
Lk 12,49 hat geschrieben: Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen; und was will ich, wenn es schon angezündet ist!
Hier sehen wir eine klare Willenerklärung. Warum will Jesu wohl, dass es schon angezündet ist? Er muss darin aber auf den Vater warten, der die Zeitpunkte selbst dazu setzt. insofern ist heute immer noch nicht diese Zeit gekommen, aber das wird sie. Ich hoffe, ich bin dann schon unter der Erde.
Bis dahin werden werden wir umwuchert und das Unkraut kann unser Wachstum verhindern. Der damit verbundene Unfriede ist letzten Endes geistlich gesehen der ewige Kampf zwischen gut und böse und kann sogar einen Krieg zwischen Vater und Sohn oder Tocher und Mutter um Jesu willen bedeuten, sodass das Schwert inmitten der eigenen Familie wütet.
Die schlimmsten Erfahrungen, die ich in dem Zusammehang kenne, ereignen sich innerhalb moslemischer Familien, von denen sich ein Familienmitglied zu Christus bekehrt. Oft geht es nicht anders als dass diese ins Ausland flüchten müssen, ansonsten werden sie vom eigenen Vater oder Bruder ermordet. Darin bezieht sich Jesus auf eine Weissagung von Micha:
Mich 7,5-6 hat geschrieben: Traut nicht dem Genossen, verlasst euch nicht auf den Vertrauten; verwahre die Pforten deines Mundes vor der, die in deinem Schoß liegt. Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter lehnt sich auf gegen ihre Mutter, die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter; des Mannes Feinde sind seine Hausgenossen.