Kingdom hat geschrieben: ↑Di 21. Okt 2025, 17:53
Lieber Helmuth welche Doktrin stelle ich auf wenn ich sage man müsse die Details anschauen, um zu richtigen Erkenntnis zu gelangen und das dies zwar im Groben stimmt aber die Details eben nicht berücksichtigt:
Ich meine folgendes erkannt zu haben. Achtung!

Ich betone: Ich meine!
Des Pudels Kern steckt tiefer als um die Dinge der Offenbarung. Bei dir schlägt die Doktrine durch, dass alle Schrift inspiriert ist und jede Kritik im Grunde genommen häretische Züge tragen. Das wirfst du, und nicht nur du, es sind auch andere, mir laufend vor.
Doch damit verlierst du mir gegenüber den Respekt und anerkennst meine Exegesen nicht weiter. D.h. ich kann mir den Mund fusselig reden, dieses Vorurteil schwebt wie ein Damokles-Schwert über mir. Ich kenne das mittlerweile, aber es hält mich nicht davon ab meinen Weg weiterzugehen, weil ich das z.B. nur als satanischen Angriff sehe. Ich weiß, dass Bruderschaft weit wichtiger ist als bloße Erkenntnis. Nicht umsonst predigt Paulus:
1. Kor 8,1-3 hat geschrieben: … denn wir alle haben Erkenntnis; die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut. Wenn jemand meint, etwas erkannt zu haben, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll; wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.
Dieses weise Wort der Erkenntnis habe ich mir wieder zur Doktrine gemacht, weil das umgesetzt auch die Liebe Gottes fördert. Der Heilige Geist hat mich bislang nicht überführt, dass ich falsch liege kritisch zu denken, und du hast nur das Argument der christlichen Majorität hinter dir, nicht aber, dass der Heilige Geist selbst das deswegen bestätigt. Du mauerst also nur deine Doktrine. Und weil du nicht der einzige bist, wähnst du dich im Recht.
So lasse ich jedem seine „Erkenntnis“, wenn ersichtlich ist, dass es nicht weiter erbaut. Und nur das Hick Hack der Auffassungen bringt keinen einen Meter weiter, eher beginnt dann der ungeistliche Zank ums Rechthaben.
In der Sache kannst du aber von Otto lernen. Mit ihm bin ich auch in mehreren Punkten uneins und wir hänseln einander, aber humorvoll in Liebe, geht es dann allerdings zum Text der Bibel, dann wird nur der behandelt und nicht die Person. Wenn du das bringst, dann können wir exegetisch weiterarbeiten, ansonsten blockiert dich immer das Ansehen der Person.
Mich hält es nicht davon ab weiter zu schreiben, aber bei dir ist Stopp, sobald du dieses Damokles-Schwert (m.E. unwissentlich) zückst. Ich beuge mich dem auch nicht, sondern ziehe einfach nur so was wie die Reißleine um der Bruderschaft willen.