Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

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Kingdom
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?.

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 14:24 Der Herr hat seine Wiederkehr auch nicht durch Zeichen angekündigt, sondern sagt dezidiert, dass keiner den Zeitpunkt kennt.
Dem würde ich nicht zustimmen, weil er alles angekündigt hat. Was den Zeitpunkt anbelangt, stimmt das auch nicht weil es steht lediglich:
Mr 13:32 Von jenem Tage aber und der Stunde weiss niemand,....
Wenn die Ereignisse eintreffen welche in Daniel beschrieben sind, gibt es eine klar Zeitangabe:
Dan. 12.11 Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind 1290 Tage. 12 Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht!
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Hoger
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Hoger »

ich finde folgende Sichtweise zum Tempel Gottes sehr einsichtig

1. Tempel = das Wanderheiligtum (Zelt der Offenbarung)
2. Tempel = das Steinhaus in Jerusalem (einmal zerstört und wieder aufgebaut)
3. Tempel = des Heiligen Geistes in jeder Menschenseele, die aus dem Geist neugeboren wurde.
Israel wird sprießen und aufblühen, und die bewohnte Welt wird erfüllt werden von seiner Frucht Jes 27,6.
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Helmuth
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?.

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 16:25 Wenn die Ereignisse eintreffen welche in Daniel beschrieben sind, gibt es eine klar Zeitangabe:
Dan. 12.11 Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind 1290 Tage. 12 Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht!
Das mit dem Gräuel ist wieder so eine Sache, worin sich der Herr Ich-Weiß-Es-Doch-Christ gerne veriflzt. Ich halte das schon für erfüllt. 67 n. Chr. begannen die Römer mit der Belagerung Jerusalems und stellten ihren Gräuel auf. Was das war und wo der konkret aufgestellt sagt auch Jesus nicht, aber ich denke, das war damals den ersten Christen, die ja Juden waren, nicht unbekannt.

Uns ist dieses Wissen verlorengegangen, aber es betrifft uns auch nicht mehr. 70 n. Chr. fiel die Stadt, und es gab auch Überlebende. Das passt für die Zeitspanne von 1290 Tage und auch, dass diese noch 45 Tage ausharren mussten um zu entkommen.

Es kann auch die Zeitspanne mit 70 n. Chr. angesetzt werden, d.h die Römer setzten den Gräuel erst beim Eindringen in die Stadt und man hatte sich danach versteckt. Wie auch immer, für die Enzeit steht das m.E. nicht geschrieben.

Du verwechselst das wie Zippo mit der Wiederkunft Jesu. Daher auch an dich die Frage. Welchen Sinn würde es heute machen in die umliegenden Berge zu füchten, wie Jesus angewiesen hatte? Und was ist der Gräuel, wenn es den Tempel heute gar nicht mehr gibt?

Das moderne Militär hat heute auch kein Problem mehr mit Örtlichkeiten, die alle aus der Luft kontrolliert werden. Ob Stadt oder Land ist für moderne Aufklärung einerlei. D.h. wenn man will, wird der Tempel einfach aus der Luft zerbombt, sollten die Juden den doch noch errichten. Und wie auch immer, der Tempel selbst ist kein Zeichen.

Es ging Jesus damals um den Fall der Stadt, und damit auch dem Tempel, bei dem kein Stein mehr auf dem anderen bleiben wird. Es ging dabei aber nicht um seine Wiederkehr. Das würde ich sogar als exegetisch eindeutig sehen und anderes eine Fehldeutung.

Dies war damit nur weissagend für jene Generation oder deren Kinder, welche ca. 40 Jahre danach schon seine Erfüllung fand. Es geht aber aus einer anderen Stelle aus Daniel hervor, dass dies damit nicht das Ende der Welt betrifft:
Dan 9,26 hat geschrieben: Und nach den 62 Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und das Ende davon wird durch die überströmende Flut sein; und bis ans Ende: Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen.
Wer dieser Messias ist, wissen wir. Nur die Juden warten noch auf ihn, während wir auf seine Wiederkehr warten. Die Zeit bis ans Ende ist noch nicht abgeschlossen, ansonsten wären wir nicht mehr hier. So werden noch weitere Verwüstungen auf uns zukommen.

Zeitliche und endzeitliche Prophetien vermischen sich manchmal, das ist bei den Zusammenstellungen der Endzeitreden Jesu besonders der Fall. Vermutlich stammt das Buch Daniel auch nicht aus eigener Feder, sondern ist später entstanden, sodass in Kap 12 in der Zeit hin- und hergewechselt wird.

Bei den Evangelien wissen wir das mit Bestimmtheit, dass sie erst später entstanden sind. Darin muss man in der Exegese besonders genau achten und daher alle gesammelte Weissagung mit Bedacht einbeziehen.
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 21. Okt 2025, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Hoger
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?.

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 09:21 Es ging Jesus damals um den Fall der Stadt, und damit auch dem Teple, auf den kein Stein mehr auf dem anderen bleiben wird, Es ging dabie nicht um seine Wiederkehr. Das würde ich sogar als exegetisch eindeutig sehen.
Und wenn man Jerusalem, Tempelkult, Zeitalter des Gesetzes miteinander verbindet kommt man zur verkündigung des Endes dieses Zeitalters
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Kingdom
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?.

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 09:21
Kingdom hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 16:25 Wenn die Ereignisse eintreffen welche in Daniel beschrieben sind, gibt es eine klar Zeitangabe:
Dan. 12.11 Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind 1290 Tage. 12 Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht!
Das mit dem Gräuel ist wieder so eine Sache, worin sich der Herr Ich-Weiß-Es-Doch-Christ gerne veriflzt. Ich halte das schon für erfüllt. 67 n. Chr. begannen die Römer mit der Belagerung Jerusalems und stellten ihren Gräuel auf. Was das war und wo der konkret aufgestellt sagt auch Jesus nicht, aber ich denke, das war damals den ersten Christen, die ja Juden waren, nicht unbekannt.

Uns ist dieses Wissen verlorengegangen, aber es betrifft uns auch nicht mehr. 70 n. Chr. fiel die Stadt, und es gab auch Überlebende. Das passt für die Zeitspanne von 1290 Tage und auch, dass diese noch 45 Tage ausharren mussten um zu entkommen.

Es kann auch die Zeitspanne mit 70 n. Chr. angesetzt werden, d.h die Römer setzten den Gräuel erst beim Eindringen in die Stadt und man hatte sich danach versteckt. Wie auch immer, für die Enzeit steht das m.E. nicht geschrieben.
Doch es steht für die Endzeit geschrieben und hat nichts mit dem zu tun was 70 nach Christi passierte, dort geschah nur die Erfüllung welche Christus voraussagte das die Diasporra kommen wird und die Zerstörung und das sie ihn nicht sehen werden bis sie rufen nach IHM.

Daniel 12, sagt deutlich genug:
7 Da hörte ich den in Linnen gekleideten Mann, der oberhalb der Wasser des Flusses war, wie er seine Rechte und seine Linke zum Himmel erhob und schwur bei dem, der ewig lebt: Eine Frist, zwei Fristen und eine halbe; und wenn die Zersplitterung der Macht des heiligen Volkes vollendet ist, so wird das alles zu Ende gehen!
8 Das hörte ich, verstand es aber nicht. Darum fragte ich: Mein Herr, was wird das Ende sein von diesen Dingen?
9 Er sprach: Gehe hin, Daniel! Denn diese Worte sind verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit. 9 Er sprach: Gehe hin, Daniel! Denn diese Worte sind verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit.
10 Viele sollen gesichtet, gereinigt und geläutert werden; und die Gottlosen werden gottlos bleiben, und kein Gottloser wird es merken; aber die Verständigen werden es merken.
11 Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind 1290 Tage.
12 Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht!
Also wer das Ende der Zersplitterung des Volkes auf 70 nach Christus verlegt, der beachtet nicht das dies Prophezeihung deutlich sagt, wenn die Zersplitterung zu Ende ist, dann erst wird es geschehen und nicht wenn die Zersplitterung anfängt.

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Helmuth
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?.

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 16:49 Also wer das Ende der Zersplitterung des Volkes auf 70 nach Christus verlegt, der beachtet nicht das dies Prophezeihung deutlich sagt, wenn die Zersplitterung zu Ende ist, dann erst wird es geschehen und nicht wenn die Zersplitterung anfängt.
Wer sagt denn, dass dies mit 70 n. Chr. zu Ende ist? Gerade damit begann erst die weltweite Diaspora, welche auch geweissagt ist, aber bis dahin noch gar zur Erfüllung gekommen ist. Das sind Fakten, die wir heute auch prüfen können. So leben heute noch 2/3 im Ausland zerstreut über alle Welt.

Aber die Zerstörung des Tempels erfolgte um 70 n. Chr., und das sagte Jesus voraus. Das ist ebenfalls Fakt und bereits erfüllt. Wieso liest du Dinge, die ich nicht schreibe, aber nicht, was ich schreibe?

Und es weiß doch heute keiner, ob der Tempel je wieder aufgebaut wird. Ich bleibe dabei, dass dies auch keine Relevanz mehr hat. Danach wird sich Gott m.E. auch nicht richten seinen Sohn wieder in den Erdkreis einzuführen.
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Hoger
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?.

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 19:06 Wer sagt denn, dass dies mit 70 n. Chr. zu Ende ist? Gerade damit begann erst die weltweite Diaspora, welche auch geweissagt ist, aber bis dahin noch gar zur Erfüllung gekommen ist. Das sind Fakten,
Die Fakten:
Übersicht mit KI
Zur Zeit Jesu war die jüdische Diaspora bereits über 500 Jahre alt und umfasste eine breite Verteilung der jüdischen Bevölkerung im gesamten Römischen sowie dem Persischen Reich, wobei große Zentren in Ägypten, Babylonien und anderen Orten existierten. Diese Gemeinden waren oft freiwillig dort angesiedelt, insbesondere als Händler, und pflegten ihre Traditionen und religiösen Identitäten, auch wenn sie von einer mehrheitlich nichtjüdischen Bevölkerung umgeben waren. Es gab einen regen Austausch zwischen den Diasporagemeinden und Jerusalem, und die Synagoge war eine wichtige Institution, die religiöse und kulturelle Funktionen erfüllt
Deswegen brauchte es auch eine griechische Übersetzung der hebräischen Bibel.

Flavius Josephus (der über den Jüdischen Krieg geschrieben hat) machte nur noch eine kleine Minderheit im Lande Israel fest = die Diaspora wurde im Jahre 70 beendet, weil es das Judentum als Tempelkult nicht mehr gab. Was sich dann als Rabbinismus entwickelte, brauchte das Volk nicht mehr.
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Lena
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?

Beitrag von Lena »

Hoger hat geschrieben: Mo 20. Okt 2025, 19:59 ich finde folgende Sichtweise zum Tempel Gottes sehr einsichtig

1. Tempel = das Wanderheiligtum (Zelt der Offenbarung)
2. Tempel = das Steinhaus in Jerusalem (einmal zerstört und wieder aufgebaut)
3. Tempel = des Heiligen Geistes in jeder Menschenseele, die aus dem Geist neugeboren wurde.
So sehe ich das auch.
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Kingdom
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?.

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 19:06

Wer sagt denn, dass dies mit 70 n. Chr. zu Ende ist? Gerade damit begann erst die weltweite Diaspora, welche auch geweissagt ist, aber bis dahin noch gar zur Erfüllung gekommen ist. Das sind Fakten, die wir heute auch prüfen können. So leben heute noch 2/3 im Ausland zerstreut über alle Welt.

Aber die Zerstörung des Tempels erfolgte um 70 n. Chr., und das sagte Jesus voraus. Das ist ebenfalls Fakt und bereits erfüllt. Wieso liest du Dinge, die ich nicht schreibe, aber nicht, was ich schreibe?

Und es weiß doch heute keiner, ob der Tempel je wieder aufgebaut wird. Ich bleibe dabei, dass dies auch keine Relevanz mehr hat. Danach wird sich Gott m.E. auch nicht richten seinen Sohn wieder in den Erdkreis einzuführen.
Du hast gesagt 70 nach Christi beziehe sich auf die Prophzeiung in Daniel 12, ich habe Dir gesagt das stimmt nicht, weil das nach der Zersplitterung passieren wird und ganz am Ende.

Was 70 nach Christus passierte ist das was Christus prophezeite das ist richtig, das alles zerstört wird und das Volk sich selbst überlassen wird Diaspora und Krieg sein wird bis zum Ende. Bei Daniel 12 lesen wir das das Volk maximal 1235 Tage noch ausharren muss. 2 Prophezeihungen, die eine erfüllt die andere unerfüllt, Ereignis gleich/ähnlich aber Zeitpunkt klar ersichtlich anders.

Ich glaube ja nicht das ein Tempel gebaut werden muss, das Malzeichen des Tieres ist Hinweis welcher Tempel gemeint ist wo der Teufel hin will, das ist ein Greuel genug einer den es so nie gegeben hat in der Menschheitschichte. Zugleich wird es aber auch wieder gegen Jerusalem gehen noch ein letztes mal sehr Physisch, wie wir ja von anderen Propheten auch wissen. Bei Daniel 12 lesen wir einfach nur noch:
12.11 Und von der Zeit an, da das beständige [Opfer] beseitigt und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind 1290 Tage.12 Wohl dem, der ausharrt und 1335 Tage erreicht!
Das beständige Opfer heisst ja nicht das es da um Schlachtopfer gehen muss, kann aber sein weil sie wollen es ja wieder einführen. Ein beständiges Opfer kann eben auch sein, das man an der Klagemauer oder anders wo kein Lobopfer mehr darbringen darf und ein Greuel kann sein, das jeder Mensch auch die in Israel das Malzeichen annehmen müssen, was gem. Ihren Geboten auch ein grosser Greuel ist und die Verwüstung das eben Jerusalem am Ende nochmal belagert wird und zu Zerstörung kommt auch physisch, das ist offensichtlich aus den anderen Propheteien.

Damit aber auch das Irdische Israel den Hinweis mit dem Opfer endgültig versteht, kann es durchaus sein das es zu der Zeit wieder Schlachtopfer gibt, damit auch sie verstehen werden, das dies nichts mehr wird mit diesen Opfern und der neue Bund eben von etwas neuem spricht und sie von dem der es ihnen erlaubte Schlachtopfer zu bringen (falscher Messias) nur betrogen wurden und erkennen, das war der falsche Messias auf denn sie Ihre Hoffung setzten und eben das sie vielleicht auch erkennen, das sie auf das falsche Opfer Ihre Hoffung setzten und ja ein Drittel dann erkennen wird den wahren Messias und sie werden dann nach ihm rufen, weil die Belagerunng und Greuel mit dem Malzeichen sehr schlimm ist.

Danniel 12 hat nichts mit der Prophetie zu tun welche Christus über Jerusalem prophezeite und die 70 eintrat. Betreffend Endzeit meinte aber Jesus die Prophetie in Daniel 12, 1335 Tage wo die Zeit massiv verkürzt werden muss durch Christus, weil es das schlimmste ist was die Welt je sah und er gab den Hinweis das in Daniel darüber gesprochen wird eben ganz kurz bevor er zurückkommt und wo auch Daniel eben sagt, dann wird es vorbei sein nach maximal 1235 Tagen.

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Helmuth
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Re: Der dritte Tempel, ein Zeichen für die Wiederkehr Jesu ?.

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Kingdom hat geschrieben: Di 21. Okt 2025, 16:49 Daniel 12, sagt deutlich genug ...
Ich will hier nicht weiter den Inhalt diskutieren, denn ich meine, dass du folgenden exegetischen Fehler machst. Du liest Daniel 12 so, also wäre alles eine chronologische Abfolge. Das ist es aber nur abschnittsweise und das muss man erst sortieren. Die Abschnitte sind nicht zwingend in einer historischen Abfolge, sondern es wechselt immer wieder der Kontext. Daher braucht man dazu auch den Abgleich mit allen anderen Daniel-Stellen.

Das gilt völlig gleich für die Endzeitreden Jesu, wie wir sie in Mt. 24, Mk.13, und Lk. 21 vorfinden. Sie sind eine Zusammenstelliung mehrer Reden Jesu. Er hatte sie sicher nicht in einem Stück so gegeben. Besonders das Lk-Ev liefert dazu sachdienliche Hinweise.

Daher muss man einen chronologischen Ablauf erst finden. Anhand der Evangelien haben wir den Vorteil, dass wir durch den Abgleich gleich dreier Berichte die einzlenen Weissagungen besser zuordnen können. Den Faktor Mensch bei der Niederschrift anerkennst du nicht, daher lasse ich das mal beiseite.

Es gibt Abschnitte, die betreffen nur den Fall Jerusalems und damit die Zerstörung des Tempels und andere beschreiben das Ende der Welt, das noch vor uns liegt. Aber es ist historisch unschwer nachvollziehbar, dass die weltweite Diaspora, die schon Mose geweissagt hatte, erst nach 70 nach Chr. eingesetzt haben konnte.

Zuvor war sie auf den damaligen Herrschaftbereich Vorderasiens, Europas und Nordafrikas beschränkt, das damalige römische Reich. Es gab vor 70 n. Chr. sicher noch keine Juden in Amerika, Australien oder oder im gesamten Russland, wie das heute aber der Fall ist.

Zurück zu den Abschnitten. Wenn man das nicht beachtet, dann setzt man die Puzzleteile falsch zusammen und es kommt ein Kudlmudl in der Auslegung heraus. Genau damit kämpfe ich mit euch. D.h. es stimmt vielleicht eine Schlussfolgerung, aber sie spießt sich mit einer anderen und damit kann diese Version nicht stimmen.

Es muss alles schlüssig sein, denn das Wort Gottes kennt keine halbgaren oder unfertigen Sachen. Das ist wie bei einem Puzzle, das ansonsten eckt und nicht weiter zusammenpasst. Man hat die Teile so auch konstruiert, dass sie nur richtig zusammengesetzt nicht ecken. Und es zeigt ja auch das Bild, dass es dann falsch ist, denn man hat dazu die Vorlage, das ist quasi Gottes Wissen. Das finde ich recht genial, das man daher als ein Gleichnis für korrekte Exegese und Auslegung heranziehen kann.

Der Gräuel der Verwüstung ist nach meinen Untersuchungen mit der Zerstörung des Tempels erfüllt. Derart passen meine Puzzleteile. Doch ich will das jetzt nicht noch 10 Mal erklären, ich habe es eh schon Zippo auch gut dreimal erklärt. Nimm erst einmal Stellung zu meinen bereits dazu erfolgten Texten, wenn du meinst es verhielte sich anders.
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