Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 27. Okt 2025, 15:18
Das könnte ich auch fragen: "Das Glaubensbekenntnis nie gebetet"?
"Von dort wird Er kommen..." -- Das Glaubensbekenntnis sagt das Gleiche.
Wer kommen wird, der ist noch nicht da. Wie ist das vereinbar mit deiner Aussage:
Hoger hat geschrieben: ↑Mi 15. Okt 2025, 11:28
die Wiederkehr Jesu erfolgt durch Seinen Geist in die Seelen derer, die der Tempel dieses Seines Geistes sind.
?
Ich kann für diesen ganzen forumsbeherrschenden verstockten Protestantismus nichts, der sich selber aus dem Ölbaum ausgebrochen hat und nun denkt, dass Texte aus dem ersten Jahrhundert eine gottähnliche Präsenz haben und wir mit unserem Verstand verpflichtet sind diese auszulegen
Die Kirche ist Christi Leib auf Erden - Christus das Haupt = im Himmel, zur Rechten Gottes. - und die Kirche auf Erden
668 „Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende" (Röm 14,9). Der Aufstieg Christi zum Himmel bedeutet, daß er nun in seiner Menschennatur an der Macht und Autorität Gottes selbst teilhat. Jesus Christus ist der Herr: er besitzt alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Er ist „hoch über alle Fürsten und Gewalten, Mächte und Herrschaften" erhoben, denn der Vater hat ihm „alles" „zu Füßen gelegt" (Eph 1,20-22). Christus ist der Herr des Weltalls [ Vgl. Eph 4,10; 1 Kor 5,24.27-28] und der Geschichte. In ihm wird die Geschichte des Menschen, ja die ganze Schöpfung erneut unter ein Haupt „zusammengefaßt" (Eph 1,10) und jenseitig vollendet.
669 Als der Herr ist Christus auch das Haupt der Kirche, die sein Leib ist [Vgl. Eph 1,22]. Obwohl in den Himmel aufgenommen und verherrlicht, da er seine Sendung voll erfüllt hat, bleibt er auf Erden in seiner Kirche. Die Erlösung ist die Quelle der Autorität, die Christus kraft des Heiligen Geistes über die Kirche ausübt [Vgl. Eph 4,11-13]. „Die Kirche, das heißt das im Mysterium schon gegenwärtige Reich Christi", ist „Keim und Anfang dieses Reiches auf Erden" (LG 3; 5).
671 Das Reich Christi, in der Kirche schon gegenwärtig, ist jedoch noch nicht durch die Ankunft des Königs auf Erden „mit großer Macht und Herrlichkeit" (Lk 21,27) [Vgl. Mt 25,31] vollendet. Es wird noch von bösen Mächten angegriffen [Vgl. 2 Thess 2,7], obwohl diese durch das Pascha Christi im Grunde schon besiegt sind. Bis ihm dann alles unterworfen sein wird [Vgl 1 Kor 15,28], bis es „neue Himmel und eine neue Erde geben wird, in denen die Gerechtigkeit wohnt, trägt die pilgernde Kirche in ihren Sakramenten und Einrichtungen, die zu dieser Zeit gehören, die Gestalt dieser Welt, die vergeht, und weilt selbst unter den Geschöpfen, die seufzen und bis jetzt noch in Wehen liegen und die Offen. barung der Kinder Gottes erwarten" (LG 48). Aus diesem Grund beten die Christen, besonders in der Eucharistiefeier [Vgl. 1 Kor 11,26], um das rasche Eintreten der Wiederkunft Christi [Vgl. 2 Pelr 3,11-12], indem sie zu ihm rufen: „Komm, Herr!" (1 Kor 16,22; Offb 22, 17.20).
Aus dem Katechismus der RKK
Das, was in den Evangelien als Endzeitreden überliefert ist, galt denen die diese hörten. Auch die Offenbarung ist für die geschrieben an die sie gerichtet ist (sieben Sendschreiben)
Was auffällt im Forum ist diese krampfhafte Verteidigung des Gesetzes, der altestamentarischen Werte, sogar des hebrtäischen Namens, die Betonung auf dem alten Israel. Genau so wird es gewesen sein, als sich der Leib Christi bildetete und eigenständig aus dem ganzen jüdischen Komplex heraustrat = die Erkenntnis wächst das der wahre Feind der frühen Christen nicht Rom. sondern das fleischliche Israel gewesen ist.
Auch in den katholischen Kirchen, wie in der RKK hat diese Offenheit für das fleischliche Israel wieder zugenommen und man sich (leider) mehr den Gemeinschaften und Texten befassen die vor dem 2. Vatikanischen Konsil entstanden sind. Also eure Sichtweise find man durchaus immer häufiger auch in katholischen Theologien