Alle Reiche sind mir übergeben !

[Helmuth]

Das sehe ich anders: Differenzieren, Zuteilungen, relativieren. Die Welt ist "satanisch" reglementiert. Moderner könnte man sagen: Darwinistisch.

Das und vieles, was du schreibst, halte nicht auf Basis biblischer Grundlagen gedacht, die Gott durch sein Wort gelegt hat. Es ist für mich Menschenwort und wird es für mich auch bleiben. D.h. auf solche Disksussionen lasse ich mich nicht sein. Das kann man mit Weltmenschen weiterbesprechen und es wird nicht mehr als nur ein philosphisches Gespräch.

Du philosophierst.. Alles wird relativiert und so wird es verschwommen. Das darfst natürlich machen bist erwachsen genug, aber das biblische Königreich Gottes ist kein Gefühl sondern eine echte Regierung. Siehe das zukünftige Reich Gottes:

Was Johncom anbelangt sind wie einer Meinung. Herrschaft betrifft aber nicht nur das zukünftge Reich, es ist das von Anbeginn schon so geplant gewesen. Steht es ja so schon in Genesis 1 als Wort Gottes. Es war aber nie vorgesehen Herrschaft an Satan zu übergeben, oder was weiß ich an Tiere oder wie modern davon geredet wird an Maschinen. Kommen wir in der Hinsicht mal zu einer Einigung?

Der Teufel versucht vielleicht Macht an sich zu reißen, aber er erhält sie nicht. Und es ergibt auch keinen Sinn einem reinen "Geist" Herrschaft zu übergeben. Wie soll das funktionieren? Es bedarf ja einer Umsetzungskraft und die muss dann erst wieder ein Mensch sein. Ich sehe aber den Herrschaftsbegriff noch nicht exegetisch so aufbereitet, damit ersichtlich wird, worüber wir reden.

[Lena]

Jedes Geschichtsbuch zeigt die Macht der Stärkeren auf, sie gewinnen immer. Sei es durch Intelligenz oder schlauen Betrug. Jeder, der sich in der Welt, sei es Diktatur oder Demokratie, einen Krümel Macht ergattern will, spielt mit.

Der Geist hinter all jenen Mächten, ist der gleiche, dem der Herr Jesus Christus widerstanden hat.
Sein begonnenes Reich ist von einer anderen Art: Bescheiden, still, sanft, liebevoll und anhaltend.

[Otto]

Herrschaft betrifft aber nicht nur das zukünftge Reich, es ist das von Anbeginn schon so geplant gewesen. Steht es ja so schon in Genesis 1 als Wort Gottes.

Wir lesen das gleiche, verstehen aber unterschiedliches so meine Meinung. Von Anfang an war es nie vorgesehen, der Mensch soll über Menschen herrschen. Das Ziel war eine Theokratie..
Schau mal deinen Kronzeugen:

Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

Was (tatsächlich) geplant gewesen war: Der Mensch dürfte herrschen über „Fische“ „Vögel“ und „alles Getier“. Kein Wort auf herrschen über Menschen. So lese ich es aus Gottes Wort. Wenn du was anderes lesen tust, das darfst du bist auch erwachsen genug…

war aber nie vorgesehen Herrschaft an Satan zu übergeben, oder was weiß ich an Tiere oder wie modern davon geredet wird an Maschinen. Kommen wir in der Hinsicht mal zu einer Einigung?

Es war nie vorgesehen Herrschaft an Satan zu geben, so wie der Sündenfall auch nicht vorgesehen war. Nur Gott sollte über Menschen herrschen, Gottes Wille sollte geschehen. Das hat gereicht bis zum Sündenfall. A&E entschieden sich Satans Wille/Herrschaft zu folgen statt Gottes. Die überwiegende Mehrheit der Menschen tut bewusst oder unbewusst den Willen Satans so „herrscht“ Satan über die von Gott entfremdete Welt.Was schreibt Paulus?

12 So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorcht;

Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht?

Wer der Sünde gehorcht, wird Sklave der Sünde, lässt sich von ihr beherrschen. So wird die Sünde zum Herrscher. Wer Satan gehorcht, wird sein Sklave und er herrscht über ihn.

Gott könnte den Kerl sofort nach dem Sündenfall inkl. A&E eliminieren, beschloss aber (aus Gottes Seite betrachtet) guten Gründen, einen anderen Weg zu nehmen via „Same“ alias Jesus Christus. Bis Jesus die Herrschaft über die Menschheit zu sich letztendlich gewaltsam nimmt, würde es dauern und dauern…

Während dieser langen Zeit, beten der Großteil der Menschen immer noch Satan an, tun seinen Willen und so herrscht er über sie.

31 Jetzt steht diese Welt vor Gericht! Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen!

30 Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn der Herrscher der Welt kommt, aber er kann mir nichts anhaben

Dann Rechtsprechung: weil über den Herrscher dieser Welt das Urteil gesprochen worden ist

19 Wir wissen, dass wir von Gott stammen, aber die ganze Welt ist in der Gewalt des Bösen

2 Außerdem hat Gott euch lebendig gemacht, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und Sünden, 2 in denen ihr früher gelebt habt, als ihr euch nach diesem Weltsystem ausgerichtet habt, nach dem Herrscher, der die Macht über die Luft hat, über den Geist, der jetzt in ungehorsamen Menschen am Werk ist

Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, verhüllt ist, dann ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, 4 unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt

Der Teufel versucht vielleicht Macht an sich zu reißen, aber er erhält sie nicht.

Unter Gottes Diener hat er ja keine Macht. Wir reden aber über die gottlose Welt..

Und es ergibt auch keinen Sinn einem reinen "Geist" Herrschaft zu übergeben.

Da musste Gott auch gar nicht aktiv werden. Zeig mir wenn du gehorchst dann zeig ich dir wer ist dein Herrscher…

Wie soll das funktionieren? Es bedarf ja einer Umsetzungskraft und die muss dann erst wieder ein Mensch sein.

Ja. Satan herrscht durch Menschen, hauptsächlich durch menschliche (unter) Herrscher:

Das wilde Tier nun, das ich sah, glich einem Leoparden, aber seine Füße waren wie die eines Bären und sein Maul war wie das eines Löwen. Das Tier erhielt seine Macht, seinen Thron und große Autorität von dem Drachen.

Der Drache sprich Satan, gibt ein menschliches Herrschaftssystem (verglichen mit einem Tier), „Macht“ , „seinem Thron“ (d.h. Satan herrscht durch dieses „Tier“) und „große Autorität“ . Das alles nicht umsonst natürlich..

[Sara Funkelstein]

Das sehe ich anders: Differenzieren, Zuteilungen, relativieren. Die Welt ist "satanisch" reglementiert. Moderner könnte man sagen: Darwinistisch. Also wer Stärke beweist hat das Recht in der Welt.

Total. Moralvorstellungen, Werte,... sind relativ und erst mal gleichrangig. Es gelten dann die desjenigen, der die Macht, sich durchzusetzen. Kann man nennen wie man will. Ich habe z.B. das Buch "Might is right" gelesen. Das richtet sich ganz offensichtlich an Männer und ich muss mir dann überlegen, was ich damit anfange.

[Isai]

[...]

[Johncom]

Nein, es ist kein Gerücht wenn man das Reich Gottes in der eigenen Seele sucht und auch findet.

Du philosophierst.. Alles wird relativiert und so wird es verschwommen. Das darfst natürlich machen bist erwachsen genug, aber das biblische Königreich Gottes ist kein Gefühl sondern eine echte Regierung.

Unter philosophieren verstehe ich geistig ergründen. Vertiefen. Du magst dich gerne an das wortwörtliche biblische Bild halten und an einer "echten Regierung" entgegensehen.

D.h. auf solche Disksussionen lasse ich mich nicht sein. Das kann man mit Weltmenschen weiterbesprechen und es wird nicht mehr als nur ein philosphisches Gespräch.

Du bist kein Weltmensch, Helmuth? Vielleicht wirst du betonen, ein Christ? Ein Bibel-Christ, kein Namens-Christ oder so? Jedenfalls kein Weltmensch. Für mich ist ein Christ ein Mensch, der sich zum Heiligen entwickelt. Nicht unbedingt ein Schriftgelehrter.

[Johncom]

Jedes Geschichtsbuch zeigt die Macht der Stärkeren auf, sie gewinnen immer. Sei es durch Intelligenz oder schlauen Betrug. Jeder, der sich in der Welt, sei es Diktatur oder Demokratie, einen Krümel Macht ergattern will, spielt mit.

Der Geist hinter all jenen Mächten, ist der gleiche, dem der Herr Jesus Christus widerstanden hat.
Sein begonnenes Reich ist von einer anderen Art: Bescheiden, still, sanft, liebevoll und anhaltend.

Absolut. Und es ist gegenwärtig, also "immer seiend" und auch hier für uns wahrnehmbar.
Wer nur nach außen schaut in die materielle Welt, der sieht Machtkämpfe der Herrschenden und "hofft", dass irgendwann ein noch Mächtigerer (ein Macht-Gott) zum ewigen Frieden führt. Wer nach innen geht, kann einen Frieden finden, der nie weg war. Man hatte ihn einfach vergessen.

Gott ist mir näher, als ich mich selber bin.
https://www.engelsdorfer-verlag.de/Reli ... :8003.html

[Johncom]

Total. Moralvorstellungen, Werte,... sind relativ und erst mal gleichrangig. Es gelten dann die desjenigen, der die Macht, sich durchzusetzen. Kann man nennen wie man will. Ich habe z.B. das Buch "Might is right" gelesen. Das richtet sich ganz offensichtlich an Männer und ich muss mir dann überlegen, was ich damit anfange.

Männer gäbe es ja keine, wenn es die Frau nicht gäbe. Und Frauen bestärken Männer als Machtmenschen (philosophisch gedacht).

Im Erkennen des göttlich Seienden sind in der heutigen Zeit Männer wie Frauen gleich begabt. So auch in der Selbsterkenntnis des ewigen Ich Bin. In der heutigen Zeit leben wir nicht mehr in Stämmen, die sich ständig verbünden oder bekriegen müssen wie früher mal. Wir leben entspannter und nach außen sicherer. Den animalischen "Machtmensch-Archetyp" bewundert man höchstens noch im Kino. Der Diabolos, der Jesus versuchen musste, der ist aber weiterhin präsent. Also der, der (nicht nur damals Jesus, auch uns) an die niederen Triebe, Ängste, Begehren zurück leiten soll.

[Helmuth]

Es war nie vorgesehen Herrschaft an Satan zu geben, so wie der Sündenfall auch nicht vorgesehen war.

Sehr gut, Dann haben wir zunächst mal diese Einigung. Als nächstes schlage ich vor, dass wir uns den Begriff Herrschaft genauer ansehen. Dazu sollte man auch den Begriff Macht miteinbeziehen, denn Herrschaft ohne Macht wäre so wie Mutterschaft ohne Kind, soll heißen, es gibt sie nur zusammen.

Nur ist es nicht dasselbe, wie ja auch Kind und Mutter zwei DInge sind. Macht erhält jeder Mensch nach Maßgabe der Zuteilung Gottes und auch Herrschaft erfolgt durch Zuteilung Gottes, wenn auch Menschen daran beteiligt sind, weil Gott das eben auch so zulässt. Aber ein Unterschied ist eben der, dass jeder Mensch seine Macht hat, aber nicht jedem ist Herrschaft zugeteilt.

Das simpelste Beispel ist die Ehebeziehung. So haben beide eine eigenständige Machtzuteilung, die sie in ihren Gaben nutzbar machen können, aber es wurde dem Mann die Herrschaft über die Frau gegeben. Ich weiß, dass auch Christen das nicht hören wollen. Aber wer nicht hören will, für den kann ich nichts. Bleiben wir noch allgemein:

So wird eine zugeteilte Machtbefugnis erst dann auch zur Herrschaftsgewalt, wenn diese auch gegeben wurde. Ich kann also Herrschaft nur dann ausüben, wenn ich zwei Zuteilungen habe, die mir gegebene Macht und auch die Zuteilung der Herrschaft. Ein Beispiel. Davids Sohn Abschalom versuchte die Herrschaftsgewalt an sich zu reißen, aber sie wurde ihm nicht von oben gegeben, sondern David hatte diese erhalten.

Abschalom unternahm alles, was ihn seiner Macht stand, um die Krone an sich zu reißen, aber wir wissen, wie dieser Putsch ausgegangen ist. Erst nachdem David wieder in die ihm zugeteilte Herrschaftsstellung kam, kam das Land zur Ruhe.

Und desgleichen versuchte Adonja mit seiner ihm gegebenen Macht die Herrschaft zu erlangen, aber auch ihm war sie nicht zugeteilt. Salomo sollte sie erhalten und dieser erhielt sie auch. An Salomo sehen wir auch, wie er seine Macht einsetzte, damit es auch dabei blieb.

Nun wieder allgemein: Alle Zuteilungen erfolgen von Gott. Ich denke, viele scheitern an diesem Prinzip, weil sie immer nur auf den Menschen sehen, den sie sichtbar agieren sehen, aber nicht auf Gottes Wort und Wirken, das unsichtbar, aber immer präsent ist. Kein Mensch kann sich selbst etwas nehmen. Dazu ein schlichtes Zeugnis von Johannes:

Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann gar nichts empfangen, wenn es ihm nicht aus dem Himmel gegeben ist.

Und auch Jesus spricht über seine eigene Machtzuteilung:

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was irgend er tut, das tut auch in gleicher Weise der Sohn.