Herrschaft - gut oder böse?

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Benutzeravatar
Hoger
Beiträge: 3703
Registriert: Fr 28. Feb 2025, 15:34

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Hoger »

Isai hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 21:36 Wie Abischai bereits erwähnte, werden die Brüder - so der Heilige Geist nicht durch zu strenge Vorgaben und Vorstellungen blockiert wird (selber erlebt) - ihre jeweilige(n) Gabe(n) sofort oder nach und nach entfalten können und der lebendige Organismus wird sichtbar.
Das ist der Grundgedanke der evangelischen Religion, wie sie vor allem die Mennoniten (Täufer) aber auch die Puritaner und alle Nachfolger - also alle modernen Freikirchen - als Ausgangsbasis postulierten.

Und wenn ich mir die tausenden Freikirchen so anschaue - oder die tausenden Hauskreise - die alle einen subjektiven Glauben verbreiten, wo man sich halt (wie im Supermarkt) das passende aussuchen muss = würde ich das System schon hinterfragen.

Was für ein Organismus wächst da?
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr verschone uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erhöre uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erbarme dich
Benutzeravatar
Isai
Beiträge: 2361
Registriert: So 5. Mär 2017, 15:48

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Isai »

Hoger hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 21:44 Und wenn ich mir die tausenden Freikirchen so anschaue - oder die tausenden Hauskreise - die alle einen subjektiven Glauben verbreiten, wo man sich halt (wie im Supermarkt) das passende aussuchen muss = würde ich das System schon hinterfragen.
Spoiler: anzeigen
Viele, wenn nicht alle Freikirchen sind nicht frei.

Was die meisten gemeinsam haben - wie auch einige größere Religionsorganisationen, die Geschwister werden sehr beschäftigt, so dass für persönliches Lesen, Nachsinnen und WACHSEN kaum noch Zeit bzw. Kraft bleibt.

Hauskreis, Gebetsabend, Gebetsmorgen, Gebetsnacht, Frauenfrühstück, Männerfrühstück, Mitgliedertreffen, Jugendkreis, Campingwochenende, Seminare, Freizeit, Evangelisationswoche (d. h. in dem Fall aber, Leute zu den Vorträgen oder zur Gemeinde einladen) usw.

Dazu der eng geplante Ablauf der Zusammenkünfte in Minuten und Punkten.

Es ist auffällig, zu viel organisierte Aktivität - bei der die Anwesenheit doch gewünscht ist oder dazugehört - kann auch das geistliche Wachstum blockieren.


Mit Kritik möchte ich mich jedoch zurückhalten (darum Spoiler), denn alles erfüllt im Leben einen Zweck.

So kann der Allmächtige Vater vieles als Werkzeug benutzen um Menschen zu Seinem Sohn zu ziehen!

Denkst Du nicht, dass der Herr Jesus Christus in der Lage ist - als Haupt des Leibes - durch den Heiligen Geist in Seinen Reben zu wirken? In einer Hausversammlung, die nur den Heiligen Geist zulässt und im Gebet mit Bitte um Demut offen für Seine Nahrung aus dem geschriebenen Wort ist?

Das geht :)
So ist jedoch für uns nur Einer Gott, der Vater, aus Dem alles und wir in Ihm
und nur Einer Herr, Jesus Gesalbter, durch Den alles und wir durch Ihn.
1. Korinther 8:6
Benutzeravatar
Johncom
Beiträge: 8097
Registriert: Do 19. Aug 2021, 23:27

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 21:44 Und wenn ich mir die tausenden Freikirchen so anschaue - oder die tausenden Hauskreise - die alle einen subjektiven Glauben verbreiten, wo man sich halt (wie im Supermarkt) das passende aussuchen muss = würde ich das System schon hinterfragen.
Das totalitäre System oder die freigläubige Vielfalt ..?
Glauben verbreiten geht immer schief ab einem gewissen Punkt. Ein Glaube will subjektiv erfahren werden. Sonst wäre es nur blindes Nachbeten.
Nicht gegen blinden Glauben, aber dieses Katholisch-blinde System, besonders der Auftrag, sich materielles Erbe anzueignen, Spenden kassieren und Ablass versprechen, und bis heute der sexuelle Missbrauch durch geistliche Funktionäre … wurden zu einem System, von dem sich der aufrechte Wahrheitssucher distanzieren wird.

.. ich selber mag vieles in der katholische Tradition: die Kirchenkunst, die Mystik und die geistliche Praxis. Aber der Apparat da drüber? No and never. Es gibt keine priesterlichen Gesetze. Es gibt keine Dogmen. Keine Kirche kann das Heilige organisieren und schon gar nicht vermarkten.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 18375
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

Isai hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 22:00 Denkst Du nicht, dass der Herr Jesus Christus in der Lage ist - als Haupt des Leibes - durch den Heiligen Geist in Seinen Reben zu wirken? In einer Hausversammlung, die nur den Heiligen Geist zulässt und im Gebet mit Bitte um Demut offen für Seine Nahrung aus dem geschriebenen Wort ist?
Danke für deine Unterstützung, das schätze ich sehr, aber ich denke nicht, dass ich mich rechtfertigen muss. Wenn einer keine Ahnung hat und anstelle sich besser zu informieren nur Unterstellungen tätigen kann, solches nehme ich nicht ernst.

Hauskreise sind der Form nach kleinere Gruppe von ca. 8-15 Personen, da man ja nicht 70 Menschen in einer Privat-Wohnung bedienen kann und keiner von uns Villen besitzt. Sie sind gut geeignet das Christenleben praktisch zu gestalten. Auf diese Art lernt man einander kennen und das wirkt sich auf die Gemeinschaft in der Regel positiv aus.

Diese Form war z.B. auch Usus in der ersten Gemeinde in Jerusalem. Man traf sich zum Gottesdienst und zum gemeinsamen Gebet im Tempel, aber ansonsten in den Häusern:
Apg 2,46-47 hat geschrieben: Und während sie täglich einmütig im Tempel verharrten und zu Hause das Brot brachen, nahmen sie Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens, lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich hinzu, die gerettet werden sollten.
Duch die Intimität untereinander wurden von den bereits bestehenden Mitgliedern nach und nach viele Verwandte oder deren Freunde für Christus gewonnen, und dann musste man weitere Kreise einrichten. Diese Methode ist gut geeigent zum Zwecke der Evangelisation. Es fördert auch die Liebe, welche die wichtigste Sache überhaupt ist:
Apg 4,32 hat geschrieben: Die Menge derer aber, die gläubig geworden waren, war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein Eigen wäre, sondern sie hatten alles gemeinsam.
Man wächst zusammen und lernt die Bedeutung kennen, wenn Paulus vom Zusammhalt des Leibes in 1. Kor 12 lehrt. Dann versteht man auch, warum Gaben notwendig sind, denn ohne sie kann man sich zwar treffen, aber man hätte sonst nichts zu tun. Dann wäre man nur ein Club, aber nicht Leib Christi. Den engen Konnex zwischen Herrschaft und Dienstverrichtung zeigt uns Paulus auch hier:
Eph 4,11-12 hat geschrieben: Und er hat die einen gegeben als Apostel und andere als Propheten und andere als Evangelisten und andere als Hirten und Lehrer, zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes des Christus.
So schließt sich der Kreis, dass Herrschen und Dienen einander die Hand geben. Das ist kein Gegensatz, sondern das Herrschaftsmodell in Christus. Eine gesunde Gemeinde hat diese Elemente. Paulus nennt sie auch Gaben (im Vers 8 zuvor) als Mittel zum "Werk des Dienstes zur Auferbauung". Er selbst vereinigte alle fünf Funktionen in einer Person.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 6653
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Lena »

Abischai hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 13:16 In der Schrift steht, daß das Reich den Heiligen des Höchsten gegeben werde. Diese Heiligen sind der Leib Christi. Da ist also absolute Herrschaft angekündigt. Das haben wir jetzt noch nicht, aber ganz so abwegig ist das also gar nicht.
Diese Herrschaft ist aber heilig und rein, davon haben wir allerhöchstens eine wage Vorstellung und Sehnsucht danach, auch das mag uns innewohnen. Aber sichtbar ist das im Moment noch nicht. Sichtbar wird das mit dem Offenbarwerden des Christus (gemeinhin als "Christi Wiederkunft" bezeichnet).
Alle bisherigen Herrschaftsformen - die unterstellt sogar gutgemeint und relativ gut begonnen - erfolgen nicht im Kontext der unbesiegbaren Macht der Heiligen, sondern immer im Haifischbecken mit der gefallen, unversöhnten Natur des Menschen zusammen und kann daher gar nicht wirklich funktionieren. Das Resultat sind immer sog. "Gottesstaaten", der grausige Inbegriff des Totalitarismus!
Die christliche Familie funktioniert auch nur dann optimal, wenn alle Glieder der Familie von neuem geboren, den Heiligen Geist Gottes empfangen haben. Anderenfalls ist da immer ein Keim des Bösen drin, der eine andere Form der Herrschaft nötig macht, als sie unter Heiligen möglich ist.
Volle Zustimmung!

In dieser gefallenen Welt braucht es Obrigkeit und Herrschaft. Und desshalb bin ich froh um sie.
Auch wenn sie unvollkommen und von Sünde durchdrungen ist. Immer noch besser als gar keine.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 18375
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

Lena hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 10:02 In dieser gefallenen Welt braucht es Obrigkeit und Herrschaft. Und desshalb bin ich froh um sie.
Nicht nur in deser Welt. Warum wird Jesus Herr aller Herren und König alle Könige genannt? Du hast theologisch vielleicht das Problem dass du Jesus als Gott, aber nicht als Menschen sehen kannst. Das ist ein Dilemma, das ich nicht habe.

Aber er ist Mensch, das ist Fakt. Und dem Menschen wurde von Gott, dem Vater, diese Schöpfung anvertraut über sie zu herrschen. Als Jesus in diese Welt gekommen ist, machte davon keinen Gerbauch, obwohl er schon damals der designierte ewige König gewesen ist:
Dan 7,13-14 hat geschrieben: Ich schaute in Gesichten der Nacht: Und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie eines Menschen Sohn; und er kam zu dem Alten an Tagen und wurde vor ihn gebracht. Und ihm wurde Herrschaft und Herrlichkeit und Königtum gegeben, und alle Völker, Völkerschaften und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königtum ein solches, das nie zerstört werden wird.
Was wäre nun ein König ohne Herrschaft? Ich sehe daher Herrschaft als grundsätzlich gut, weil Gott unmöglich Schechtes plant. Wir wissen warum der Zustand dann doch schlecht geworden ist und ich stimme zu, dass es noch schlimmer wäre, wenn die Menschen auf Herrschaft verzichten würden.

Dann würde Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub, Diebstahl. Verleumdung, Erpressung und was es sonst noch alles Böses gibt, keine Seele interessieren, da ja nicht geherrscht wird. Gott sei Dank weiß Gott, dass es immer (!) einer Obrigkeit braucht, im Guten wie im Bösen und er setzt diese ein und wieder ab.

Wenn der Mensch in der kommmenden Welt gelernt hat den Krieg nicht mehr zu lernen, was sicher auch Zeit beanspruchen wird, dann wird sich die Obrigkeit nicht mehr mit strafrechlichen Dingen beschäftigen müssen. Die Herrschaft wird dann in erster Linie in der Verwaltung aller Ressourcen bestehen, so wie es Adam einst anvertraut worden ist:
1. Mo 2,15 hat geschrieben: Und Gott JHWH nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
Es obliegt dann der Ober-Herrschaft Jesu, welches Erbe er dir und mir zuweisen wird um für die uns anvertrauten Kinder Gottes zu sorgen. Freuen wir uns gemeinsam auf z.B. einen solchen Garten, der einmal unser Erbe sein wird.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 4289
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 18:31 In die Gemeinde ging man zum Gottesdienst, aber im Hauskreis pflegte man die persönliche Beziehung untereinander.
Diese Unterteilung ist mir klar. Kenne sie ja aus eigener Erfahrung. Verstanden habe ich sie aber nie. Wieso trennt man das alles so ? Wieso nennt man die Versammlung überhaupt Gottesdienst ? Gottesdienst ist für mich die praktizierte Nächstenliebe im Alltag. Das ist ein 24/7 Job. Die Synagoge bei den Juden war eine Art Schule. Da wurde kein "Gottesdienst" praktiziert. Der Tempeldienst war separat. Diesen Tempeldienst gibt es im christlichen Alltag nicht mehr. Ist er mit dem Evangelium komplett aufgelöst worden oder ging er in was anderem auf ? Ich denke, der Hebräerbrief gibt hier den Leitfaden am deutlichsten im NT. Der Unterschied zwischen Gottesdienst, Schulung und Gemeinschaft verschwimmt.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 4289
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Abischai hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 20:29 Auf jeden Fall. Das war der Modus der allerersten Christen in Jerusalem: "sie trafen sich in den Häusern hin und her..." Es gab gar keine anderen Versammlungen.
In Troas, da wo der Jüngling aus dem Fenster fiel (Apostelgeschichte 20) gab es einen Obersaal im dritten Stock, wo sich zum Brot brechen in den Tagen der ungesäuerten Brote getroffen wurde. Was für ein Gebäude das war, kann man nur erraten. Nach Provisorium klingt das nicht wirklich.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 4289
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hoger hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 21:44 Und wenn ich mir die tausenden Freikirchen so anschaue - oder die tausenden Hauskreise - die alle einen subjektiven Glauben verbreiten, wo man sich halt (wie im Supermarkt) das passende aussuchen muss = würde ich das System schon hinterfragen.

Was für ein Organismus wächst da?
Das klingt alles auf jeden Fall nach Selbstermächtigung und Selbstkrönung (wenn man unbedingt auf Konnotation mit Herrschaft besteht).
Prinzipiell bin ich auch gar nicht dagegen, also gegen Abspaltungen, aber das steht schon in Spannung zu einem Herrschafts- und Unterordnungsverständnis und hat das Geschmäckle von Rebellion.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Benutzeravatar
Hoger
Beiträge: 3703
Registriert: Fr 28. Feb 2025, 15:34

Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Hoger »

Isai hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 22:00 Denkst Du nicht, dass der Herr Jesus Christus in der Lage ist - als Haupt des Leibes - durch den Heiligen Geist in Seinen Reben zu wirken? In einer Hausversammlung, die nur den Heiligen Geist zulässt und im Gebet mit Bitte um Demut offen für Seine Nahrung aus dem geschriebenen Wort ist?
Dann gehe doch einfach mal in unterschiedliche Freikirchen, dazu gehören auch die Amish, die Baptisten, die Brüdergemeinen (offen wie geschlossen), auch die STA, die ZJ und die modernen des Wohlstandsevangeliums

Das sind Glieder - einen gemeinsamen Leib sehe ich (!) da nicht
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr verschone uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erhöre uns
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erbarme dich
Antworten