Herrschaft - gut oder böse?

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Hoger
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Hoger »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 17:37 Das ist doch ein Witz, 24 Strömungen, mit "eigenen Traditionen in Liturgie, Kirchenordnung, Theologie und Frömmigkeit" (Wiki) als "einheitlich" zu bezeichnen.
Du hast überlesen, das sie sich alle dem Papstamt unterordnen.
Das ist die Einheit
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr verschone uns
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ProfDrVonUndZu
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hoger hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 20:53 Du hast überlesen, das sie sich alle dem Papstamt unterordnen.
Das ist die Einheit
Das ist dann aber sehr großzügig, um nicht zu sagen anspruchslos.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Hoger
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Hoger »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 21:17
Hoger hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 20:53 Du hast überlesen, das sie sich alle dem Papstamt unterordnen.
Das ist die Einheit
Das ist dann aber sehr großzügig, um nicht zu sagen anspruchslos.
Der Anspruch besteht in der Anerkennung des Papstamtes
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Johncom
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 20:53
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 17:37 Das ist doch ein Witz, 24 Strömungen, mit "eigenen Traditionen in Liturgie, Kirchenordnung, Theologie und Frömmigkeit" (Wiki) als "einheitlich" zu bezeichnen.
Du hast überlesen, das sie sich alle dem Papstamt unterordnen.
Vielleicht um Ärger zu vermeiden? Um formal Ruhe zu haben?
Nein, kein Christ ordnet sich einem Papst unter.
Und ihr sollt niemand euren Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater: der im Himmel.
https://www.bibleserver.com/de/verse/Ma ... A4us23%2C9
Niemand heiß niemand. Keiner Zeremonienfigur mit allerlei Umhängen bekleidet muss sich ein in Christus Erwachter unterordnen. Einer römischen Priester-Hirarchie vom Mithras-Kult übernommen? Das Vatikansystem, die Architektur, die Riten, alles von den Ägyptern und noch älteren Kulten übernommen.
Das ist nicht verwerflich. Immerhin kann dort jeder so eine Art Museum der "ewigen Traditionen" studieren. Nur ist es dem Christen nirgends geboten, sich einer Amts-Figur unterzuordnen. Auch keinem Papst, es gibt kein Amt eines "heiligen Vaters". Es gibt Ehrenämter. Unbezahlte Jobs im Dienste der Allgemeinheit, jeder kann morgen schon ein Amts übernehmen. Ohne Krönung und ohne Prunk.

Ich habe nichts gegen den katholischen Kult, auch nichts gegen Hare Krishna oder buddhistische Ämter-Traditionen. Von allen kann jeder lernen. Jeder, der wirklich lernen will, ist überall willkommen. Aber Kulte, die Unterordnung fordern, würde ich meiden. Einordnung ja, für die Zeit des Lernens, aber Unterordnung, dann wird gefordert, seine Seele verkaufen. Der Kult sucht Herrschaft, da bin ich draußen.
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Helmuth
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Nov 2025, 17:37 Jetzt müssten wir nur wieder zu "Herrschaft" zurückfinden.
Richtig, daher setze ich meinen Gedankengang fort. Der einzige, der mit darin folgt und wenigstens seine Gedanken mitteilt, ist unser netter DrProfVonUndZu.

Das Reich Gottes ist also immer mitten unter uns, es wird nie ausgelöscht, weil Gott selbst dafür sorgt. Wir selbst mpüssen dazu gar nichts tun. Und es ist ein ständiges Wachstumsprozess, wie ich das mit dem Gleichnis Jesu angedeute habe.

Wenn wir wieder zu Adam und Eva zurückkehren, so war also immer ein Same Evas vorhanden, der sich weiterhin aufrechterhalten hatte und sie allmählich vermehrt hatte, der auch die sog. Heilslinie bildet. Hingegen wissen wir, dass auch der andere Same wächst, in etwa wie Jesu uns ein weiteres Gleichnis erzählt:
Mt 13,30 hat geschrieben: Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Die Kinder des Reichs aus dem Samen Evas sind nicht aufgefordert so zu herrschen, dass sie den anderen Samen ausreißen, sondern sollen mit dem Unkraut koexistieren, dem Samen der Schlange. Gott sorgt zu seiner Zeit dafür, dass sie nicht überwuchert und ausgelöscht werden.

Historisch gesehen geschah dies das erste Mal mit der Sintflut, als die Menschheit sich vermehrte, aber auch immer boshafter wurde, sodass Gott einen Schlussstriuch gesetzt hatte:
1. Mo 6,7-8 hat geschrieben: 7 Und JHWH sprach: "Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens vertilgen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe." Noah aber fand Gnade in den Augen JHWH's.
Nur Noahs Familie überlebte, und warum? Weil er so geherrscht hatte, sodass es Gottes Wohlgefallen erlangt hatte. Und worin bestand diese Herrschaft? Ich sage, indem er das Wort Gottes, das an ihn ergangen ist, ausgeführt hatte. Er war ein Mann des Glaubens und dazu hatte er auch die Macht erhalten Kraft des Heiligen Geistes. Der eigentliche Herrscher war, ist und wird immer sein der Heilige Geist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Di 25. Nov 2025, 02:25 Vielleicht um Ärger zu vermeiden? Um formal Ruhe zu haben?
Nein, kein Christ ordnet sich einem Papst unter.
Doch - wieviel Katholiken gibt es?
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Lena
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Lena »

Ich bin Schweizerin und ordne mich dem Schweizer Recht unter.
Aber nur solange es von mir nichts gegen Gottes Geist in mir verlangt.

Indem man sagt: Ich bin......., ordnet man sich dessen Namensträger unter.

Wer sagt: Ich bin Christ der ordnet sich Christus unter.
Luk. 16,13 hat geschrieben:Kein Knecht kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Mammon kann man bestimmt mit jedem anderen Herrn tauschen.
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Hoger
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Hoger »

Lena hat geschrieben: Di 25. Nov 2025, 10:40 Wer sagt: Ich bin Christ der ordnet sich Christus unter.
Das ist für einen Protestanten die Unterordnung unter dem Text der Heiligen Schrift in Verbindung mit dem Heiligen Geist (allerdings haben alle protestantischen Kirchen und Freikirchen eine eigene Lehr- und Glaubenstradition die oftmals unbewusst verankert ist) der im Innern des Menschen das vollendet was in der Heiligen Schrift offenbart ist

Für einen Katholiken ist seine Kirche der Leib Christi, dessen Glied er ist durch das Wirken der Sakramente (vor allem die Eucharistie) und dem Vollzug dessen was diese Kirche an geistiger Glaubenspraxis durch die Jahrtausende entwickelt hat
Das Haupt dieses Leibes ist Christus - aber SEIN Leib ist eben keine geistige Annahme die der Heilige Geist in mir bestätigen muss = sondern besteht in der realien Hierarchie des priesterlichen Amtes (Lehramt) und den realen Menschen der Stadtgemeinde (Tradition)
Christus wurde Mensch, Sein Leib besteht aus Menschen und in dieser Interaktion erlebe ich als Katholik Christus als Haupt dem ich mich vielfältig unterordne(n muss) damit der Leib funktioniert
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Otto
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben:Das Reich Gottes ist also immer mitten unter uns, es wird nie ausgelöscht, weil Gott selbst dafür sorgt. Wir selbst mpüssen dazu gar nichts tun. Und es ist ein ständiges Wachstumsprozess, wie ich das mit dem Gleichnis Jesu angedeute habe.
Das ist nicht das Reich welches Jesus und die Apostel predigten. Die Gleichnisse Jesu 1:1 zu zelebrieren bringt in die Irre. Jesus lehrte uns beten: „Dein Reich komme“. Dieses Reich war zu Zeit Jesu nicht (buchstäblich) gekommen es ist in unsere Zeiten auch noch nicht da.

Christen beten immer noch „Dein Reich komme“. Das Reich muss nicht wachsen wie das Gras, das Reich wird plötzlich kommen und ALLE werden es erfahren. Das Reich Gottes ist keine Herzenshaltung sondern eine echte Regierung mit Jesus an der Spitze. Schau mal:
Dan 2,44 hat geschrieben:44 Zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich errichten, das nie untergehen wird. Dieses Königreich wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zertrümmern und ihnen ein Ende machen, und selbst wird es für immer bestehen
Solange es von Menschen beherrschte Königreiche auf dieser Erde gibt, ist das Reich Gottes immer noch an der Warteschlange. Das sagt uns unter anderem Daniel. So meine Meinung. Aber was weiß ich schon….Und jetzt, weiter mit herrschen… :arrow:
LGrüße von Otto
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Johncom
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Re: Herrschaft - gut oder böse?

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Di 25. Nov 2025, 10:24 Doch - wieviel Katholiken gibt es?
Von den wissen die wenigsten, wer gerade mal wieder Papst wurde.
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