In den letzten Tagen habe ich im Vorbeigehen bei FB eine Überschrift gelesen, die mich zum Nachdenken angeregt hat:
"Ich glaube nicht, dass es Jesus stört, dass sein Geburtstag an Weihnachten gefeiert wird". (mit meinen Worten aus dem Gedächtnis zitiert)
Es wird gekämpft oft um die Bedeutung von Weihnachten. Nicht nur von Christen, sondern auch von Menschen, die Weihnachtssymbole als Zeichen ihrer eigenen Kultur verstehen wollen.
Es wird beklagt, dass zu Weihnachten oft nicht mehr "die eigentliche Botschaft" im Vordergrund steht.
Aber auf der ganzen Welt wird Weihnachten gefeiert. Vielleicht oft mit einem anderen Titel, aber doch ungefähr zur gleichen Zeit.
Manche sagen, dass die Geburt Jesus absichtlich in der "dunklen Jahreszeit" geschah. Was ist aber mit den Menschen in den Gegenden, in denen Weihnachten Hochsommer ist?
Es gibt christliche Gemeinschaften, die es ablehnen, Weihnachten als "christlich" zu verstehen und es ablehnen, dieses Fest zu feiern - oder gar dessen Symbole zu benutzen.
Und dann steht da plötzlich dieser Spruch und macht (für mein Empfinden) die Diskussionen über Weihnachten im Zusammenhang mit Jesus Geburt unwichtig.
Jesus wurde in diese Welt geboren. Wann genau und wie genau - ist eigentlich nicht wichtig.
Er kam - und lebte - und starb - ist auferstanden und in den Himmel gefahren ... für die Menschen.
Wie jeder dieses Geschehen feiert, ist nicht wichtig. Wichtig ist nur,
dass ER kam ... und seinen Weg und seinen Auftrag von Gott bis zum Ende durchgehalten hat.
Das kann und sollte jeder für sich so feiern, dass es die richtige Bedeutung zeigt... individuell, wie man Jesus in seinem eigenen Leben erlebt. Welche Botschaft dabei andere berührt, ist Gottes Sache. Nur ER kann daraus etwas machen, das Herzen bewegt und Menschen berührt und anregt, Gott zu suchen und zu finden.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.