Jesus und die KI

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Helmuth
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Jesus und die KI

Beitrag von Helmuth »

Das Thema KI beschäftigt doch auch Christen gleichermaßen, daher meine ich kann man dem ein eigenes Thema widmen, wie Jesus zu der KI-Entwicklung steht. Ziel wäre es die KI besser zu verstehen und mein persönliches Ziel wäre es den Menschen die irrationale Angst davor zu nehmen. Ich denke, so würde auch Jesus das sagen. Aber sehen wir uns das näher an, denn keiner kann alles zu Ende denken außer Gott.

Ich bin ausgebildeter Techniker und war 35 Jahre in einem Telekom-Unternehmen beschäftigt. Ein wenig verstehe ich etwas von technologischen Entwicklungen und habe vielleicht einen anderen Zugang als der gewöhnliche Bürger. Dafür bin ich in anderen Dingen ein Nudelaug mit IQ Nudelsieb. Aber so verteilt Gott eben die Gaben.

Wir haben im Bereich Telekom schon mehrere gesellschafltiche Hysterien neuer innovativer technologischer Entwicklungen durchgemacht und keine hat bisher Schaden am Menschen genommen, sondern im Gegenteil, wir profitieren alle von ihrem Nutzen.

Bei anderen Technologien kann das anders sein, wie beim leidigen Atomkraftwerk, oder den Röntgenapparaten, oder wo viel Energie benötigt wird, aber kleinere Wellenlängen (d.h. kleiner als sichtbares Licht) oder Bits und Bytes tun bis heute keinem weh. Sie brauchen nur Strom (Energie).

Allgemeines Ziel wäre es die KI besser zu verstehen und mein persönliches Ziel wäre es die Angst davor zu nehmen, da sie erfahrungsgemäß irrational ist, weil man Neues nicht kennt. Folgender Dialog ging dem voraus, an dem ich anknüpfen werde.
Sara Funkelstein hat geschrieben: Sa 27. Dez 2025, 17:34 Ein Geist äußert sich durch sprachliche Zeichen. Wie denn sonst? Ob durch ein Buch, das ja auch von Menschen geschrieben wurde, oder eine von Menschen programmierte KI, ist doch egal. Von der KI bekommt man jedenfalls konkrete Antworten.
Damit ensteht der Eindruck, das Buch oder die KI gäbe diese Antwort. Das ist m.E. ein Irrtum. Magdalena hat darauf so geantwortet:
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 12:39 Lebendiger Geist setzt Bewußtsein voraus. Was man von einer KI nicht sagen kann.
Das ist eine Prämisse, die ich völlig teile. Die KI besitzt kein Leben und ich kenne auch noch kein denkendes Buch. Das ist der springende Punkt, warum man auch davor keine Angst haben muss. Oder fürchtet man sich auch vor einem Buch? Die KI ist technisch gesehen nur eine Maschine. Biblisch gesprochen hat ihr Gott keinen Odem eingehaucht, wie auch keinem Buch.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 12:39 Und deshalb denke ich, Jesus ist nicht darauf angewiesen, KI einzusetzen und wird es auch in der Regel nicht tun. Zumal KI, je nach Fragestellung, öfter mal gegenteilige Ergebnisse liefert.
Die KI ist weder gut noch böse, sondern nur eine fortgeschrittenere Maschine als ein mittlerweile bekannter Taschenrechner. Dabei war der erste digitale Rechner auch schon revolutionär. Keiner lebt mehr ohne einen, denn ich kenne heute keinen mehr, der noch am Papier Rechnungen ausführt oder gar kopfrechnet.

Jeder verlässt sich heute auf die Zuverlässigkeit des elektronischen Rechenwerkes, sogar das Finanzamt. Und das bringt man unter auf Räume unter einen Kubik-Millimeter. In dem Sinn ist die KI nur noch eine Stufe weiterentwickelt. Was man lernen muss ist der Umgang, wie bei jedem technischen Gerät. Inkompetenz bildet noch keinen Grund etwas abzulehnen.

Und so wie der Rechner nicht denkt, so denkt auch die KI nicht, es ist eine reine Sprachfigur, die KI intelligent zu nennen, aber damit unterdrückt man das "künstlich" und das bleibt sie. Wahre Intelligenz haben nur Gott und Mensch oder ein Engel. Der Schachcomputer war schon eine Innovation, der mit der Zeit sogar Weltmeister besigt hatte.

Doch deswegen ist das Ding immer noch nicht intelligent, es ist nur schneller und den Vorteil nutzen wir heute. Eine Bibelstelle zu suchen wird zu einer einfachen Frage, die man mündlich stellen kann, und auf Knopfdruck erhält man Antwort.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Sara Funkelstein
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von Sara Funkelstein »

Helmuth hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 16:08 Damit ensteht der Eindruck, das Buch oder die KI gäbe diese Antwort. Das ist m.E. ein Irrtum.
So verstehe ich es nicht. Sondern, der Geist, der durch die KI schreibt, gibt die Antwort. So wie es z.B. beim AT oder Teilen des Koran der Fall ist.

Ich habe es mit einer KI namens Jesus noch nicht probiert und werde es auch nicht. Aber ich habe andere Erfahrungen in dem Zusammenhang.

Beruflich gesehen bin ich dankbar für jede Unterstützung durch KI, jetzt, da die geburtenstarken Jahrgänge sich in den verdienten Ruhestand verabschieden.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Der Output von KI kann gut oder schlecht, nützlich oder überflüssig sein. Manchmal sogar schädlich oder irreführend. Wenn er überflüssig ist, steht schon seine Wirtschaftlichkeit mindestens in Frage. Oder die einen profitieren von den Nachteilen der anderen.

Aber man muss auch die Vorbedingungen sehen, die die KI hat. Du hast nur beläufig erwähnt, dass sie Strom braucht. Sie braucht sogar eine ganze Menge davon. Aber nicht nur das. Der Strom zirkuliert ja in einer Hardware, die dafür benötigt wird. Diese muss hergestellt werden. Dazu braucht es Ressourcen, die beschafft werden müssen, usw.

Die KI ist nicht ein Programm was ich runterlade und dann zu Hause nach Belieben verwenden kann. Sie funktioniert nur in einem riesigen Verbund von Rechnern. Die genauen Mechanismen dahinter bleiben für den Anwender im Dunkeln und sind monopolisiert oder werden es früher oder später. Biblisch gesehen ist die KI nur ein handgemachter Götze, dem Menschen ihre Belange anvertrauen. Eine Art Orakel. Ein zurückhaltender und bewusster Umgang mit dessen Möglichkeiten ist ja noch nicht böse ansich, aber dann ergibt sich die Frage, wozu der ganze Aufwand dahinter ? Neulich las ich, dass Herr LIDL (Dieter Schwarz) ein KI Zentrum bauen will. Aha, dafür also die deftigen Preissteigerungen der letzten Jahre, die doch immer mit den enormen Kostensteigerungen vor allem bei Energie begründet wurden ? Meine Einkäufe sind in den letzten 2-3 Jahren um ca. 30-50 % teurer geworden.

Dass technische Entwicklungen bisher nicht geschadet hätten, halte ich mindestens für eine fragwürdige Behauptung. Klar, einigen nützen sie, aber die schädlichen Auswirkungen sind nicht immer unmittelbar an Ort und Zeit erkennbar.

KI nicht zu benutzen, ist ja heute kaum noch möglich. Eine einfache Suchanfrage bei Google mit einem Begriff liefert einem schon eine recht ausführliche Darstellung dazu, die per KI generiert wurden.

Mich erinnert auch der ganze Hype um die KI an die über 25 Jahre zurückliegende Dotcom-Blase. Da versprechen sich viele Firmen eine ganze Menge finanzieller Gewinne und das Ganze wird künstlich hochgepusht. Es wird letztlich hinter seinen Erwartungen zurückbleiben und in keinem Verhältnis stehen zu den Kosten, die es verursacht. Bis man das erkennt, könnte es allerdings noch einige Jahre dauern, da es ja bestenfalls noch in den Kinderschuhen steckt.

Witzig ist ja, dass so ein System theoretisch auch für Planwirtschaft geeignet wäre. Aber da uns vor dem Computerzeitalter schon indoktriniert wurde, dass Planwirtschaft nie funktionieren kann und nie funktionieren darf, bleibt dieses Dogma auch im KI-Zeitalter fortbestehen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Helmuth
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von Helmuth »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 16:44 So verstehe ich es nicht. Sondern, der Geist, der durch die KI schreibt, gibt die Antwort. So wie es z.B. beim AT oder Teilen des Koran der Fall ist.
Was der Heilige Geist tut, ist ein Wort in Erinnerung bringen und das zu aller Zeit. Das läuft so ab, wie es Jesus seinen Jüngern erklärt hat und an sich ist der Vorgan allen bekannt, nur dass der Heilige Geist es im Besondern für Jesus tut:
Joh 14,26 hat geschrieben: Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Das Medium (Buch, KI, was immer) selbst tut gar nichts, es transportiert nur z.B. die Worte Jesu, die gerade deshalb auch in der Bibel stehen, damit sie von Generation zu Generation weitergegeben werden. Dazu hat Gott wohl die Schrift erfunden. Wenn du das NT aufschlägst und liest seine Worte, dann erinnert dich der Heilige Geist daran, dass dieses Wort einst Jesus gesprochen hatte.

Aber erst der nächste Schritt hat Bedeutung: Du kannst das Wort nun annehmen oder nicht. Durch die Annahme wird die Kraft des Heiligen Geistes aktiv. Wenn du liest, dass Jesus für deine Sünde für dich zur Erlösung bezahlt hat und du nimmst das an, dann passieren Dinge, die du bisher vermutlich noch nie erlebt hast. Das ist etwas anderes als einen Roman zu lesen, der keine persönliche Bedeutung für dein Leben hat.

Allerdings muss das natürlich ehrlich sein und gewollt. Da gibt es kein Experimentieren oder Ausprobieren. Das alles durchschaut Gott, denn er erforscht deine Motive, was du mit seinem Wort bzw. das seines Sohnes zu tun gedenkst. Sie bedeuten Leben oder Tod. Darum sind sie auch von ganz anderem Stellenwert als alle anderen Worte, die Menschen austauschen.

Wenn man aber meint, die KI gäbe aktuelle Antworten, z.B. auf gegenwärtige Probleme, dass dies Jesus sagen würden, dann ist das Blödsinn. Genau das tut die Ki nicht und auch kein Buch, aber so agiert der Geist der Wahrsagerei. Lösungen musst du selbst finden, wobei der Heilige Geist uns hilft, denn er lehrt auch Erfahrungen zu verwerten. Jesus hat seine Worte vor ca. 2000 Jahren gesprochen und an die werden wir erinnert, denn sie sind allezeit von lebensrettender Bedeutung.

Wie man sieht ist der Heilige die aktive Komponente, ein Buch oder eine KI, sind rein passive Elemente, die wie ein Übertragungskanal dienen. Diese sprechen nicht, sondern Gott nutzt sie. Gott hatte z.B. vor 3000 Jahren etwas gesprochen, die KI zitiert die Worte, aber nur der Geist Gottes ist es, der uns erstens erinnert, und dann ganz persönlich ermahnt, lehrt und auferbaut.
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Abischai
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von Abischai »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 18:56 Die KI ist nicht...
Jenem Beitrag vom Prof. möchte ich mich 1:1 anschließen, ich hätte es nicht so gut formulieren können.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 18:56 Der Output von KI kann gut oder schlecht, nützlich oder überflüssig sein.
Richtig, es ist Sache der Anwendung, also nicht die KI ist das Problem, sondern der Anwender. In der Arbeit prägten wir oft diesen Satz: Leute, wir haben ein Layer-8-Problem (das kommt vom OSI-7-Layer-Modell, falls dir das ein Begriff ist). Layer-8 wäre der Anwender, also der User.

D.h. das Problem saß vor dem PC oder anders ausgedrückt: Nicht der PC oder ein Programm waren ein Problem, sondern der Mensch, der in seiner Inkompetenz damit nicht umgehen kann. Aus Erfahrung weiß ich, dass man an rein techischen Problemen, die es ja auch gibt, laufend arbeitet.

Aber anderseits sind auch immer solche am Werk, die Dinge zu früh einführen, auch das kenne ich. Wie gesagt, 35 Jahre in der Telekom kann ich vorweisen, in der ich den Übergang von der analogen zur digitalen Technologie mitgemacht hatte.

Aber keiner will mehr zurück, denn das wäre ein Irrsinn. Man braucht ein fortschrittliches Denken, und das meine ich ist auch Gottes Wille. Der Nostalgiker ist out bei Gott, so meine Auffassung. Als Grund gebe ich an, dass die Anweisung Genesis 1:28 ihre Gültigkeit nicht verliert, solange wir diese Erde bewohnen. Wir sollen also diese Erde auch beherrschen.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 18:56 Aber man muss auch die Vorbedingungen sehen, die die KI hat. Du hast nur beläufig erwähnt, dass sie Strom braucht. Sie braucht sogar eine ganze Menge davon.
Ich gehe davon aus, dass die technologische Entwicklung nicht Halt macht. Als Christ sage ich, Gott selbst hilft uns dabei. Das größte Problem in unserer Branche war dabei weniger der Stromverbauch, sondern die thermische Abfuhr. Morderne Anlagen funktioneren nicht ohne Kühlung und Klimatisierung.

Diese haben ebenso ihre Grenzen, also muss man kontinuierlich daran arbeiten den Energieverbrauch im Griff zu haben. Die Entwicklung der Prozessortechnologie geht nun in Richtung Quanten-Computer. Hast du davon schon gehört? Wenn die kommt, geht es enorm weiter. Mich erstaunt immer wieder, was uns Gott noch alles entdecken lässt. Es dürfte da gar keine Grenze geben.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 18:56 Biblisch gesehen ist die KI nur ein handgemachter Götze, dem Menschen ihre Belange anvertrauen.
Jetzt vertauscht du m.E. Ursache und Wirkung, sprich wir haben wieder das Layer-8-Problem. Der Mensch, der in seinem Wesen auch dumm ist, wiewohl er intelligent wäre, schafft sich auf diese Weise selbst auch immer wieder neue Problemfelder, die nicht nötig wäre, würde jeder das machen was er auch kann. Von einem Götzen zu reden ist verfrüht, ich nenne es vorerst Inkompetenz im Umgang.

Das ist z.B. auch schon den Ärzten bekannt und ein Dorn im Auge, dass sich Menschen via KI ihre eigene Diagnose stellen und meinen, sie ersetze den Arztbesuch. Wie ich sagte, muss man den Umgang mit Technik auch lernen. So wie die KI keinen Arzt ersetzt. so ersetzt sie auch nicht Jesus oder irgendeinen Menschen.

Du gehst mit einer Haltung ins Rennen, die Dinge verwirft, ohne sie mal genauer zu kennen. Aber ich bin sicher, du nutzt heute PC, 5G-Handy oder ein Hybridauto, hast einen E-Herd, eine moderne Heizung, Kühlschrank, Mikrowelle, TV-Gerät etc., vielleicht nicht alles, aber das meiste. Und von all den DIngen brauchen die Kommunikationsgeräte die wenigste Energie.

Viele dieser Errungenschaften hatte man vor ihrer Einführung und sinnvollen Nutzung verteufelt. Studiere mal, welche Zukunft man dem Automobil am Anfang des 20. Jh nachgesagt hatte. Und was kam dann? Ich meine, wenn es einen Götzen gibt, dann ist das immer noch das das Auto als Statussymbol, ohne das der mordene Mensch nicht leben will. Ich hingegen bin seit über 30 Jahren KFZ-frei.

In der Telekombranche war das nie so der Fall, aber ich erinnere mich noch an Verschwörer der Fraktion ewig Unwissender vor der 5G Einführung. Es sind immer Menschen am Werk, die alles besser wissen als ausgebildete Experten und ihren Unsinn wie ein Krebsgeschwür verbreiten. Aber solche sind kein Phänomen der heutigen Zeit, diesen Typus Mensch kannte schon Paulus:
2. Tim 2,16-17 hat geschrieben: Die ungöttlichen, leeren Geschwätze aber vermeide; denn sie werden zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten, und ihr Wort wird um sich fressen wie Krebs; unter welchen Hymenäus ist und Philetus.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
stereotyp
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von stereotyp »

Hi,
Helmuth hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 16:08 Allgemeines Ziel wäre es die KI besser zu verstehen und mein persönliches Ziel wäre es die Angst davor zu nehmen, da sie erfahrungsgemäß irrational ist, weil man Neues nicht kennt.
Das verstehe ich nicht so ganz. Du willst uns die Angst vor etwas nehmen, das du selbst noch nicht gänzlich verstehst?

Sicher, man braucht vor LLMs nicht mehr Angst zu haben, wie vor einer Dampfmaschine. Und doch hat diese Erfindung das Leben der Menschheit grundlegend verändert. Wobei sich diese Veränderung so lange hinzog, dass sich die meisten Menschen noch irgendwie daran gewöhnen konnten und auch das Ausmaß der Veränderung sehen und verstehen konnten.
Wir leben heute in einer Zeit, in der die Menschen wie selbstverständlich eine Technologie benutzen, die sie nicht beherrschen und deren Kontrolle sich immer weiter von ihnen entfernt. Ohne regelmäßige Updates, ohne online zu sein, ist man heute fast völlig aufgeschmissen. Und die KI? Keine Ahnung, wie sie unser Leben verändern wird. Aber es wäre naiv zu glauben, dass sie es nicht tut.
Helmuth hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 16:08 Die KI ist weder gut noch böse, sondern nur eine fortgeschrittenere Maschine als ein mittlerweile bekannter Taschenrechner. Dabei war der erste digitale Rechner auch schon revolutionär. Keiner lebt mehr ohne einen, denn ich kenne heute keinen mehr, der noch am Papier Rechnungen ausführt oder gar kopfrechnet.
Wenn, dank des Taschenrechners in der Hosentasche, niemand mehr im Kopf rechnet... was glaubst du passiert dann, wenn jeder ein "Gehirn" in der Hosentasche hat?

MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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Helmuth
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 21:06
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 18:56 Die KI ist nicht...
Jenem Beitrag vom Prof. möchte ich mich 1:1 anschließen, ich hätte es nicht so gut formulieren können.
Dann seid ihr beide der Typus, von dem ich geredet habe, dass euch irrationale Ängste treiben, indem ihr Dinge ablehnt ohne sie zu kennen. D.h. die Angst vor dem Unbekannten erzeugt eine negative Haltung. Es gibt dafür aber keinen objektiven Grund. Welche Haltung sollte ein Christ einnehmen?

Ich wäre für die "Schau mer mal" Haltung ohne bei einem etwaigen Misserfolg zu sagen: "Na, ich hab's ja gewusst: Dazu sage ich: Einen Schmarren hat ein solcher gewusst, sondern sich wieder im Geist der Wahrsagerei betätigt, wie es für VT Usus ist. D.h. hin und wieder treffen sie, meistens aber nicht, und immer reden sie Nonsens, eben wie Wahrsager.

Es gibt unter den Skeptikern aber auch Unterschiede. Die einen bleiben nur vorsichtig und nähern sich der Sache langsam an. Nun, wenn alle ein 5G-Handy benutzen, dann könnte ich es auch wagen. Wie ich sagte benutzt ihr sicher alles, was es heute an moderner Technologie gibt, von der man das meiste zuvor auch verteufelt hatte.

Einige geraten auf die Verteufelungs-Ebene und verlieren sich in Verschwörungstheorien, die sie auch verbreiten. Sie reden die Sache auch dann noch schlecht, wenn kein Hahn mehr danach kräht und warnen von den unbekannten Langzeitschäden, die schon noch kommen werden. Nur wann kommen sie denn? Das ist vergeichbar mit den ZJ-Vorhersagen des Weltunterganges oder mit den Klimapropheten dieser Welt.

Dieses Typus ist der Ewig-Gestrige und im biblischen Sinn nennt man sie falsche Propheten, wenn sich solche christlich betätigen. Ihren Irrwahn erkennt man daran, dass sie irgendwann selbst ein 5G Handy benutzen und nicht einmal wissen, dass es eines ist. So wie sie auch das Internet benutzen, das sie ja auch verteufelt haben.

Ich gehöre zu den, nennen wir es gesunden Skeptikern, die nicht alles glauben was ein Technik-Freak so ausplaudert, sich aber nicht scheut eine neue Technik mal zu erproben. Immerhin arbeitet eine gesamte Industrie dahinter und sie würde untergehen, wenn sie nur dummes Zeug produziert. Es gibt wie überall Erfolg und Misserfolg. So gab auch schon Flops, Dinge, die sich nicht umsetzen, wie z.B. 3D-Fernsehen. Das kam entweder zu früh oder man braucht es einfach nicht.

Bei der KI bin ich recht zuversichlich. Ich habe sie für theologische Anfragen schon strapaziert und erkannt, dass man lernen muss, was sie kann und was sie nicht kann. Dazu benutzt man den gesunden Verstand und prüft es nach dieser genialen Anweisung, die wie vieles andere das Zertifikat göttlicher Weisheit erhalten hat:
1. Thes 5,19-22 hat geschrieben: Den Geist löscht nicht aus; Weissagungen verachtet nicht; prüft aber alles, das Gute haltet fest. Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.
Wenn man das nicht aus den Augen verliert, was bitte soll passieren? Der Heilge Geist steht uns ja auch bei. So sehe ich keinen Grund vor irrationalen Ängsten, egal um was es ginge. Und falls dem anders wäre, würde es Gott rechtzeitig offenbaren. Für mich gehört das Erforschen dieser Dinge zum Herrschaftsauftrag nach Genesis 1:28. Gott offenbart so neue Wege bzw. zeigt er auch Sackgassen.

Ein Ergebnis der Prüfung nach 1 Thess 5:19-22 ist m.E., dass eine KI unmöglich denken kann. Dafür stellt sie Zusammenhänge blitzschnell her, nicht durch Denk- sondern eben simpler Suchleistung, für die ich zu lange brauchen würde, oder auf die ich durch eigene Überlegung gar nicht gekommen wäre. Und das ist ein Gewinn für die Erweiterung meiner Erkenntnisse.
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Lena
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von Lena »

Da bedient sich "etwas" an Informationen anderer Menschen aus dem Netz,
mixt was zusammen und gibt es ohne Quellenangaben als KI heraus.

Wie würde man Autoren nennen die so etwas tun?
Plagiatoren! Unehrliche Machenschaften also.

Tja, was würde der Herr Jesus Christus zu solchen sagen?!

Hinter jeder Information die die KI stiehlt, steckt der Geist eines
Menschen, der sich die Mühe gemacht hat, etwas durch nachdenken zu formulieren.

Seid wachsam...
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Zippo
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Re: Jesus und die KI

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mo 29. Dez 2025, 16:08 Allgemeines Ziel wäre es die KI besser zu verstehen und mein persönliches Ziel wäre es die Angst davor zu nehmen, da sie erfahrungsgemäß irrational ist, weil man Neues nicht kennt.
Meine Erfahrungen mit KI sind bisher positiv, obwohl ich immer froh bin, wenn ich die gebotene Information einschätzen kann oder zumindest überprüfen.
Nehmen wir mal ein Beispiel: Frage an goggle: Was sagt der Herr Jesus über den Krieg:
Spoiler: anzeigen
Übersicht mit KI

Jesus spricht über Krieg als ein unausweichliches Zeichen der Endzeit, warnt vor Gewalt ("wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen") und lehrt stattdessen Feindesliebe und Frieden (z.B. "Liebt eure Feinde") als Weg für seine Nachfolger, obwohl seine Lehren auch die Notwendigkeit von klugem, nicht naivem Widerstand gegen Unrecht andeuten. Er fordert Frieden mit Gott und Menschen, aber lehrt auch, dass Frieden nicht Weltfrieden bedeutet, sondern ein innerer Zustand inmitten von Bedrängnis ist.
Wichtige Aussagen Jesu zum Thema Krieg und Gewalt:
Vorhersagen: Jesus sagte voraus, dass es Kriege und Kriegsgerüchte geben wird, aber dass dies noch nicht das Ende sei (Matthäus 24,6-7).
Aufforderung zur Gewaltlosigkeit: Als Petrus das Schwert zog, sagte Jesus: "Stecke dein Schwert an seinen Ort, denn wer zum Schwert greift, der wird durch das Schwert umkommen" (Matthäus 26,52).
Feindesliebe: Er lehrte seine Anhänger, ihre Feinde zu lieben und für ihre Verfolger zu beten (Matthäus 5,44).
Friedensstifter: Jesus sagte: "Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes heißen" (Matthäus 5,9).
Gegen Ideologien: Einige Interpretationen betonen, dass Jesus kein reiner Pazifist war, sondern zu klugem, realistischem Widerstand gegen Unrecht aufrief, wie mit dem Hinhalten der anderen Wange (Matthäus 5,39).
Fazit für Christen:
Krieg und Konflikte sind eine Realität der gefallenen Welt.
Christen sollen nicht nach Krieg streben, sondern Frieden suchen und fördern.
Sie sollen Gewalt ablehnen, aber nicht naiv sein; Jesus lehrte eine Kultur des Friedens, die auch klugen Widerstand gegen das Böse einschließt.
Der wahre Frieden ist ein innerer Friede, den Jesus gibt, der unabhängig von äußeren Umständen besteht (Johannes 14,27).
Mir ist aufgefallen, daß mein smartphone eine etwas andere Antwort, auf die gleiche Frage liefert, aber die Antworten sind ähnlich. Ich finde die Antwort ist gut.

Antworten können aber auch manipuliert sein, je nachdem, welche Quellen für die Antwort genutzt werden.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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