Hitler- ein gläubiger Christ?

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Catholic
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Catholic »

Auf dieser Insel gab es ein Benediktinerkloster und was war damit?
Wie haben die Mönche dort in Bezug auf das alte überlieferte Wissen der Antike reagiert?
Oder die Mönche im "benachbarten" Sankt Gallen auf der anderen Seeseite?

[quote="sven23"
Eine Insel im Bodensee. Was ist damit?[/quote]
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sven23
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von sven23 »

Catholic hat geschrieben: "So schlimm ist die RAF nicht,die haben halt nur andere Ansichten von der deutschen Gesellschaft!" ??
Das ist ja wohl der größte Schwachsinn, Glaubensabweichler mit der RAF zu vergleichen. Die Kirche empfand Abweichler als Bedrohung ihrer Macht und sonst gar nichts. Die Sorge um das Seelenheil der Abweichler sind lediglich vorgeschobene Gründe.
Den Glauben der Menschen bei Todesdrohung bestimmen zu wollen, war eine der größten Wahnvorstellungen der RKK.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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sven23
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von sven23 »

Naqual hat geschrieben:
Der entscheidende Punkt ist aber - bezogen auf das "Ganze": warum überhaupt Inquisition? Welche Absicht verfolgte sie?
Sie war ein Instrument zur Bekämpfung von Leuten, die anderes glaubten als die offizielle Kirche. Oder anders ausgedrückt: ein Machtinstrument zur Durchsetzung der selbstgesetzten Dogmen unter Ausschluss aller Möglichkeiten über diese zu diskutieren. Was Häresie war, wurde zentral bestimmt.
Alleine hier kribbelt bei mir die Nackenhaut und ich vermag Einlassungen, die die Inquisition für gut heißen, wirklich nicht nachzuvollziehen.

Und noch eine Nachfrage:
Wären die Hexenverbrennungen möglich gewesen, wenn die Akteure für diese Gräuel von der Kirche über die Inquistion verfolgt und geahndet worden wären? M.E. Nicht.

Dieser Analyse kann ich voll zustimmen. :thumbup:
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2Lena
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von 2Lena »

Catholic hat geschrieben:Wie haben die Mönche dort in Bezug auf das alte überlieferte Wissen der Antike reagiert? Oder die Mönche im "benachbarten" Sankt Gallen auf der anderen Seeseite?
Schieß los...
Ist da auch ein geschichtlicher Zusammenhang im "Zeitfenster" mit dem Konzil von Konstanz? Da war nicht allein die Geschichte um mehrere Päpste...sondern auch Jan Hus aus Böhmen. Vor dem Konzil wurde er begrüßt, danach ermordert.
2Lena
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von 2Lena »

Lieber Sven23,
Das ist alles historisch bestens belegt.
http://www.kirchenopfer.de/dieopfer/kroatien/index.html
Ich weiß nicht, warum du dich mit solchen "Peanuts" abgibst und nicht mit den Millionen Toten der "Gegenparteien".

Und ach, warum gibt es so wundebare "Kriegsersstattungen", während die doch schon vorhandene Satellitentechnik ausgerechnet die Landstriche ausblendet - und das dazu noch Jahrzehnte danach?

Warum regst du dich nicht über so was auf?
Und warum fragst du nicht nach, wem die Satelliten gehören...
Ach, das weißt du nicht?

Schau dir mal die Brennpunkte der "Nato" an...
Ach, du kennst die nicht und du ahnst auch nichts...

Das ist alles historisch bestens belegt.
Komm mal an die Fakten, nicht an Intrigennetzwerke, die Geschichtsdaten selektieren.
Theophilus
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Theophilus »

Hallo zusammen,

ja Hitler hat daran geglaubt ....aber er war ein Kind"" seiner Zeit ......ein Großteil der Welt glaubte das Jesus was besseres gewesen sei.

Ja viele nahmhafte Theologieprofessoren versuchten da sogar ....zu beweisen....das Jesus ein erhöter Christus geworden sei und dann sogar blond uns blauäugig geworden sei nach der Kreuzigung und Auferstehung.

Immanuel Hirsch zB machte da eine Wissenschaft davon....
Während der Weimarer Republik war Hirsch Anhänger des deutschnationalen Parteiführers Alfred Hugenberg. Er wurde zu den Wortführern der Deutschen Christen und theologischer Berater des späteren Reichsbischofs Ludwig Müller. Obwohl er sich zunächst selbst nicht als Nationalsozialisten bezeichnete, betrachtete er Hitler bei der Reichspräsidentenwahl 1932 als einzige Hoffnung auf eine nationale „Wiedergeburt“. Nach dessen Machtergreifung schrieb er:

„Kein einziges Volk der Welt hat so wie das unsere einen Staatsmann, dem es so ernst um das Christliche ist; als Adolf Hitler am 1. Mai seine große Rede mit einem Gebet schloß, hat die ganze Welt die wunderbare Aufrichtigkeit darin gespürt.“

Am 11. November 1933 war er in Leipzig einer der Redner auf der Veranstaltung zum Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat.[1]

1937 trat Hirsch der NSDAP bei und wurde Förderndes Mitglied der SS.[2] Ebenso trat er dem NS-Lehrerbund und der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt bei.[1]

Hirsch verurteilte jene, die Hitler kritisch gegenüberstanden, und ging sogar soweit, Kollegen und Studenten zu denunzieren. So hatte er z. B. entscheidenden Anteil an der Entlassung seines reformierten Kollegen Karl Barth aus dessen Bonner Lehramt.[3] Kurz nach dem Krieg quittierte er seinen Dienst, wodurch er das Recht auf Ruhegehalt verlor. Er selbst begründete dies mit gesundheitlichen Problemen. In der Tat war er schon seit 1931 fast blind, doch wird allgemein angenommen, dass er mit der Pensionierung vor allen Dingen der Entnazifizierung entgehen wollte.[4][5]
Quelle: Wickipedia Emmanuel Hirsch

Der wird in Göttingen sogar noch heute an der Fakultät hochgelobt.....
Blind diktierte er seine Schriften übrigens .....

Ja und Barth hat er schassen lassen....
Was für ein Scherge......
Damit war die Evangelische Kirche genauso Deutscher Christ""

Darin sieht man die Gefahr, wenn man einen Glauben zur Ideologie macht und verblendet ist......und Juden dann verurteilt ....was eigentlich nur Gott zusteht.....ebnso machen es heute "Deutsche Christen" und so kleine Grüppchen mit meinen Abrahamitischen Geschwistern.....aber hier gibt es ja den Verfassungsschutz, der solche Fundis kontrolliert nicht wahr ....??....

Die Kroaten waren das sog. Hilfsvolk Ustascha.....

http://de.wikipedia.org/wiki/Ustascha

ja Faschismus und Nationalismussyndrom gibt es Weltweit ......nicht nur in Deutschland ......sie hassen Orthodoxe ..Chr. ...Muslims ..wer kein Deutscher ist ...Serben .....Kurden ist eigentlich das Gleiche""

Dabei hat der Papst damals alle Juden retten wollen, wenn das die gewußt hätten.

Pius XII, den man für seltsam hielt, weil er gegenüber dem NS Regime schwieg und sich zu Welt nicht kaum äußerte ......
stellte sich als Heiliger heraus er rettet über 4000 Juden das Leben mehr als Oscar Schindler .....


Quelle .http://www.welt.de/kultur/history/artic ... ttete.html

http://www.kath.net/news/6036

genauer 4.329 JüdInnen konnte er herausbeamen leider nicht mehr aber immerhin das ist Gewaltig ......
ich ziehe meinen Hut über viertausend ......viertausend Menschen :shock: ( Schindler ca 881 Juden gerettet)

Und auch die Kath Kirche in Deutschland viele Gemeinden retten viele Juden .....die sind cool die Kath Kirchen die haben so unterirdische Gänge und Kammern perfekt jemanden zu verstecken.....

....... :chapeau:

Alle Achtung ....von meiner unierten Kirche

ja was hat man denn da noch gegen die RKK........??

Grüße Theo
"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
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Theophilus
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Theophilus »

der jüdische Religionswissenschaftler Pinchas Lapide schrieb kurz vor seinem Tod 1997: „Die katholische Kirche ermöglichte unter dem Pontifikat von Pius XII. die Rettung von mindestens 700.000, wahrscheinlich aber sogar von 860.000 Juden vor dem sicheren Tod unter den Händen des Nationalsozialismus. Diese Zahlen übersteigen bei weitem die der von allen anderen Kirchen, religiösen Einrichtungen und Hilfsorganisationen zusammengenommen.“
Quelle:
http://www.kath.net/news/28755


Und es waren noch mehr wie Pinchas Lapide um 1997 bezeugen konnte.....

LG Theo
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Alexander Schröder
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Catholic »

gerne!
Auf er Insel Reichenau wurde im frühen 8.Jahrhundert,also im "finsteren" "bildungs-und wissenschaftsfeindlichen" Mittelalter, eine Benediktinerabtei gegründet,zu der von Beginn an auch eine Klosterbibliothek gehörte.
In diesem Kloster wie auch in den zur selben Zeit gegründeten Klöstern in Lorsch und St.Gallen wurden u.A. Schriften von griechischen Philosophen der Antike aufbewahrt und studiert.
2Lena hat geschrieben: Schieß los...
Ist da auch ein geschichtlicher Zusammenhang im "Zeitfenster" mit dem Konzil von Konstanz?....
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NIS
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von NIS »

Wenn für Hitler die Juden das Übel waren, hat er sich zumindest an das Vater Unser gehalten. :thumbdown:

So ein Wahnsinn ist nur im Glauben an den Teufel möglich!
Der Heilige Geist (Hauke)

WISSEN VON MACHT
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Re: Hitler- ein gläubiger Christ?

Beitrag von Catholic »

Wieso?
Das Argument verstehe ich nicht!
NIS hat geschrieben:Wenn für Hitler die Juden das Übel waren, hat er sich zumindest an das Vater Unser gehalten. :thumbdown:
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