Das Gute kann man, in meinen Augen, nicht „müssen“, sondern nur als solches erkennen und tun. Aber der Mensch ist nicht nur einseitig gut, sondern er trägt auch viele Widersprüche, Einseitigkeiten, unbewusste und verdrängte Gefühle in sich. Unser einseitig gutes Selbstbild, ist meistens ebenso falsch, wie das negative Bild, das wir anderen mit unseren Vorstellungen zuweisen. Der Mensch projiziert sehr viel. Das gebe ich nur mal zu bedenken.Abischai hat geschrieben:Es gibt kaum etwas, was mir solche Freuden bereitet, wie anderen mit diesen "Goethe'schen" Tugenden dienlich zu sein. Muß man es also in Deinen Augen sein: edel, hilfreich und gut?
Es wäre erfreulich, wenn man den vielen Christen ihre Freude und ihre Gnade ansehen würde – oder es sogar im Gespräch spürbar würde mit ganz und gar Andersdenkenden. Nächstenliebe ist „leicht“, solange dieser Nächste das selbe Weltbild hat und regelmäßig die selben Bibelzitate rezitiert. Was ist aber, wenn man mit einem Hindu, Buddhist, Moslem oder areligiösen oder homosexuellen Menschen Abendmal feiert? Moment ... das tut man ja gar nicht.Mal unter uns.: Gott beabsichtigt, anhand seiner Christen-Peoples zu zeigen, wie ER (Gott) mit Sündern umgeht, wie ER vergibt und wie Entlassene (i.S.v. Vergebung) aussehen.