Glaubenssätze sind immer hinterfragbar. Sonst wären es keine Glaubenssätze.
Allerdings gibt es einen Preis, den man beim Hinterfragen zahlt.
Wenn man in einer Glaubensgemeinschaft lebt, die bestimmte Glaubenssätze verpflichtend vorgibt, stellt man sich gegen festgeklopfte Normen dieser Gemeinschaft.
Glaubenssätze sind als Glaubenssätze hinterfragbar.
Glaubenssätze sind aber als Normen von Glaubensgemeinschaften so etwas wie ein Programm. Und leider ziehen die meisten Glaubensgemeinschaften ihre Identität nicht aus der Förderung des Glaubens, sondern aus dem Befolgen ihres jeweiligen Programms. Sie sind infolgedessen nur noch bedingt wirkliche Glaubensgemeinschaften. Sie sind vielmehr Programmgemeinschaften. Stellt man sich gegen das Programm (z.B. "Lehrgebäude"), dann scheint dies wichtiger zu sein, als wenn man mit seinem Glauben nicht so recht vorankommt.
Ist der Glaube schwach und kraftlos, wird die Glaubensgemeinschaft jemanden bemitleiden und betüteln.
Stellt man aber das Programm auch nur in kleinen Teilen in Frage, bekommt man oftmals richtig Ärger.
Der Teufel und die Ungläubigen!
Re: Der Teufel und die Ungläubigen!
Eine Antwort auf die Frage, warum die etablierten Religionen nicht mehr so recht funzen ist:
Sie vermögen es kaum noch, Menschen im Glauben zu stärken.
Stattdessen stürzen sie sich vehement auf programmatische Aussagen, die sich aber leider nicht vermitteln lassen, weil sie eher unverständlich und langweilig oder sogar als Unfug empfunden werden. Kein Wunder: Wenn das Programm nicht die Kraft hat, den Glauben zu stärken, ist hat es seine ursprüngliche Aufgabe verloren. Und dann fragt sich jeder vernünftige Mensch, was dieses Programm überhaupt soll.
Sie vermögen es kaum noch, Menschen im Glauben zu stärken.
Stattdessen stürzen sie sich vehement auf programmatische Aussagen, die sich aber leider nicht vermitteln lassen, weil sie eher unverständlich und langweilig oder sogar als Unfug empfunden werden. Kein Wunder: Wenn das Programm nicht die Kraft hat, den Glauben zu stärken, ist hat es seine ursprüngliche Aufgabe verloren. Und dann fragt sich jeder vernünftige Mensch, was dieses Programm überhaupt soll.
Re: Der Teufel und die Ungläubigen!
So sehe ich das auch.Bastler hat geschrieben:Eine Antwort auf die Frage, warum die etablierten Religionen nicht mehr so recht funzen ist:
Sie vermögen es kaum noch, Menschen im Glauben zu stärken.
Stattdessen stürzen sie sich vehement auf programmatische Aussagen, die sich aber leider nicht vermitteln lassen, weil sie eher unverständlich und langweilig oder sogar als Unfug empfunden werden. Kein Wunder: Wenn das Programm nicht die Kraft hat, den Glauben zu stärken, ist hat es seine ursprüngliche Aufgabe verloren. Und dann fragt sich jeder vernünftige Mensch, was dieses Programm überhaupt soll.
- Magdalena61
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Re: Der Teufel und die Ungläubigen!
Ich würde sagen, das kommt auf den Einzelnen an, der eine bestimmte Richtung vertritt. Eine Partei ist eine Interessensgemeinschaft. Wenn Kirche/ Gemeinde dem Geist Gottes einen Maulkorb anlegt und, der leichteren Verwaltbarkeit wegen, weil die Organisation besonders großer Gemeinden so leichter ist, das Programm bedient, dann ist sie nicht mehr als eine politisch- weltanschauliche Interessensgemeinschaft. Und aus solchen treten die getauften Heiden massenweise aus-- was man ihnen nicht verübeln kann.Bastler hat geschrieben:Eine Antwort auf die Frage, warum die etablierten Religionen nicht mehr so recht funzen ist:
Sie vermögen es kaum noch, Menschen im Glauben zu stärken.
Was nicht DA ist, das kann man auch nicht ausstrahlen, vermitteln, weitergeben. Wenn ein Christ auf Sparflamme vor sich hindümpelt, braucht er das "Programm", um nicht gänzlich abzustürzen. Und vielleicht tut er ja noch einige gute Werke der Barmherzigkeit. Diese Christen sind dann aber, wenn sich nichts ändert, törichte Jungfrauen.
Schlimm nur, wenn sie niemals die "erste Liebe" erlebt hatten. Was man nie hatte, das kann man auch nicht verlassen. Sonntagschristen... doch so lange sie die Verbindung zu Gott nicht total kappen, besteht noch Hoffnung.
Die Verantwortung für den eigenen geistlichen Zustand liegt nicht bei der Gemeindeleitung, sondern jeder mündige Mensch ist voll selbst verantwortlich für seinen spirituellen Werdegang.Stattdessen stürzen sie sich vehement auf programmatische Aussagen, die sich aber leider nicht vermitteln lassen, weil sie eher unverständlich und langweilig oder sogar als Unfug empfunden werden. Kein Wunder: Wenn das Programm nicht die Kraft hat, den Glauben zu stärken, ist hat es seine ursprüngliche Aufgabe verloren. Und dann fragt sich jeder vernünftige Mensch, was dieses Programm überhaupt soll.
Die Gemeinde/ Kirche ist primär dazu da, den potenziellen Jüngern die notwendigen Informationen zu vermitteln. Das tut sie, immer noch. Hier kann man ihr keinen Vorwurf machen. Jeder, der einige Zeit dabei war, kennt das Evangelium, weiß, dass es eine Bibel gibt und dass man diese überall kaufen kann, auch kiommunikative Übersetzungen, die sich für den Anfang leichter lesen lassen.
Gott schenkt die Nüsse, aber einsammeln und knacken müssen wir sie selbst, nicht wahr?
Genauso ist es mit der Errettung. Gott schenkt das Angebot, die Informationen. Hier im Westen sind sie überall verfügbar. Wer darüber Bescheid weiß, und sie nicht "aufhebt", sondern liegen lässt und stattdessen verlangt, ein anderer möge einsammeln, knacken und ihm die Kerne mundgerecht und natürlich nach seinem persönlichen Geschmack präsentieren, sodass er LUST bekommt, davon zu essen... nein, der kann sich nicht mit einem "unverständlichen oder langweiligem Programm" herausreden.
Verweigerer/ laue Christen/ ungehorsame Christen können weder den Teufel noch Gott für ihre Ungerechtigkeit und ihre halsstarrige Haltung verantwortlich machen. Niemand kann das, der nicht komplett besessen ist und aus diesem Grunde über null Selbstkontrolle verfügt.
Aber selbst der Höhlenmensch, der besessene Gerasener, fand die Kraft, zu Jesus Kontakt aufzunehmen... und Jesus ging nicht an ihm vorüber.
LG
God bless you all for what you all have done for me.