Re: Ist ein "gottgefälliges Verhalten" Voraussetzung/ Bedingung für die Errettung?
Verfasst: Di 21. Jan 2020, 13:42
Leider ist in meiner Schilderung der genannten Lehre keinerlei Ironie enthalten. Alleine anzunehmen, Jesus würde einen Menschen zwar unterstützen, aber bei dessen Scheitern wieder das Weite suchen, grenzt allerdings an Ironie. Schließlich hätte sich zum Alten Bund in Bezug auf das Heil dann nichts verändert.
Der Punkt ist wohl, dass der Mensch ohne grundlegende Veränderung (neue Kreatur gewirkt durch den Heiligen Geist) nicht in der Lage ist vor Gott gerecht zu werden. Im AT hat Gott dies eindrucksvoll belegt. Schließlich hatte Israel bereits alles, was dafür aus menschlichen Ermessen notwendig gewesen ist, um nach dem Gesetz gerecht zu werden. Sie sind krachend gescheitert und das, obwohl Gott permanent rettend, warnend und helfend eingegriffen hat.
Solch einer Lehre steht
natürlich diametral entgegen. Dabei ist "Unterpfand" doch eine so wunderbare Verheißung auf noch viel mehr, was Menschen versprochen ist, die das Wort der Wahrheit gehört und geglaubt haben. Mit dem Heiligen Geist in sich hat man dieses Pfand in sich. Ein Pfand dafür, bei der Auferstehung durch Christus auch am Leib erlöst zu werden und in der Nähe Gottes die Ewigkeit verbringen zu dürfen.Eph 1,13+14 hat geschrieben:13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, 14 welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.