Oleander hat geschrieben: ↑Do 28. Apr 2022, 12:14
Nämlich in Bezug darauf, was andere über dich(dein Leben) oder den Wert deiner Arbeit denken oder möglicherweise sagen.
Sind deren Maßstäbe diesbezüglich ausschlaggebend?
Für
mich nicht.
Ich weiß aber, wie schwer es ist, gegen den Strom zu schwimmen.
Man wird pausenlos mit den Dogmen der gottlosen, "aufgeklärten" Gesellschaft bombardiert. Oder, besser gesagt: Die Interessen global agierender Konzerne und korrupter Politorganisationen geben die Kriterien vor, nach denen von der manipulierten, uninformierten oder auch einfach nur denkfaulen Masse der Wert eines Menschen und seiner Werke bemessen werden.
Christen, die nicht mit den Wölfen heulen, wissen, was ich meine. Es werden aber nicht nur Christen ausgegrenzt und bedrängt, sondern alle, die nicht auf jeden Zug aufspringen, zu dem man sie drängen will. Unter'm Strich sind das meist Menschen, die irgendwo den Prinzipien der Bibel folgen, auch dann, wenn sie sich nicht zu Gott bekennen.
Wer nicht mit der Masse läuft und nicht die Ideologien der Masse teilt, wird zum Außenseiter. Das ist der Preis, den man zahlen muss, um integer zu bleiben.
Aber nur deshalb "mit dem Strom schwimmen", damit man in Ruhe gelassen und akzeptiert wird, das kann's nicht sein.
Gegen die eigene Überzeugung handeln, um dem Druck zu entfliehen... und sagen, was man nicht meint, das ist nicht nur falsch, sondern, genau betrachtet, Heuchelei.
In diesem Zusammenhang wird
Mt. 10,22 im Hinblick auf unser Thema unbedingt wichtig.
Ich nenne mal das Beispiel: Corona-Impfung. Wenn ich zutiefst davon überzeugt bin, sie schadet mir, dann muss ich die infame "Bestrafung", die Politik und Gesellschaft sich ausgedacht haben und den damit einhergehenden Verlust der "Rudelwärme" halt irgendwie ertragen.
Die Bewertung des Wertes einer Arbeit und der Menschen, die sie tun, kann man recht gut am Beispiel "Pflege" studieren. Die Arbeitsbedingungen wurden über Jahre hinweg immer schlechter; unerträglicher.
Kein Hahn, der etwas zu sagen hat, würde danach krähen, wenn man die Pflegekräfte nicht dringend bräuchte. Kein Einziger!
(Nicht erst) seit Corona reden sie mit gespaltener Zunge. Offiziell wird der Wert der Pflege anerkannt und das Personal hochgelobt, und die Leute kamen sich toll vor, als sie auf den Balkonen klatschten. Was Sache ist, also, was von der "Anerkennung" bei der Bodentruppe der Pfleger wirklich ankommt an Verbesserungen, das muss ich wohl nicht weiter erläutern.
LG