So eine typisch östliche Logik: wo es hell wird, verschwindet alles Dunkle.
Sicher gibt es das Böse, aber das Böse hat keinen Bestand im Ewigen.
Für Christentum und Islam ist das Böse in Person des Teufels ein machtvolle Realität, im fernen Osten dagegen kennt man Dämonen, Asuras aber man sagt, die sagt "auch da". Die gehören mit dazu.
Und: wie kann man zum Heil kommen, wenn man das Unheil nicht vor Augen hat?
Die Steiner-Lehre kenne ich nur im Vorrübergehen.
In Dornach stand ich mal vor dieser Skulptur "Der Menschheitsrepräsentant zwischen Luzifer und Ahriman"
„Die Menschen der Gegenwart haben es sehr notwendig, Christus mitten hineinzustellen zwischen Ariman und Luzifer. Christus-Kraft muss uns durchdringen. Aber wir müssen immer als Menschen das Gleichgewicht suchen zwischen demjenigen, was gewissermaßen schwärmerisch-mystisch über uns hinaus will, und dem, was uns materialistisch-verstandesmäßig, philiströs-schwer zur Erde herunterziehen will In jedem Augenblick müssen wir das Gleichgewicht suchen zwischen demjenigen, wodurch wir luziferisch hinauferhoben werden und demjenigen, wodurch wir ahrimanisch hinunterstreben wollen, aber in dem Suchen dieses Gleichgewichtes liegt der Christus. Und wenn wir uns bestreben, dieses Gleichgewicht zu suchen, dann allein können wir den Christus finden.“
https://anthrowiki.at/Der_Menschheitsre ... nd_Ahriman
Das Böse erkennen ist in dieser Zeit sehr einfach geworden. Fernseher an und das ist es schon.
Sind die Gegenmächte hilfreich? Vielleicht ja. Sie zeigen sehr deutlich an, wo das Unheil wartet.