Nein, das geht nicht - da stimme ich dir zu. Vielleicht muss man auch das erst "üben", bevor es klappt. Und je mehr Erfahrungen man macht, desto stärker kann das Vertrauen wachsen.
Ja ich weiß ... wenn man mittendrin steckt und (noch) keine Lösung sieht, ist es oft schwer, loszulassen. Aber ich denke, du machst es richtig, wenn du es immer wieder versuchst.Oleander hat geschrieben: ↑Do 29. Dez 2022, 16:43 Ähnlich erfuhr ich es, wenn ich für ein "Problem" bete, das ich nicht selber "lösen" kann (ich bin etwas machtslos ausgesetzt) und hoffe um Hilfe....
Ich bete nicht einmal, ich bete öfter...um dann festzustellen, es tut sich nix in der Sache(keine Veränderung trifft ein).
Vertrauen entsteht nie per Knopfdruck. Aber je mehr man Verlässlichkeit erlebt, kann das Vertrauen wachsen.
....was wiederum auch nicht heißt, dass es irgendwann so leicht ist, dass man gar nichts mehr loslassen muss, weil man Gott einfach (automatisch) vertraut. Es ist eben immer wieder ein Akt, die Sorgen loszulassen, Gott anzuvertrauen ... und weitergehen.
Nach meiner persönlichen Erfahrung kann man tatsächlich so weit kommen, dass man auch vertrauen kann, wenn keine Lösung sichtbar ist. Keine Lösung, so wie ich es mir vorstelle. Aber weil ich weiß, dass Gottes Wege für mich besser sind, als festhalten an den Sorgen, die ich nicht lösen kann. Und dann ... sehr oft auch erst im Rückblick auf meherere Stationen des Loslassens, auf dem Weg ... kann man dann vielleicht plötzlich erkennen, dass der Weg, so (unverständlich) wie er war, doch zu einem guten Ziel geführt hat. So, wie ich es mir selbst nie hätte ausdenken können - aber viel besser.